Nachdem die Calauer Handballfrauen die vergangenen Spiele in geringer Besetzung bestreiten und hohe Niederlagen einstecken mussten, wollten sie nun mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und vollen Bank im südbrandenburgischen Derby wieder Selbstvertrauen tanken. Es war ein Spiel auf Augenhöhe und keine der beiden Mannschaften konnte sich während des gesamten Spielverlaufes absetzen. Folglich trennten sich beide Teams am Ende mit einem gerechten 22:22 unentschieden.
Die Gäste legten zunächst mit 0:2 vor. Danach gelang es den Calauer Frauen bis zur 12. Minute durch Tore von Monique Steinert, Theresa Richter und Elisabeth Jank mit 4:3 in Führung zu gehen. In der 25. min lagen die Gäste aus Massen wiederum mit zwei Toren in Front. Durch eine geschlossene Abwehrleistung, guter Blockarbeit und einigen Paraden durch Gina Römer im Tor konnten sich die Frauen aus Massen nicht weiter absetzen, obwohl die Calauerinnen vorn einige hundertprozentige liegen gelassen haben. Die Calauer Frauen kämpften sich wieder heran und Antje Jende setze mit dem 11:11 den Schlusspunkt der 1. Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann ausgeglichen und beide Teams zeigten schöne Abschlüsse aus dem Rückraum. Ab der 46. Minute rannten die Gastgeberinnen erneut einem 2-Tore Rückstand hinterher. Der Calauer Trainer nahm in der 47. Minute die nötige Auszeit, welche Wirkung zeigte. Die Calauerinnen spielten ihre Angriffe nun ruhig heraus und kamen so zu freien Würfen. Theresa Richter traf zum 22:22 (59:39) und die Gäste hatten noch einmal den Ball. Der Trainer aus Massen nahm seine Auszeit, um eine Freiwurfvariante zu besprechen. Diese konnte durch die Calauerinnen vereitelt werden, sodass sich die Gastgeberinnen über einen wichtigen Punkt freuen konnten.
Endergebnis: HV Calau – TSV Germania Massen 22:22 (11:11)
Es spielten:
Anika Leske, Gina Römer (beide im Tor), Rieke Faatz, Sabrina Hellmann (2/1), Julia Hilgenfeld, Elisabeth Jank (5), Antje Jende (6/4), Jeanett Kretschmar, Ines Lindner, Theresa Richter (7), Janine Schuster (1), Josephine Schwebel, Monique Steinert (1) und Antonija Zeko-Kuco.
Foto: Christian Lenz