Geotourismus ohne Grenzen: Findlingspark Nochten kooperiert mit polnischer Stadt Löwenberg. Interreg-Förderung in sechsstelliger Höher für das geologische Erbe bestätigt.
„Entdecke geologische Schätze der Oberlausitz und Niederschlesiens!“ heißt das gemeinsame Projekt des Lausitzer Findlingsparks Nochten mit der Stadt und Gemeinde Löwenberg in Schlesien (Lwówek Śląski) und der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien.
Ziel des Projektes ist, das geologische Erbe der Grenzregion noch wirksamer zu vermarkten.
Neben zwei multimedialen Dauerausstellungen sind Informationsmaterialien und Audioguide-Führungen in polnischer und deutscher Sprache sowie gemeinsame Veranstaltungen geplant. Dafür wird das Kooperationsprogramm INTERREG Polska–Sachsen in den kommenden Monaten rund 415.000 Euro zur Verfügung stellen. Es ist der Ritterschlag für eine Partnerschaft, die den größten SteinGarten Europas und das polnische Löwenberg, berühmt durch seine Achatvorkommen, bereits seit einiger Zeit miteinander verbindet.
In der vergangenen Woche hatte der Begleitausschuss des Kooperationsprogramms INTERREG Polska–Sachsen getagt und über neue polnisch-sächsische Projekte für die Förderung und den Erhalt des gemeinsamen Natur- und Kulturerbe beraten. Insgesamt 24 Antragsteller hatten ihre Projekte eingereicht. Acht von ihnen können sich nun über eine Förderung freuen.
pm/red