Termin: Sonnabend, 23. April
Zeit : 10.00 bis 16.00 Uhr
Ort : Wagenburg, Göhlenvorwerk 1 – 4
03172 Schenkerndöbern, OT Groß Drewitz
Zum Naturparkfest mit vielen regionalen Akteuren lädt der Naturpark Schlaubetal am kommenden Sonnabend (23. April) nach Groß Drewitz ein. Das diesjährige Fest steht ganz im Zeichen des 20. Geburtstags des Naturparks im Osten Brandenburgs. Er ist das erste nach der Gründung des Landes Brandenburg festgesetzte Großschutzgebiet und war damit das fünfte von heute insgesamt 15 Großschutzgebieten.
Schon in der Zeit seiner Geburt machte der Naturpark Eindruck mit dem Namen gebenden Schlaubetal, dem schönsten Bachtal Brandenburgs. Doch auch dichter Kiefernforst und ein munitionsbelasteter Truppenübungsplatz prägten damals das Bild. Seither wandelte sich die Landschaft im Zusammenwirken des Naturparks mit unterschiedlichen Nutzern in eine Region mit Mischwäldern und einer blühenden Heide. Eng verbunden damit entwickelte sich ein reger Naturtourismus. Etwa 1.000 Besucher halten sich durchschnittlich pro Tag im Naturpark auf. Sie sind auf den heute sehr gut ausgeschilderte Wander- und Radwegen unterwegs und finden dabei in den Gemeinden und an Waldparkplätzen Informationen des Naturparks über Flora und Fauna. Touristische Partner des Naturparks bieten organisierte Rad- und Fußwanderungen an.
Mit dem „Schlaubetalteller“, einer Gemeinschaftsaktion mit Gastronomen und Touristikern der Region, sorgt der Naturpark seit 15 Jahren dafür, dass die Besucher nicht nur Entdeckungen in der Natur, sondern auch kulinarische Aha-Erlebnisse erwarten. Jeder der beteiligten Gastronomen – 2016 machen 23 Gasthäuser und Restaurants mit – bietet einen speziell kreierten Schlaubetal-Teller mit einem Gericht aus regionalen Produkten an.
Wie lecker Regionales aus dem Naturpark ist, können natürlich auch die Besucher des Naturparkfestes ausprobieren. Zu erleben gibt es außerdem viel traditionelles Handwerk wie Holzschnitzen, Korbflechten und Imkerei, eine Feldschmiede, einen Stellmacher oder das Herstellen von Holzkohle. Am mobilen Holzgatter kann man die Herstellung von Brettern und Balken aus rohen Stämmen mitverfolgen und mit der Langholzkutsche oder dem Floß den Göhlensee befahren. Auf die Jüngsten warten Ponyreiten und Streichelzoo. Und natürlich warten das Team der Naturparkverwaltung und die Naturwacht mit jeder Menge Informationen über das Geburtstagskind, den nun bereits 20jährigen Naturpark Schlaubetal, auf.
Foto: Wiki CC 3.0 Altglienicker
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft