Die Regisseurin Tanja Richter inszenierte jetzt in Senftenberg Dennis Foons „Schattenboxen“. Illusionslos sagt Bob am Ende: „Das ist das Leben.“ Leben Jugendlicher ist der Gegenstand von Foons Stück. Es gibt da vier Jugendliche, deren Leben geprägt ist von der Sehnsucht nach der großen Liebe und einer heilen Welt, die liebevoll, zart, ängstlich, aber auch brutal und gewalttätig sind. Erzählt wird von Erfolgen und Niederlagen, schönen und zugleich erniedrigenden Beziehungen. So eine Beziehung haben Sara (Daniela Voß, mit sensibler Darstellungskraft, die die Entwicklung der Figur glaubhaft macht) und Luke (Friedrich Rößiger, der die Zerrissenheit dieses Typen deutlich macht). Für Beide ist es die große Liebe. Aber Luke ist unberechenbar. Immer wieder schlägt er zu, wenn Sara etwas falsch macht. Anschließend kümmert er sich wieder liebevoll um sein Opfer. Ganz langsam begreift Sara, dass sie sich von ihm trennen muss, um Leben zu können. Maggie (Hanka Mark) und Bob (Benjamin Schaup), für den Sara die Traumfrau ist, helfen ihr dabei. Benjamin Schaup stellt eindrücklich den Charakter des Bob dar, der ein naiver, schüchterner, pubertierender, liebenswerter Typ ist. Und Maggie liebt diesen Typ. In der Darstellung von Hanka Mark ist diese Maggie, eine engagierte, nachdenkliche Kämpferin, die die Umwelt und ihre Freundin retten will. Mit ihren Gesten und Körperhaltungen erzählt sie viel über ihre Figur und kommentiert die Spielhandlung. Warum sind diese Jugendlichen so? Sie sind geprägt von ihren Elternhäusern. Um dies deutlich zu machen, haben Tanja Richter und Bühnenbildner Stephan Fernau eine ideale Lösung gefunden. Im Verlauf der Handlung erscheinen die Eltern immer wieder als helle Schatten an den Wänden und die Jugendlichen sprechen die Texte der Eltern selbst. Das Bühnenbild Fernaus, ein mit Kletterwand und Podesten eingerahmter Platz, bietet den Schauspielern wunderbare Spielorte. Sie finden immer den poetischsten Platz, um ihre Gefühle und Befindlichkeiten zeigen zu können. Dem Inszenierungsteam ist es gelungen ein stimmiges, nachdenklich machendes Theatererlebnis zu kreieren.
Nächste Vorstellungen am 26. Februar 19:30
am 26. März 10:00 und 19:30
Kartentelefon: 03573 80 12 86
Die Regisseurin Tanja Richter inszenierte jetzt in Senftenberg Dennis Foons „Schattenboxen“. Illusionslos sagt Bob am Ende: „Das ist das Leben.“ Leben Jugendlicher ist der Gegenstand von Foons Stück. Es gibt da vier Jugendliche, deren Leben geprägt ist von der Sehnsucht nach der großen Liebe und einer heilen Welt, die liebevoll, zart, ängstlich, aber auch brutal und gewalttätig sind. Erzählt wird von Erfolgen und Niederlagen, schönen und zugleich erniedrigenden Beziehungen. So eine Beziehung haben Sara (Daniela Voß, mit sensibler Darstellungskraft, die die Entwicklung der Figur glaubhaft macht) und Luke (Friedrich Rößiger, der die Zerrissenheit dieses Typen deutlich macht). Für Beide ist es die große Liebe. Aber Luke ist unberechenbar. Immer wieder schlägt er zu, wenn Sara etwas falsch macht. Anschließend kümmert er sich wieder liebevoll um sein Opfer. Ganz langsam begreift Sara, dass sie sich von ihm trennen muss, um Leben zu können. Maggie (Hanka Mark) und Bob (Benjamin Schaup), für den Sara die Traumfrau ist, helfen ihr dabei. Benjamin Schaup stellt eindrücklich den Charakter des Bob dar, der ein naiver, schüchterner, pubertierender, liebenswerter Typ ist. Und Maggie liebt diesen Typ. In der Darstellung von Hanka Mark ist diese Maggie, eine engagierte, nachdenkliche Kämpferin, die die Umwelt und ihre Freundin retten will. Mit ihren Gesten und Körperhaltungen erzählt sie viel über ihre Figur und kommentiert die Spielhandlung. Warum sind diese Jugendlichen so? Sie sind geprägt von ihren Elternhäusern. Um dies deutlich zu machen, haben Tanja Richter und Bühnenbildner Stephan Fernau eine ideale Lösung gefunden. Im Verlauf der Handlung erscheinen die Eltern immer wieder als helle Schatten an den Wänden und die Jugendlichen sprechen die Texte der Eltern selbst. Das Bühnenbild Fernaus, ein mit Kletterwand und Podesten eingerahmter Platz, bietet den Schauspielern wunderbare Spielorte. Sie finden immer den poetischsten Platz, um ihre Gefühle und Befindlichkeiten zeigen zu können. Dem Inszenierungsteam ist es gelungen ein stimmiges, nachdenklich machendes Theatererlebnis zu kreieren.
Nächste Vorstellungen am 26. Februar 19:30
am 26. März 10:00 und 19:30
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