Jungmeister begleiten Gesellenfreisprechung im Elbe-Elster-Kreis Erst in diesem Jahr haben Markus Roch und Johannes Hilbrich ihre Meisterausbildung erfolgreich abgeschlossen. Der Malermeister und der Kraftfahrzeugtechnikermeister beherrschen jedoch nicht nur ihre Berufe, sondern auch ihr musikalisches Hobby meisterlich. Im Rahmen der Gesellenfreisprechung im Landkreis Elbe- Elster ergänzen die beiden Jungmeister das Festprogramm der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft und der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“.
Termin: Samstag, 13. September, 14 Uhr
Zisterzienserkloster Dobrilugk,
Schlossstraße, 03253 Doberlug-Kirchhain
Die Schloss- und Klosteranlage Doberlug dient als festliche Kulisse für die Gesellenfreisprechung der jungen Anlagenmechaniker, Maurer, Metallbauer, Zimmerer, Straßenbauer, Maler und Lackierer. Musikalischer Höhepunkt der Veranstaltung ist das Konzert in der Klosterkirche mit Markus Roch an der Orgel und Johannes Hilbrich an der Trompete. Beide haben ihre Gesellenzeit bereits hinter sich gelassen: Erst vor Kurzem haben sie die Meisterausbildung bei der Handwerkskammer Cottbus abgeschlossen. Der 32-jährige Maler- und Lackierermeister Markus Roch aus Herzberg spielt seit seinem 14. Lebensjahr Orgel. „Es macht Spaß und schafft mir den nötigen Ausgleich zum Berufsalltag. Als Organist der neuapostolischen Kirchgemeinde spiele ich regelmäßig zu Gottesdiensten, Hochzeiten oder Trauerfeiern“, sagt der junge Handwerksmeister, dessen Repertoire von Bach, über Händel oder Schubert reicht. „Mit meiner Meisterausbildung ließ sich mein Hobby sehr gut vereinbaren. Wenn man den nötigen Willen hat, lässt sich alles bewältigen“, so die Einschätzung von Markus Roch.
Bei Kraftfahrzeugtechnikermeister Johannes Hilbrich aus Schlieben liegen die musikalischen Wurzeln in der Familie: „Mein Vater, Malermeister Siegfried Hilbrich, singt seit 40 Jahren im Männerchor, ich selbst seit zwölf Jahren“, so der 27-Jährige. Seit 17 Jahren spielt er außerdem Trompete und ist über die Landesgrenzen hinaus gefragt. Auch beruflich bieten sich immer neue Perspektiven: Derzeit prüft Johannes Hilbrich, ob er noch eine Weiterbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbauermeister absolviert.
Quelle: Handwerkskammer Cottbus