Damit die Technologie zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS-Technologie) auch in Deutschland entwickelt und angewendet werden kann, sind neben technischen Lösungen vor allem Bemühungen um mehr Akzeptanz und ein CCS-Gesetz erforderlich. Rund 150 Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft diskutierten diese Aspekte beim nunmehr 4. Wissenschaftstag von Vattenfall in Cottbus. Hauptthema der Veranstaltung war die CO 2 -Speicherung. Mehrere Referenten verwiesen auf die Potenziale der Technologie für den Klimaschutz. Es wurden aktuelle Projekte auf dem Gebiet von CO 2 -Abscheidung und -Speicherung vorgestellt und über Themen wie „Kohlendioxid im Kreislauf des Lebens“ und „Akzeptanz der CO 2 -Speicherung in der Öffentlichkeit“ diskutiert.
Vattenfall stellte beim Wissenschaftstag das weiter entwickelte Konzept für das CCS-Demonstrationsprojekt Jänschwalde vor. Dabei sind die Faktoren Effizienz, Akzeptanz und Nachhaltigkeit der technischen Lösung von besonderer Bedeutung. Konkret ist der Neubau eines Kraftwerksblocks mit einem deutlich höheren Wirkungsgrad gegenüber dem bisherigen Konzept geplant. Mit diesem auf Basis des Oxyfuel-Verfahrens arbeitenden Block mit einer Kapazität von 250 Megawatt könnten jährlich rund 1,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid abgeschieden werden. Anders als bislang geplant, soll die Oxyfuel-Anlage nicht in einen bestehenden Block integriert werden, sondern es ist der Neubau eines Kraftwerksblockes vorgesehen. Zudem soll an einem bestehenden Block die so genannte Rauchgaswäsche zum Einsatz kommen. Diese PCC-Anlage (Post Combustion-Capture) wird über eine Kapazität von 50 Megawatt verfügen und kann jährlich rund 400.000 Tonnen CO 2 abscheiden.
Vattenfall sieht sich mit dem weiter entwickelten Konzept auf dem richtigen Weg, wirksam zum Klimaschutz beizutragen. „Mit der Inbetriebnahme unseres CCS-Demo-Projekts sowie weiterer Aktivitäten in den Kraftwerken werden wir unsere CO 2 -Emissionen im Kontext mit der Energiestrategie des Landes Brandenburg weiter reduzieren“, erklärte der Vorstandsvorsitzende von Vattenfall Europe Mining & Generation, Reinhardt Hassa, bei einem Pressegespräch im Rahmen des Wissenschaftstages.
Da das Demo-Projekt von Vattenfall in Jänschwalde als eines von sechs CCS-Projekten in Deutschland durch die EU-Kommission aus dem so genannten EEPR-Programm gefördert wird, müssen Änderungen des Konzeptes ebenfalls durch die EU-Kommission bestätigt werden. Einen entsprechenden Antrag hat das Unternehmen jetzt gestellt. „Wir würden mit dieser Konzeptanpassung bei der spezifischen CO 2 -Emission einen bislang unerreichten Wert für ein fossil befeuertes Kraftwerk von deutlich unter 100 Gramm je Kilowattstunde erreichen“, so Hassa.
Bei der Veranstaltung wurde deutlich, dass es weiterer Anstrengungen bedarf, um Akzeptanz für die Erkundungsvorhaben in Ostbrandenburg zu erreichen. „Wir werden alles dafür tun, damit die sicherheitstechnischen Anforderungen an die CO 2 -Speicherung erfüllt werden. Die damit verbundenen Fragen werden offen diskutiert. Wir begrüßen ausdrücklich den Vorschlag der Landesregierung, einen regionalen Beirat für die Erkundungsgebiete in Ostbrandenburg ins Leben zu rufen“, sagte Hassa.
Der Wissenschaftstag von Vattenfall ist eine Veranstaltungsreihe, die interessierten Teilnehmern die Möglichkeit bietet, sich an der Diskussion um die Energieversorgung von morgen aktiv zu beteiligen. Im Vordergrund stehen Themen und Projekte aus den Bereichen Bergbau, Stromerzeugung und Klimaschutz. Es referieren Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die ihre Ergebnisse präsentieren und zur Diskussion stellen.
Quelle: Vattenfall Europe Mining & Generation
Damit die Technologie zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS-Technologie) auch in Deutschland entwickelt und angewendet werden kann, sind neben technischen Lösungen vor allem Bemühungen um mehr Akzeptanz und ein CCS-Gesetz erforderlich. Rund 150 Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft diskutierten diese Aspekte beim nunmehr 4. Wissenschaftstag von Vattenfall in Cottbus. Hauptthema der Veranstaltung war die CO 2 -Speicherung. Mehrere Referenten verwiesen auf die Potenziale der Technologie für den Klimaschutz. Es wurden aktuelle Projekte auf dem Gebiet von CO 2 -Abscheidung und -Speicherung vorgestellt und über Themen wie „Kohlendioxid im Kreislauf des Lebens“ und „Akzeptanz der CO 2 -Speicherung in der Öffentlichkeit“ diskutiert.
Vattenfall stellte beim Wissenschaftstag das weiter entwickelte Konzept für das CCS-Demonstrationsprojekt Jänschwalde vor. Dabei sind die Faktoren Effizienz, Akzeptanz und Nachhaltigkeit der technischen Lösung von besonderer Bedeutung. Konkret ist der Neubau eines Kraftwerksblocks mit einem deutlich höheren Wirkungsgrad gegenüber dem bisherigen Konzept geplant. Mit diesem auf Basis des Oxyfuel-Verfahrens arbeitenden Block mit einer Kapazität von 250 Megawatt könnten jährlich rund 1,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid abgeschieden werden. Anders als bislang geplant, soll die Oxyfuel-Anlage nicht in einen bestehenden Block integriert werden, sondern es ist der Neubau eines Kraftwerksblockes vorgesehen. Zudem soll an einem bestehenden Block die so genannte Rauchgaswäsche zum Einsatz kommen. Diese PCC-Anlage (Post Combustion-Capture) wird über eine Kapazität von 50 Megawatt verfügen und kann jährlich rund 400.000 Tonnen CO 2 abscheiden.
Vattenfall sieht sich mit dem weiter entwickelten Konzept auf dem richtigen Weg, wirksam zum Klimaschutz beizutragen. „Mit der Inbetriebnahme unseres CCS-Demo-Projekts sowie weiterer Aktivitäten in den Kraftwerken werden wir unsere CO 2 -Emissionen im Kontext mit der Energiestrategie des Landes Brandenburg weiter reduzieren“, erklärte der Vorstandsvorsitzende von Vattenfall Europe Mining & Generation, Reinhardt Hassa, bei einem Pressegespräch im Rahmen des Wissenschaftstages.
Da das Demo-Projekt von Vattenfall in Jänschwalde als eines von sechs CCS-Projekten in Deutschland durch die EU-Kommission aus dem so genannten EEPR-Programm gefördert wird, müssen Änderungen des Konzeptes ebenfalls durch die EU-Kommission bestätigt werden. Einen entsprechenden Antrag hat das Unternehmen jetzt gestellt. „Wir würden mit dieser Konzeptanpassung bei der spezifischen CO 2 -Emission einen bislang unerreichten Wert für ein fossil befeuertes Kraftwerk von deutlich unter 100 Gramm je Kilowattstunde erreichen“, so Hassa.
Bei der Veranstaltung wurde deutlich, dass es weiterer Anstrengungen bedarf, um Akzeptanz für die Erkundungsvorhaben in Ostbrandenburg zu erreichen. „Wir werden alles dafür tun, damit die sicherheitstechnischen Anforderungen an die CO 2 -Speicherung erfüllt werden. Die damit verbundenen Fragen werden offen diskutiert. Wir begrüßen ausdrücklich den Vorschlag der Landesregierung, einen regionalen Beirat für die Erkundungsgebiete in Ostbrandenburg ins Leben zu rufen“, sagte Hassa.
Der Wissenschaftstag von Vattenfall ist eine Veranstaltungsreihe, die interessierten Teilnehmern die Möglichkeit bietet, sich an der Diskussion um die Energieversorgung von morgen aktiv zu beteiligen. Im Vordergrund stehen Themen und Projekte aus den Bereichen Bergbau, Stromerzeugung und Klimaschutz. Es referieren Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die ihre Ergebnisse präsentieren und zur Diskussion stellen.
Quelle: Vattenfall Europe Mining & Generation