Wie geht es mit der LEAG und den Beschäftigten während und nach dem Kohleausstieg weiter? Die Kohlekraftwerke werden bis 2038 abgeschalten, die Kohleförderung aus Lausitzer Tagebauen eingestellt. Die LEAG und angeschlossene Auftragsunternehmen beschäftigen mehrere tausend Menschen und geben ihnen Arbeit. Doch wie geht es weiter? Dafür probiert das Unternehmen mehrere küntige Geschäftsfelder auf ihren Flächen und mit dem vorhandenen Know-How der Mitarbeiter aus, um Einsatzmöglichkeiten und Geschäftsideen für morgen auszuprobieren. In kurzen Videos stellt das Unternehmen nun Mitarbeiter und ihre Tätigkeitsfelder im digitalen Unternehmensmagazin “Carbon” vor. Heute: “Schweißroboter meets 3D-Druck”
Maximale Flexibilität und individuelle Lösungen
Rund 300 Mitarbeiter arbeiten in der LEAG-Hauptwerkstatt im Industriepark Schwarze Pumpe. Sie sind für die Instandhaltung von Maschinenbaugruppen und Schienenfahrzeugen aus dem Bergbau zuständig. Seit 2019 bieten sie unter dem Namen MCR Engineering (MCR = Maintenance, Construction, Railway) ihre Leistungen auch für Drittkunden an.
Jetzt setzt MCR auf Additive Fertigung. Bei diesem 3D-Druck-Schweiß-Verfahren auf Metallbasis (WAAM) werden Bauteile Stück für Stück, Lage für Lage aufgebaut, indem der Schweißroboter einen Metalldraht entlang einer Kontur schmilzt. Der Vorteil: Alles kommt aus einer Hand, maximale Flexibilität garantiert. „So können wir Lagerkosten sparen und individuelle Lösungen anbieten“, sagt Projektleiter Ronny und nimmt uns zum ersten Testschweißen mit.
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