Auf der A13 bei Freiwalde hat es gestern Nachmittag einen schweren Unfall gegeben, sodass die Autobahn in Richtung Berlin bis in die Abendstunden voll gesperrt werden musste. Wie die Polizei mitteilte, wurde ein Sattelzug auf der Standspur von einem Transporter gerammt. Der Transporter kam dadurch von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Mittelschutzplanke und fiel seitlich um. Der 26-jährige Fahrer wurde verletzt und musste anschließend in einem Krankenhaus behandelt werden. Sein 30-jähriger Beifahrer wurde aus der Kabine geschleudert und dabei so schwer verletzt, dass er per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste.
Die Polizei teilte dazu weiter mit:
A13 bei Freiwalde: Für eine Vollsperrung der Autobahn in Richtung Berlin und einen Stau bis in die Abendstunden sorgte am Montag ein Auffahrunfall zwischen Freiwalde und Staakow. Ein VOLVO-Sattelzug, der auf Grund von Stauerscheinungen langsam auf der Standspur unterwegs war, wurde gegen 16:30 Uhr von einem CITROEN-Transporter so heftig gerammt, dass der Transporter in die linke Fahrspur abkam, mit der Mittelschutzplanke kollidierte und seitlich umfiel. Der 26-jährige Transporterfahrer hatte dabei Verletzungen erlitten, die in einem Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Sein 30-jähriger Beifahrer war aus der Kabine geschleudert und dabei so schwer verletzt worden, dass er per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste. Bei einer vorläufigen Sachschadensbilanz von etwa 50.000 Euro musste der Transporter durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Zusätzlich wurde die Autobahnmeisterei gerufen, um die Schäden an der Fahrbahn zu begutachten. Nach der Aufhebung der Sperrung zur Absicherung des Rettungseinsatzes um 18:30 Uhr konnte deshalb der Verkehr nicht vollständig freigegeben werden. Bis zur Stunde ist auf Grund der Fahrbahnschäden im Bereich der Unfallstelle die Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h begrenzt.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Siehe auch: Kinder und Passanten vor Kita in Lübben bedroht (hier klicken)
A13 bei Staakow: Kurz vor 13:00 Uhr wurde die Polizei am Montag über einen Verkehrsunfall informiert, der sich in der Anschlussstelle Staakow in Fahrtrichtung Berlin ereignet hatte. Ersten Aussagen zufolge war unangemessene Geschwindigkeit die Ursache dafür, dass ein PKW VW von der Fahrbahn abkam und mit einer Warnbake und einem Verkehrsschild zusammenstieß. Entgegen erster Vermutungen wurde der Fahrer dabei nicht verletzt, wie eine Untersuchung im Rettungswagen ergab. Bei einem geschätzten Schaden von etwa 11.000 Euro war das Auto jedoch danach ein Fall für den Abschleppdienst. Zur Absicherung der Unfallstelle war die Autobahnausfahrt für etwa eine Stunde voll gesperrt worden.
Eichwalde, Bestensee, Zernsdorf: Betrüger haben immer Saison, das musste am Montagnachmittag eine Seniorin in Eichwalde feststellen. Sie war von einem falschen Polizisten angerufen worden, der ihr suggerieren wollte, dass ein Familienmitglied in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei. Zu einem Schaden kam es nicht, die Frau erstattete Anzeige bei der richtigen Polizei.
Der Besonnenheit eines Bankangestellten war es zur gleichen Zeit zu verdanken, dass Betrüger in Bestensee leer ausgingen. Auch hier war eine Seniorin mit der gleichen Geschichte angerufen worden und sie wollte offenbar für einen Enkel die geforderte Kaution im fünfstelligen Eurobereich abheben. Zu einem Schaden kam es auch hier nicht, da die Angestellten des Kreditinstitutes die Frau beruhigten und die Polizei riefen.
Im weiteren Verlauf des Nachmittages wurde ein Betrugsversuch in Zernsdorf angezeigt, dem ein Senior zum Opfer fallen sollte. Diesmal war es ein angeblicher Enkel, der nach einer Versteigerung dringend Geld benötigte. Wiederum wurde eine fünfstellige Summe gefordert, aber der Angerufene reagierte souverän, beendete das Gespräch und erstattete Anzeige.
In diesem Zusammenhang nochmals ein Hinweis Ihrer Polizei: Immer wieder und unter verschiedensten Legenden werden besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Dabei wird sogar die Telefonnummer manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Seien Sie misstrauisch und geben Sie den Unbekannten keine Informationen über Wertgegenstände oder Bargeld. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Seien Sie auch der Polizei (und anderen unbekannten Personen) gegenüber an der Haustüre misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821.
Neu Lübbenau-Unterspreewald: Der Polizei wurde am Montagnachmittag ein Einbruch angezeigt, der in der vergangenen Nacht in der Lübbener Straße verübt worden war. Gewaltsam waren Diebe in die Geschäftsräume einer Verkaufseinrichtung eingedrungen und hatten Zigaretten und Getränke gestohlen. Der bislang absehbare Schaden wurde mit mindestens 2.000 Euro angegeben. Inzwischen hat die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernommen.
Königs Wusterhausen: Kurz vor 14:30 Uhr wurde die Polizei am Montag zu einem Verkehrsunfall in die Schenkendorfer Flur gerufen. Ein PKW SEAT war mit einem 16-jährigen Fahrradfahrer zusammengestoßen. Der Jugendliche hatte dabei leichte Verletzungen davongetragen, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Eine vorläufige Bilanz der Sachschäden wurde mit rund 3.000 Euro protokolliert.
Lübben: Rund 4.000 Euro Sachschaden und ein Auftrag für ein Abschleppunternehmen waren am Dienstag gegen 16:45 Uhr das Resultat eines Parkplatzunfalles in der Lieberoser Straße. Bei dem Zusammenstoß eines VW-Kleinwagens mit einem FIAT wurde niemand verletzt, aber der Polo war anschließend nicht mehr fahrtüchtig.
Wernsdorf: In der Niederlehmer Chaussee trieben am Montag Diebe ihr Unwesen, wie der Polizei in den Abendstunden angezeigt wurde. Auf einem Parkplatz waren ein PKW SKODA und ein FORD aufgebrochen worden, um daraus jeweils eine Handtasche mit deren Inhalt zu stehlen. Die Schadenshöhe wurde in beiden Fällen mit mehreren hundert Euro beziffert.
Deshalb immer wieder der Hinweis der Polizei: Innerhalb weniger Sekunden dringen die Täter auf Parkplätzen vor Einkaufszentren, Kinos, Bahnhöfen, Friedhöfen und Krankenhäusern gewaltsam in dort abgestellte PKW ein und entwenden daraus Handtaschen, Mobiltelefone, Bargeld, persönliche Dokumente sowie andere Wertgegenstände. Lassen Sie deshalb nie derartiges im Fahrzeug liegen!
Denken Sie immer daran – auch der Kofferraum ist kein Tresor!
Schulzendorf: Die Missachtung der Vorfahrt war am Dienstagmorgen die Ursache eines Verkehrsunfalls in der Illgenstraße. An der Einmündung zur Walter-Rathenau-Straße waren kurz nach 08:00 Uhr zwei PKW VW aneinandergeraten. Ein 38-jähriger Autofahrer hatte dabei Verletzungen erlitten, die ambulant im Rettungswagen versorgt werden konnten. Bei einem mitfahrenden 5-jährigen Kind wurde die Untersuchung bei einem Arzt erforderlich, um Spätfolgen ausschließen zu können. Mit einem Gesamtsachschaden von rund 7.000 Euro waren beide Autos anschließend nicht mehr fahrbereit.