Auf ihrer Herbsttagung in Luckau hat die Kreissynode, die Vertreterversammlung im Kirchenkreis Niederlausitz, den Haushaltsplan für das Jahr 2018 beschlossen. Das Haushaltsvolumen beträgt etwa 4,5 Millionen Euro. Ausgaben werden getätigt für eine Beteiligung am Diakonischen Werk Lübben, für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, für die Kirchenmusik, für Aus- und Weiterbildungen sowie für die Verwaltungsarbeit. Mit der Feststellung der Jahresrechnung 2016 hat die Kreissynode den Wirtschafter entlastet. Von dem erwirtschafteten Überschuss werden 112 500 Euro an die Kirchengemeinden ausgeschüttet.
Die Synodalen haben auch über die Verwendung von Kollekten entschieden. Demnach werden im Jahr 2018 Gelder für ein Partnerschaftsprojekt in Rumänien, für die Notfallseelsorge, für den ambulanten Hospizdienst der Malteser, für Flüchtlingsprojekte, für die Kriegsgräberfürsorge sowie für den Förderkreis Alte Kirchen der Niederlausitz gesammelt. Auf ihrer Tagung wurden die 72 Synodalen um eine Spende für die Diakonie Katastrophenhilfe zur Bekämpfung von weltweiten Hungerkatastrophen gebeten. Es wurden 550 Euro gegeben.
„Im Glauben sprachfähig werden“ ist Wunsch und Hoffnung von Generalsuperintendent Martin Herche. Zugleich müsse die Kirche eine Streitkultur entwickeln, die Menschen ermutige, abweichende Meinungen zu formulieren. „Ich wünsche mir eine offene Kirche, die Raum für Meinungsvielfalt bietet“, sagte er. Im Kirchenkreis Niederlausitz gibt es etwa 29 000 evangelische Christen.
red