Dank einer Sondergenehmigung qualifizierten sich die Frauen des ESV Lok Elsterwerda in dieser Saison für den DKBC-Pokal. Doch da schieden die Bundesligaabsteigerinnen nun schon in der zweiten Runde aus. Den Gästen vom SV Pöllwitz unterlagen sie vor eigenen Zuschauern mit 2:6.
Elsterwerdas Nicole Sando, die selbst gute 522 Kegel erzielen konnte, musste sich im Startdurchgang den besseren 553 Kegeln von Anna Müller beugen. Dafür holte Victoria Schneider mit 536 Kegeln den ersten Mannschaftspunkt für den ESV gegen Diana Langhammer (501).
In der zweiten Phase der Pokalbegegnung sollte Vivian Dauer (501) den nächsten Zähler für die Gastgeberinnen sichern. Allerdings bekam sie gegen Sindy Schmidt (ab dem 68. Wurf Ivette Sporer, beide erreichten zusammen 469 Kegel) nur wenig Gegenwehr zu spüren. Parallel traf Jana Krüger für die Lok auf die Tagesbeste Friederike Pfeffer und musste sich deutlich mit 507:564 Kegeln und 0:4 in den Sätzen geschlagen geben.
Somit ging es mit einem 2:2 und nahezu Kegelgleichstand in den abschließenden dritten Durchgang dieser Partie, in dem die Elsterstädterinnen mit Silvia Harnisch (523) und Ailien von Reppert (537) eigentlich zwei erfahrene Spielerinnen aufbieten konnten. Aber Pöllwitz blieb mit Pia Köhler (538) und Ina Oschatz (554) sehr präsent und ließ beide ESV-Akteurinnen nicht zur Entfaltung kommen. So schnappten sich die Thüringerinnen letzten Endes die Duell- und Gesamtergebnispunkte und stehen in der nächsten Runde.
Loks Mannschaftsleiterin Silvia Harnisch resümierte unmittelbar nach Spielende: „Ich bin trotz der Niederlage stolz auf meine Mädels. Wir haben eine geschlossene Leistung abgerufen, aber der Gegner war am heutigen Tag besser. Jetzt gilt es, die Konzentration für die kommenden Ligaaufgaben hochzuhalten, damit wir unser großes Ziel, den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga, nicht aus den Augen verlieren“.
Ergebnis: ESV Lok Elsterwerda – SV Pöllwitz 2:6 (3130:3179)