Die Polizei wurde am Montag gegen 14:30 Uhr zu einem Imbiss an der Weinbergstraße im Ortsteil Steinkirchen gerufen, da dort eine Frau lautstark Gäste und Personal beleidigte. Einem Hausverbot kam die 28-Jährige erst nach, als die Beamten ihr Konsequenzen androhten. Nur eine Stunde später waren die Polizisten wieder gerufen worden, da die Frau in die Geschäftsräume zurückgekehrt war und nun das Personal tätlich angriff. Dem Wurf mit einem Glas-Aschenbecher konnte die Angestellte ausweichen, so dass es nicht zu Verletzungen kam. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde die mit 1,51 Promille alkoholisierte Frau in Polizeigewahrsam genommen, wo sie eine Beamtin mit den Fäusten angriff, jedoch nicht verletzte. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet, die nun die Kriminalpolizei weiterführt.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Königs Wusterhausen: Auf der Luckenwalder Straße war es am Montag zu einem Verkehrsunfall gekommen, der seine Ursache in der Missachtung der Vorfahrt hatte. Gegen 16:30 Uhr war ein PKW VW mit einem MERCEDES-Transporter zusammengestoßen. Eine vorläufige Schätzung der Sachschäden lag bei rund 6.000 Euro. Verletzt wurde dabei niemand, aber der Caddy war danach ein Fall für den Abschleppdienst.
Königs Wusterhausen: Am Montag wurde der Polizei kurz vor 18:00 Uhr ein Verkehrsunfall auf dem Darwinbogen gemeldet. Auf der Kreuzung nahe der Tankstelle hatte ein bislang unbekannter Transporter einem PKW OPEL die Vorfahrt genommen. Durch die erforderliche Notbremsung war ein VW-Kleinwagen auf den OPEL geprallt und dessen Fahrerin hatte sich dabei leichte Verletzungen zugezogen. Die 37-Jährige wird sich bei Bedarf einem Hausarzt zur ambulanten Versorgung vorstellen. Die Schadensbilanz wurde mit rund 1.000 Euro angegeben. Da sich der Verursacher der Unfallaufnahme entzogen hatte, wurden Ermittlungen eingeleitet.
Wildau: Am Dienstagmorgen wurde der Polizei ein Autodiebstahl angezeigt, der an der Chausseestraße verübt worden war. Unbekannte hatten einen an einem Supermarkt geparkten FIAT-Transporter gestohlen. Bisherige Fahndungsmaßnahmen führten noch nicht zum Wiederauffinden des DUCATO.
Mittenwalde: Der Polizei wurde am Montag um 14:30 Uhr eine Unfallflucht angezeigt, die auf der Mittenwalder Straße in Motzen stattgefunden hatte. Ein MAN-LKW hatte einen Bus der Nahverkehrsgesellschaft gestreift, so dass mehrere hundert Euro Sachschaden zu beklagen waren. Im Bus befanden sich zu diesem Zeitpunkt 20 Kinder, die ebenso wie der Fahrer unverletzt blieben. Da sich der Verursacher pflichtwidrig entfernte, wurden Ermittlungen eingeleitet, die zu seiner Identifizierung führten. Durch die Kriminalpolizei wird das Verfahren nun weiter geführt.
A113 bei Schönefeld: Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei wurden am Montag zur Mittagszeit alarmiert, da sich zwischen der Ausfahrt Flughafen und dem Waltersdorfer Dreieck ein Verkehrsunfall ereignet hatte. Ein PKW BMW war von der Straße abgekommen und gegen die Schutzplanke geprallt, von der vier Felder zerstört wurden. Der 26-jährige Fahrer blieb zwar äußerlich unverletzt, wurde aber zur Beobachtung und Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Ersten Ermittlungen zufolge war eine der Witterung unangemessene Geschwindigkeit die Unfallursache. Das Auto musste bei einem geschätzten Schaden von etwa 6.000 Euro abgeschleppt werden. Die zur Absicherung der Unfallstelle erforderliche Sperrung der Autobahn wurde um 13:00 Uhr wieder aufgehoben.
Zeuthen: Die Polizei wurde am Montag über zwei Verkehrsunfälle informiert, die ihre Ursache in der Missachtung der Vorfahrt hatten. Gegen 15:30 Uhr war es an der Ecke der Elbestraße zum Forstweg zum Zusammenstoß eines PKW SKODA mit einem MERCEDES gekommen, der rund 3.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Der Benz musste anschließend abgeschleppt werden. An der Ecke der Park- zur Fasanenstraße stießen gegen 18:30 Uhr ein PKW DACIA und ein FORD zusammen. Hier lag die geschätzte Schadensbilanz bei etwa 8.000 Euro, aber beide Autos blieben fahrbereit. Verletzt wurde in beiden Fällen offensichtlich niemand.
Teupitz: Autofahrer riefen am Montag gegen 16:30 Uhr die Polizei zur Gutzmannstraße, da dort ein PKW OPEL mit auffälliger Fahrweise bemerkt worden war. In so genannten Schlangenlinien waren Bordsteinkanten gestreift worden, so dass der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt nahelag. Die mutmaßliche Fahrerin wurde bekannt gemacht und ein Atemalkoholtest bei der 31-Jährigen lag mit 2,78 Promille deutlich im Bereich einer Verkehrsstraftat. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde die Blutprobe im Krankenhaus veranlasst, das entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Goßmar: Im Rahmen mehrerer Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes von Verstößen gegen das Betäubungsmittel-, Waffen- und Tierschutzgesetz wurden auf richterliche Anordnung am Montag bei einem Beschuldigten in Goßmar Durchsuchungen durchgeführt, an denen Polizeibeamte der Spezialeinheiten beteiligt waren. Der 48-Jährige wurde kurzzeitig festgenommen und Beweismittel sichergestellt. Auf dem Grundstück wurden sechs Pitbull-Terrier fest- und sichergestellt. Die Hunde wurden mit Unterstützung der Amtstierärztin von Mitarbeitern des Ordnungsamtes übernommen und einem Tierheim zugeführt. Weitere Ermittlungen führt seitdem die Kriminalpolizei.
Lübben: Auf dem Parkplatz eines Baumarktes an der Steinkirchener Ziegelstraße war es am Montag kurz vor 17:00 Uhr nach einem Rangierfehler beim Einparken zum Zusammenstoß eines PKW AUDI mit einem RENAULT gekommen. Es wurde niemand verletzt und bei etwa 1.000 Euro Sachschaden blieben beide Autos fahrbereit.
pm/red