In den kommenden Nächten lohnt sich wieder der Blick in den Lausitzer Abend- und Nachthimmel. Mit etwas Glück und Geduld können vermehrt Sternschnuppen beobachtet werden. Die sogenannten „Leoniden“ sorgen für das leuchtende Himmelsschauspiel. Höhepunkt ist die Nacht von Samstag auf Sonntag.
Die Erde durchkreuzt aktuell wieder die Teilchenwolke, die der Komet „Tempel-Tuttle“ auf seiner Bahn um die Sonne hinterlassen hat. Diese Teilchen dringen in die Erdatmosphäre ein und durch die hohe Eintrittsgeschwindigkeit wird eine glühende Gashülle um das Partikel erzeugt, die wir kurzzeitig als Leuchtspur am Himmel sehen. Bis Ende des Monats werden die Leoniden zu beobachten sein, mit bis zu 15 Sternschnuppen pro Stunde rechnen Astronomen in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Im Jahr 2031 wird die Erde wieder die direkte Umlaufbahn des Kometen kreuzen, dann soll es tausende Sternschnuppen pro Stunde regnen.
Beobachtungstipp
Bei guten Sichtbedingungen und ausreichend vorhandener Geduld gibt es die besten Aussichten üblicherweise an dunkleren Orten. Besonders die zweite Nachhälfte ist vielversprechend, da der Blick sozusagen in „Fahrtrichtung“ der Erde schweift. Ebenfalls sollte sich der Betrachter auf einen bestimmten Himmelsabschnitt konzentrieren.
Red