In der vergangenen Woche hatte Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich an der Stadtgeschichte der Stadt Senftenberg Interessierte, Ortschronisten und Institutionen zu einer ersten Beratung eines Beirates für Stadtgeschichte eingeladen. In einer Runde von etwa 20 Personen stellte das Stadtoberhaupt Grundlagen und Ziele der Arbeit eines ehrenamtlichen Beirates vor.
„Wichtig und bedeutsam ist das ehrenamtliche Engagement, welches eine Vielzahl stadtgeschichtlich Interessierter mit der Arbeit an eigenen Projekten leistet. Dieses Engagement zu bündeln und zu unterstützen, soll Aufgabe des Beirates sein“, erläuterte Bürgermeister Andreas Fredrich.
Dem Vorschlag des Bürgermeisters, sich im Beirat einen Vorstand zu geben, folgten die Teilnehmer. Dem siebenköpfigen Vorstand gehören nun neben Bürgermeister Andreas Fredrich Matthias Gleisner, Stefan Heinz (Direktor des Museums des Landkreises Oberspreewald-Lausitz), Walter Karge, Steffen Kober, Hans-Peter Rößiger und Götz Wendt an.
Aufgabe des Vorstandes ist es nunmehr, die Arbeit des Beirates zu koordinieren und zu steuern, fachliche Beratung und das Einbeziehen ehrenamtlicher Wissensträger zu sichern. Darüber hinaus liegt die Entscheidung zur Verwendung des durch die Stadt zukünftig bereitgestellten Budgets bei diesem Vorstand. Innerhalb der kommenden vier Wochen wird sich der Vorstand bereits erstmalig treffen, um konkrete Schritte zu beraten und zu vereinbaren.
„In ihrer Sitzung im September 2013 hatten die Senftenberger Stadtverordneten mehrheitlich den Beschluss „Bekenntnis zur Stadtgeschichte“ gefasst. Dieser beinhaltet eine Aufarbeitung und umfängliche Darstellung der Stadtgeschichte. Mit dem nun ins Leben gerufenen Beirat zur Stadtgeschichte schafft die Stadt Senftenberg die Voraussetzungen, damit dieser Auftrag fachlich und fundiert erfüllt werden kann“, resümiert Bürgermeister Andreas Fredrich.