Nachdem heute Morgen auf einem Supermarkt-Parkplatz in Cottbus-Ströbitz drei Autos brannten, hat die Polizei jetzt weitere Erkenntnisse mitgeteilt. Demnach zündeten Unbekannte zuerst elf Wertstoff- bzw. Restmüllbehälter an. Danach griff das Feuer auf eine Hausfassade und auf drei Autos über. Verletzt wurde niemand.
Szenen vom Feuerwehreinsatz (Blaulichtreporter Cottbus) gibt es im Titelvideo. (hier klicken)
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Cottbus: Kurz nach 01:00 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei am Mittwoch zu einem Parkplatz in der Karl-Liebknecht-Straße gerufen. Dort hatten Unbekannte elf Wertstoff- bzw. Restmüllbehälter in Brand gesetzt. Diese standen direkt an einem Mehrfamilienhaus, so dass die Fassade ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde. Zehn Tonnen wurden vollständig zerstört, eine beschädigt. Drei auf dem Parkplatz abgestellte PKW brannten komplett ab, ein weiterer wurde beschädigt. Die weiteren Ermittlungen zu den Ursachen und den möglichen Brandstiftern führt nun die Kriminalpolizei.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus / Spree-Neiße:
Jänschwalde: Betrüger waren im Tagesverlauf des Dienstags in Cottbus und Jänschwalde aktiv. Einem 74 Jahre alten Cottbuser Rentner wurde per Telefon angekündigt, dass ein Gerichtsvollzieher bei ihm eine Zwangsvollstreckung durchführen würde und er dazu Bargeld abheben solle. Ein angeblicher Enkel erzählte seinem Opa in Jänschwalde, dass er in Berlin einen Unfall hatte und deshalb Bares sowie die Kontoverbindung bräuchte. Auskünfte und Geld bekam er nicht. Der Senior erkundigte sich bei seinem richtigen Enkel in Ulm, ob alles in Ordnung ist. Bei einem dritten Betrugsversuch wollte ein männlicher Verwandter die schlappe Summe von 25.000 Euro von einem Rentner in der Spremberger Vorstadt in Cottbus ergaunern. Das Geld benötige er, um sein Fahrzeug nach einem Verkehrsunfall reparieren zu lassen. In keinem der drei Fälle kam es zu einem Vermögensnachteil. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen der bisher unbekannt gebliebenen Betrüger.
Jethe: Gegen 13:00 Uhr ereignete sich am Dienstag in der Ortslage Jethe ein Verkehrsunfall. Auf winterglatter Fahrbahn kam eine Autofahrerin mit einem OPEL-Kleinwagen ins Schleudern, das Auto geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem FIAT-Transporter. Die 61-Jährige verletzte sich und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Eine Beifahrerin im Transporter klagte zudem über Schmerzen. Sie wollte später eigenständig einen Arzt aufsuchen. Die beiden fahruntüchtigen Fahrzeuge mussten mit einem geschätzten Gesamtschaden in Höhe von rund 10.000 Euro abgeschleppt werden.
Trebendorf: Bei Trebendorf kam am frühen Dienstagnachmittag ein LKW mit Auflieger offensichtlich wegen einer den Fahrbahnverhältnissen unangepassten Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und rutschte an den Leitplanken entlang. Kurzzeitig musste eine Fahrspur für die Bergung des Gespanns gesperrt werden. Es blieb bei einem Gesamtschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Forst: Am Mittwochmorgen wurde der Polizei angezeigt, dass Unbekannte in der Gubener Straße gewaltsam in ein Firmenfahrzeug eingedrungen waren und aus dem Innern ein Arbeitsgerät gestohlen hatten. Es entstand ein Schaden von mindestens 1.000 Euro.
Schmogrow, Forst: Gegen 05:35 Uhr kollidierten am Mittwochmorgen bei Schmogrow ein PKW VW und ein Reh. Das verletzte Tier musste mit einem Schuss aus der Dienstwaffe des verkehrsunfallaufnehmenden Polizeibeamten von seinen Qualen erlöst werden. Eine Stunde später flüchtete ein weiteres Reh nach einer Kollision mit einem VW-Kleinwagen bei Forst. Die Autos blieben fahrbereit.
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Bild: Blaulichtreporter Cottbus