In der belebten und unbelebten Natur entstehen unter bestimmten Umständen räumlich und zeitlich geordnete Strukturen auf ganz verschiedenen Größenskalen. Als Beispiele kennen wir die Bildung von Galaxien und Sternen, Wirbelstürme und Tornados, Sanddünen, Spiralwellen bei chemischen Reaktionen oder bei der Reizausbreitung in Nervenzellen, aber auch Strukturen in Flüssigkeiten und auf dünnen Filmen.
Im Vortrag erläutert Prof. Dr. Michael Bestehorn vom Fachgebiet »Statistische Physik und Nichtlineare Dynamik« die Gemeinsamkeiten dieser ganz verschiedenen Systeme. Der scheinbare Widerspruch zum 2. Hauptsatz der Thermodynamik (»am Ende droht der Wärmetod«) wird aufgelöst.
Der Besuch des Vortrags ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.
Weitere Termine:
Physik am Freitag »Selbstorganisierte Strukturen: Von der Galaxie zur Zelle«
Freitag, 28. April 2017, 17:00-18:30 Uhr
BTU Cottbus-Senftenberg, Zentralcampus Cottbus, Zentrales Hörsaalgebäude, Hörsaal B