Am vergangenen Samstag reisten die Calauer Frauen zu später Stunde zum LHC Cottbus ins Kolkwitz-Center. Die Cottbuserinnen stehen derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und zeigten zu Beginn des Spiels gleich ihre Klasse und gingen schnell mit 5:1 (7. Min) in Führung. Vor allem die Bälle von Neira Voigt fanden ohne Gegenwehr den Weg in das Calauer Tor. Auch eine Auszeit der Gäste und ein Wechsel im Tor zeigte zunächst keine Wirkung und so stand es nach 19 Minuten bereits 15:5 für die Cottbuser Frauen. Viele Angriffsaktionen der Calauerinnen waren durchdacht, doch man scheiterte oftmals am Abschluss. Die HVC Frauen versuchten durch Tore von Josephine Schwebel (2), Sabrina Hellmann (1) und Antje Jende (1) den Abstand nicht weiter anwachsen zu lassen, doch die Abwehr war in Halbzeit eins viel zu löchrig, die Spielerinnen kamen häufig zu spät und auch fanden immer wieder schnelle Bälle der Gastgeberinnen den Weg in das Calauer Tor. Folglich stand nach 30 Minuten ein 21:9 auf der Anzeigetafel.
Wie so oft in den vorangegangenen Spielen, zeigten die Calauerinnen in der 2. Halbzeit eine deutliche Steigerung im Abwehrverhalten und Angriffsspiel. Die Obstpause schien Wirkung zu zeigen und die Abwehr stand viel kompakter, Anika Leske im Tor zeigte schöne Paraden und das schnelle Cottbuser Konterspiel konnte weitestgehend verhindert werden. Nachdem Elisabeth Jank verletzungsbedingt nicht weiterspielen konnte, zeigte der Calauer Neuzugang Antonija Zeko-Kuco eine starke zweite Halbzeit und war über den Rückraum und Kreis erfolgreich und bildete mit Ines Lindner und Janine Schuster einen sicheren Mittelblock. Vorn fanden die frei herausgespielten Bälle besser den Weg in das Tor, obwohl sich gerade von den Außenpositionen die Effizienz erhöhen muss. Am Ende erspielten die Calauer Frauen in der 2. Halbzeit ein unentschieden. Diese Leistung über die gesamte Spielzeit kann den Calauerinnen noch weitere Punkte im Abstiegskampf bringen. Bereits am kommenden Samstag treffen die Frauen im Nachholspiel auf die Gäste aus Doberlug-Kirchhain, welche man im Hinspiel in einem knappen 22:23 besiegen konnte.
Es spielten: Anika Leske, Gina Römer (beide im Tor), Rieke Faatz, Sabrina Hellmann (6/2), Julia Hilgenfeld, Elisabeth Jank, Antje Jende (5/1), Ines Lindner, Janine Schuster (2), Josephine Schwebel (2), Monique Steinert (1) und Antonija Zeko-Kuco (5).