SV Grün-Weiß Langendorf – ESV Lok Elsterwerda 5:3 (3406:3250)
Was war das für ein Krimi im Spiel zwischen Langendorf und Elsterwerda. Angesichts der relativ komfortablen Tabellensituation konnten beide Mannschaften locker aufspielen und schenkten sich bis zum letzten Wurf nichts. Die Zuschauer bekamen ein packendes Spektakel geliefert.
Die Lausitzer verschliefen den Start. Benjamin Kube (493) sah gegen den starken Marco Klein (592) keinen Stich und unterlag mit deutlichem Kegelrückstand und 0:4 in den Sätzen. Frank Beier (549) kämpfte sich dagegen auf der Schlussbahn noch zurück in sein Duell und schnappte sich den Zähler. In der Mitte konnten die Eisenbahner die Partie besser kontrollieren. So holten sich Hannes Meske (554) und Uwe Scheibe (561) ihre Mannschaftspunkte und verwandelten zum 1:3. Auch der letzte Durchgang gehörte anfangs klar dem ESV. Martin Exner (560) und Stefan Kläber (533) beherrschten ihre Kontrahenten und gingen jeweils mit 2:0 nach Sätzen in Front. Vieles sprach nun trotz eines enormen Kegelpolsters der Hausherren für einen 3:5-Auswärtssieg. Doch wie Phoenix aus der Asche meldeten sich die Grün-Weißen zurück und drehten auf. Sebastian Sitter (564) und der Tagesbeste Christoph Schmidt (598) spielten plötzlich wie im Rausch und brachten gemeinsam noch phänomenale 644 Kegel über ihre zwei Schlussbahnen zu Fall. Damit war die Lok nach einem unglaublichen Endspurt der Langendorfer geschlagen und die Revanche für die Hinrundenpleite missglückt.