Langsam zieht vielerorts wieder ein Stück Normalität ein. Neben vielen von der Corona-Krise betroffenen Unternehmen haben aber auch Vereine und gemeinnützige Organisationen mit langfristigen Auswirkungen zu kämpfen. Vor diesem Hintergrund ist die Sparkasse Spree-Neiße nicht nur für die regionalen Unternehmer ein verlässlicher Ansprechpartner, sondern unterstützt auch Vereine, die dringend Hilfe benötigen. Der Affe-Zoo in Jocksdorf und der Arznei- und Gewürzpflanzengarten Spreewald e.V. erhielten nun 1.000 Euro Unterstützung für ihre Vereinsarbeit.
Affen-Zoo-Jocksdorf e. V. erhielt 1.000 Euro
„Die mit viel Herzblut geführte kleine Anlage mitten im Spree-Neiße-Kreis ist bei Groß und Klein sehr beliebt und seit vielen Jahren ein gern besuchter Ausflugsort“, sagt Jens Gerards, Direktor der Direktion Forst. „Wenn die Besucher nicht mehr kommen dürfen, fehlt eine wichtige Einnahmequelle und das wollten wir kompensieren.“ Von dem Spendengeld können laufenden Kosten abgedeckt und Futter gekauft werden. Der Zoo durfte am 24. April zwar wieder öffnen, aber unter großen Auflagen. Der Affen-Zoo besteht schon seit vielen Jahrzehnten, seit 1999 darf er sich offiziell Zoo nennen. Angefangen mit 2-3 Affenarten leben in der kleinen Anlage aktuell 47 Affen, aber auch Emus, Alpakas, Schildkröten und exotische Vögel. Besondere Attraktion sind die Kängurus und hier das sieben Monate alte Kängurubaby Max, dass durch das Ehepaar Mai liebevoll aufgezogen wird.
Arznei- und Gewürzpflanzengarten Spreewald e.V. erhielt 1.000 Euro
„Seit vielen Wochen grünt und blüht es hier im Kräutergarten Dissen, alles ist gepflegt und bestens vorbereitet“, sagt André Müller, Direktor der Direktion Cottbus-Nord. „Aber auch der Arznei- und Gewürzpflanzengarten Spreewald e. V. war viele Wochen geschlossen, die sonst zahlreichen Kindergruppen und Schulklassen, Touristen aus dem Spreewald, Reisegruppen aus Dresden und Berlin blieben aus, Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Hier wollen wir helfen, denn durch den fehlenden Besuchereintritt hätte das große Jahresprojekt des Kräutergartens sonst nicht verwirklicht werden können.“ In diesem Jahr wollen die engagierten Vereinsmitglieder ihre in die Jahre gekommene Pflanzenbeschilderung erneuern und mit sorbisch-wendischer Beschriftung ergänzen. Seit knapp 30 Jahren gibt es den Verein, seit 2016 an diesem Standort hinter dem Heimatmuseum in Dissen. Nahezu 600 verschiedene Pflanzenarten sind hier in ihrer Pracht zu erleben, hauptsächlich Spreewälder Wildkräuter und kulturhistorische Pflanzen mit dem Ziel, diese Pflanzen zu erhalten.