Nach jahrelangem Anlauf haben es die Kicker des SV Fichte Kunersdorf in der zu Ende gegangen Spielzeit der Kreisoberliga endlich geschafft, Platz eins in der höchsten Liga des Fußballkreises Niederlausitz zu belegen. Einher gegangen ist damit der Aufstieg in die Landesklasse, die der Verein vor 16 Jahren verlassen musste. Mit Felix Badack stellte “Fichte” zudem den besten Torschützen, der 40 Treffer erzielte. Um damit um genau ein Tor erfolgreicher zu sein, als Mathias Jäckel, der für Vorjahresmeister SV Spremberg 39 Mal ins Schwarze traf. So gingen die zwei begehrtesten Trophäen bei der Auszeichnungsveranstaltung im “Energie-Eck” nach Kunersdorf, einem Ortsteil der Großgemeinde Kolkwitz.
Mit dem SV Döbern hatte sich beim Intersport-Kreispokalwettbewerb wieder einmal eine Mannschaft aus der Landesklasse durchgesetzt, womit erneut die unsinnige Reglung dieses gemeinsamen Wettbewerbs nachgewiesen wurde. Gut und sinnvoll, dass beim kürzlich durchgeführten Fußballkreistag die Kreis-Delegierten zum Treffens beim Landesverband beauftragt wurden, dort den Antrag einzubringen, der künftig ausschließlich den Vereinen des Fußballkreises das Spielrecht im Kreispokal-Wettbewerb zugesteht. Übrigens werden Kreispokalsieger Döbern und Kreismeister Kunersdorf am 11.August in Drachhausen direkt aufeinander treffen, wenn es um den kreislichen Supercup geht.
Als fairste Mannschaften ihrer Staffeln wurde Leuthen/Oßnig II (2.Kreisklasse), SV Preilack (1.Kreisklasse) und das Kreisligateam vom Blau-Weiß Klein Gaglow (Kreisliga) ausgezeichnet. Zum wiederholten Male gewann der FSV Viktoria Cottbus dem Fair-Play-Pokal der Kreisoberliga.
Am Rande der Ehrung wurden die Paarungen der ersten Kreispokalrunde 2018/19 ausgelost. So werden vom 17. bis 19.August beispielsweise die Willmersdorfer die höherklassigen Nachbarn aus Peitz erwarten. Während Pokalverteidiger Döbern per Freilos in die die zweite Runde einzieht, gastiert Meister Kunersdorf bei der SG Sielow.