Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wegen Diebstahls und Computerbetruges veröffentlicht die Polizei auf richterliche Anordnung das Foto einer Überwachungskamera. Die Frau steht im Verdacht, sowohl in den Geschäftsräumen einer Supermarktfiliale in der Lübbenauer Bahnhofstraße wie auch in einem Supermarkt in der Lübbener Parkstraße anderen Kundinnen die Geldbörsen gestohlen zu haben. Mit den darin aufgefundenen EC-Karten wurden in Bankfilialen Bargeldbeträge abgehoben.
In diesem Zusammenhang fragt die Polizei: Wer kann Hinweise zur Identität oder derzeitigem Aufenthaltsort dieser Frau geben? Ihre Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Dahme-Spreewald in Königs Wusterhausen unter der Rufnummer 03375 2700 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Nutzen Sie auch das Bürgerportal der Polizei im Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald
Lübben: Gegen 16:00 Uhr ereignete sich am Dienstagnachmittag auf der B 87 bei Lübben ein Verkehrsunfall, an dem gleich vier Fahrzeuge beteiligt waren. Ein Autofahrer sowie ein Beifahrer wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt und mussten medizinisch in Krankenhäusern versorgt werden. Zeitweise musste die Straße für die Bergungs- und Rettungsarbeiten sowie die Verkehrsunfallaufnahme voll gesperrt werden, so dass es zu Verkehrsbehinderungen kam. Mit einem Gesamtschaden in Höhe von rund 10.000 Euro wurden zwei nicht mehr fahrtüchtige Autos abgeschleppt.
Schönefeld: In der Altglienicker Chaussee stießen am Dienstag gegen 17:50 Uhr ein PKW BMW und ein FORD bei einem Auffahrunfall zusammen. Verletzt wurde niemand, aber mit einem Gesamtschaden in Höhe von knapp 3.000 Euro musste für ein Auto ein Abschleppunternehmen geordert werden.
Schulzendorf: Die Polizei wurde am Dienstagnachmittag zu einem Kreditinstitut in der Richard-Israel-Straße gerufen, da dort ersten Informationen zufolge ein zunächst unbekannter junger Mann eine Frau bedroht hatte, um an Bargeld zu gelangen. Mitarbeiter der Bank wurden, als sie der Frau beistehen wollten, von ihm davon abgehalten. Verletzt wurde dabei niemand. Im Zuge der umgehend eingeleiteten Ermittlungen wurde bekannt, dass ein Familienstreit eskaliert war und sich der 26-Jährige in einer außerordentlichen psychischen Ausnahmesituation befand. Der Mann wurde durch Polizeibeamte im Rahmen der Fahndung gestellt und auf ärztlichen Rat hin in stationäre fachmedizinische Betreuung aufgenommen.
Zeuthen: Ein im Bau befindliches Wohnhaus in der Lindenallee war am Dienstag das Ziel von Dieben, wie der Polizei in den Abendstunden angezeigt wurde. Nach dem gewaltsamen Eindringen waren Mobiltelefone und ein Laptop gestohlen worden, so dass ein Schaden im vierstelligen Eurobereich zu beklagen ist. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Eichwalde: Anwohner der August-Bebel-Straße riefen am Dienstagabend die Polizei, da sie bei einem Rettungseinsatz einen Angriff auf die Sanitäter anzeigen wollten. Dem vorausgegangen war ein Einsatz des Rettungswagens wegen zweier scheinbar lebloser Personen, die sich jedoch als erheblich berauscht herausstellten. Abgesehen von verbalen Unmutsäußerungen hatte jedoch kein körperlicher Angriff stattgefunden und der zunächst Beschuldigte, ein 41-jähriger Rumäne, war trotz eines Atemalkoholwertes von 3,06 Promille offenbar orientiert und keineswegs hilflos.
Lübben: Betrüger am Telefon haben immer Saison, das musste ein Lübbener Senior feststellen, da ihm am Dienstag ein Schaden im fünfstelligen Eurobereich entstand, wie der Polizei am Abend angezeigt wurde. In den Nachmittagsstunden war er von einem angeblichen Enkel angerufen worden, der ihm eine Geschichte von einem Autounfall erzählte. Nicht nur das eigene Auto, auch ein hochwertiger Mercedes des Unfallgegners sei erheblich beschädigt worden, so dass ein Kostenvoranschlag der Reparaturwerkstatt anstand. In diesem Zusammenhang wurde der angebliche Enkel beauftragt, seine finanzielle Liquidität anhand von Versicherungen oder Bargeld nachzuweisen. Um Hilfe gebeten, übergab der Senior das Geld einem Vertreter einer fiktiven „Werttransfergesellschaft“, der sich als Mittäter herausstellte. Erst zuhause telefonierte der Rentner mit seinem wirklichen Enkel, der Betrug flog auf und Anzeige wurde erstattet.
In diesem Zusammenhang nochmals der Hinweis der Polizei: Immer wieder und unter verschiedensten Legenden werden besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Seien Sie misstrauisch und geben Sie den Unbekannten keine Informationen über Wertgegenstände oder Bargeld. Informieren Sie sofort die Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Seien Sie unbekannten Personen gegenüber an der Haustüre misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821.
Lübben: Am Dienstag wurde der Polizei kurz vor 21:00 Uhr ein Verkehrsunfall angezeigt, der sich in der vorangegangenen Stunde in der Eschenallee ereignet hatte. Ein bislang unbekanntes Fahrzeug hatte einen geparkten VW-Kleinwagen gerammt, was einen Sachschaden von rund 1.000 Euro zur Folge hatte. Da sich der Verursacher unerlaubt entfernt hatte, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Unfallflucht eingeleitet. Gleichzeitig wurden Fahndungsmaßnahmen nach dem Verursacherfahrzeug, vermutlich einem blau lackiertem PKW, eingeleitet.
Königs Wusterhausen: Kurz nach 08:00 Uhr wurde die Polizei am Mittwochmorgen zu einem Verkehrsunfall in die Luckenwalder Straße gerufen. Nach der Missachtung der Vorfahrt war dort ein PKW PEUGEOT mit einer Fahrradfahrerin zusammengestoßen. Die 38-Jährige stürzte und erlitt dabei Verletzungen, die eine medizinische Versorgung im Krankenhaus erforderten. Eine erste Schätzung der Sachschäden wurde mit etwa 3.000 Euro angegeben.