Bundespolizisten stellten am Mittwoch ein gestohlenes Wohnmobil im Wert von 55.000 Euro sicher.
Das Hymer-Wohnmobil war mit Berliner Kennzeichen ausgestattet und auf der Bundesautobahn 15 unterwegs. Eine Bundespolizeistreife kontrollierte das Fahrzeug an der Anschlussstelle Bademeusel. Dabei stellten sich der vorgelegte Mietvertrag einer Berliner Firma und die angebrachten Kennzeichen als Fälschungen heraus.
Die Beamten erkannten Aufbruchsspuren an den Türen. Der Dieb betrieb das Fahrzeug mittels Nachschlüssel. Die zugänglichen Fahrzeugidentifikationsnummern (FIN) waren manipuliert. Nach Ermittlung der Original-FIN konnten die Beamten das Wohnmobil einem Händler in Mühlheim an der Ruhr zuordnen. Dieser hatte den Diebstahl seines Fahrzeuges noch nicht bemerkt.
Den 32-jährigen Fahrer nahm die Streife vor Ort fest. Gegen den polizeibekannten Litauer wird nun wegen des besonders schweren Diebstahls, der Hehlerei und der Urkundenfälschung ermittelt.
Die weiteren Ermittlungen hat die zuständige Polizei des Landes Brandenburg übernommen.
Quelle: Bundespolizeidirektion Berlin