Am Montagabend gegen 19:15 Uhr kam es im Schlosspark zunächst zu einer verbalen Meinungsverschiedenheit unter mehreren Jugendlichen. Vermutlich durch ein Missverständnis kochte diese Auseinandersetzung zwischen rund einen halben Dutzend Personen hoch. Dabei wurden zwei 15- und 16-jährige Asylbewerber aus dem Irak mit Reizgas leicht durch einen 16-jährigen Jugendlichen aus Finsterwalde verletzt. Ob es im Getümmel zu weiteren Verletzungen kam, sowie letztendlich die eigentlich Ursache des Streits sind gegenwärtig Gegenstand von kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Gegen 23:00 Uhr rannte ein dunkel gekleideter und „Heil Hitler“ rufender Mann durch den Schlosspark und bedrohte einen 20-jährigen Mann aus der Region. Inwieweit dieser Vorfall mit der zuvor stattgefundenen Rauferei in Verbindung steht, wird gegenwärtig durch die Polizei geprüft.
Weitere Polizeimeldungen aus Elbe-Elster:
Falkenberg: Unbekannte Diebe stahlen und beschädigten vermutlich bereits am Wochenende mehrere Spendenbehälter auf einem Friedhof in der Torgauer Straße. Die Gesamtschadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.
Elsterwerda: Nach einer Unaufmerksamkeit bei einem Rangiermanöver kollidierte am Montagnachmittag auf einem Parkplatz in der Schillerstraße ein MERCEDES-Transporter mit einem Poller. Die Schadenshöhe am Sprinter beträgt rund 1.500 Euro.
Finsterwalde: Unter dem Vorwand, Geld wechseln zu wollen, wurde am Dienstagvormittag gegen 08:00 Uhr eine 67-jährige Frau vor einem Verbrauchermarkt in der Berliner Straße angesprochen. In der weiteren Folge wurde die Rentnerin durch einen gebräunten und dunkel gekleideten etwa 40 Jahre alten Mann um mehrere hundert Euro geprellt. Noch ehe die Frau den Betrug bemerkte, entfernte sich der Betrüger mit einem Auto. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen.
Herzberg: Nach einer Unaufmerksamkeit bei einem Rangiermanöver wurde am Dienstagvormittag eine 80-jährige Fußgängerin auf einem Verbrauchermarktparkplatz in der Grochwitzer Straße durch einen LKW erfasst und verletzt. Rettungskräfte brachten die Rentnerin zur weiteren Behandlung ihrer Wunden in ein Krankenhaus.
pm/red