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NIEDERLAUSITZ aktuell

Schwarze Pumpe und Cottbus als Reallabore für Wasserstoff und Energieeffizienz

11:53 Uhr | 18. Juli 2019
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Heute hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Gewinner im „Ideenwettbewerb Reallabore der Energiewende“ bekannt gegeben. Brandenburg hat sich beim bundesweiten Ideenwettbewerb mit Projekten durchgesetzt. In Schwarze Pumpe, Spremberg, Lübbenau, Lübben und Cottbus werden künftig neue Wasserstofftechnologien im industriellen Maßstab und Lösungen für energieeffiziente Quartiere in realer Umgebung erforscht und erprobt. Damit liegen zwei von bundesweit 20 Reallaboren in Brandenburg. In insgesamt 13 Teilprojekten – aufgeteilt auf die Städte Cottbus, Spremberg, Lübbenau und Lübben – sollen Pilotlösungen Anreize für Teilhabe bieten, um Alternativen zur kohlebasierten Wärme- und Stromversorgung zu erproben. Konzepte zu CO2-armen Quartieren sowie emissionsarmen Verkehr stehen im Vordergrund. Im Reallabor Referenzkraftwerk Lausitz am Standort Schwarze Pumpe will ein Konsortium (LEAG, Siemens, Enertag, Energiequelle, Ontras, 50 Herz, Centrum für Energietechnologie Brandenburg e. V. Cottbus) Schlüsseltechnologien der Energieversorgung mit erneuerbaren Energien und Wasserstoff als chemischem Speicher in der Praxis erproben und den Umbau zu einer CO2 – neutralen, sektorübergreifenden Energieversorgung beschleunigen. Mit einem Referenzkraftwerk unter Nutzung erneuerbarer Energien sollen Strom und Wärme für alle Sektoren bereitgestellt werden. Wasserstoff soll für Verkehr und Industrie verfügbar gemacht und in das bestehende Erdgasnetz eingespeist werden.

 

Zentrales Thema im Ideenwettbewerb ist CO2-armer Wasserstoff. Seine Nutzung bedeutet keine oder nur sehr geringe Treibhausgas-Emissionen. Erzeugt werden kann Wasserstoff beispielsweise über Elektrolyse auf Basis von Strom aus Windkraft- oder Photovoltaikanlagen. Weitere wichtige Themen der ersten Ausschreibungsrunde des Ideenwettbewerbs sind Energiespeicher und energieoptimierte Quartiere.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hierzu: „Wir wollen bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 in der Welt werden. Wasserstofftechnologien bieten enorme Potenziale für die Energiewende und den Klimaschutz wie auch für neue Arbeitsplätze. Mit den Reallaboren der Energiewende werden wir neue Wasserstofftechnologien nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Anwendung unter realen Bedingungen und im industriellen Maßstab erproben. Das ist ein wichtiger Baustein für die weitere Umsetzung der Energiewende. Wir haben daher bundesweit 20 Konsortien als Sieger unseres Ideenwettbewerbs ausgewählt.“

Insgesamt prämiert das BMWi bundesweit 20 Konsortien, die Reallabore planen. Diese ausgewählten 20 Sieger des Ideenwettbewerbs können in den kommenden Wochen und Monaten nun ihre Anträge für Fördermittel stellen. Dafür stellt das BMWi jährlich 100 Millionen Euro zur Verfügung. Um den besonderen Stellenwert traditioneller Energieregionen für das Energiesystem der Zukunft zu unterstreichen, hat das Bundeskabinett in den Eckpunkten für ein Strukturstärkungsgesetz vom 22. Mai 2019 bereits beschlossen, für Reallabore in Strukturwandelregionen zusätzliche 200 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.

Darüber hinaus wird die Bundesregierung bis Ende des Jahres eine Wasserstoffstrategie beschließen. „Reallabore der Energiewende“ sind hierfür ein wichtiger Baustein.

Ministerpräsident Dietmar Woidke begrüßte die Entscheidung heute in Potsdam: „Wir freuen uns, dass zwei Vorhaben aus Brandenburg dabei sind. Für uns als Strukturwandelregion ist die Nachnutzung der Kraftwerksstandorte ein besonderes Anliegen. Ein schrittweiser Standortumbau in Schwarze Pumpe mit der Einbindung der Erzeugung erneuerbarer Energien, dem Aufbau eines Speicherkraftwerkes und einer intelligenten, wasserstoffbasierten Sektorenkopplung ist dafür ein sehr guter Weg. Aber es ist auch sehr wichtig, bessere Lösungen für energieeffiziente Quartiere zu entwickeln. Deshalb ist es gut, dass auch ein solches Projekt aus der Lausitz vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt wird.“

Woidke ergänzte mit Blick die im Reallabor-Wettbewerb nicht berücksichtigten brandenburgischen Vorhaben: „Ich setze darauf, dass Projekte wie das von BASF Schwarzheide in der Lausitz vom Bund über den Prozess des Strukturwandels unterstützt werden.“

In den „Reallaboren der Energiewende“ CO2-armer Wasserstoff das zentrale Thema. Weitere wichtige Themen der ersten Ausschreibungsrunde waren Energiespeicher und energieoptimierte Quartiere. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hatte die Gewinner des Wettbewerbs am Vormittag bekannt gegeben. Die Erforschung und Erprobung neuer Wasserstofftechnologien sei ein wichtiger Baustein der Energiewende.

Insgesamt prämierte das Bundeswirtschaftsministerium 20 Konsortien. Die Sieger können nun Fördermittel beantragen. Das Bundeswirtschaftsministerium stellt jährlich 100 Millionen Euro zur Verfügung. In den vom Bund beschlossenen Eckpunkten für ein Strukturstärkungsgesetz sind für Reallabore in den vom Braunkohleausstieg betroffenen Regionen zusätzliche 200 Millionen Euro vorgesehen.

Brandenburg bereitet auch eine eigene Wasserstoff-Strategie vor, deren Eckpunkte Wirtschafts- und Energieminister Jörg Steinbach Anfang August vorstellen wird.

Als „Paukenschlag und Meilenstein“ hat der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch die Entscheidung des Bundeswirtschaftsministeriums begrüßt, das Reallabor Lausitz als einen der Gewinner des Ideenwettbewerbes „Reallabore der Energiewende“ zu bestätigen. OB Holger Kelch: „Die zielgerichtete Vorbereitung mit Partnern wie der BTU Cottbus-Senftenberg, der Gebäudewirtschaft Cottbus GmbH, der Stadtwerke oder der Cottbusverkehr GmbH trägt erste Früchte. Ich freue mich sehr, dass unser Mut und unsere Zuversicht, die Dinge anzupacken, jetzt belohnt werden. Die Lausitz bleibt im Strukturwandel eine gut vernetzte Energieregion.“ 

Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe: „Cottbus/Chóśebuz zeichnet sich einmal mehr aus durch innovatives Bauen und moderne Mobilität. Das sind Pfunde für eine lebenswerte Region, die Perspektiven für junge Leute eröffnet und Zuzügler lockt.“ 

Zu den Vorhaben zählen die Entwicklung eines „Nullenergiequartiers“ in der Marienstraße (bisheriger Busbahnhof), der Neubau einer Energie- und Umweltschule am Cottbuser Ostsee, ein innovatives Energiemonitoring kommunaler Gebäude oder die Umstellung des ÖPNV auf Wasserstoffantriebe für klimaneutrale Mobilität beispielsweise am Ostsee. Die Vorhaben haben ein Volumen von ca. 58 Millionen Euro.

Der Geschäftsführer der Cottbusverkehr GmbH, Ralf Thalmann, begrüßt die Entscheidung: „Ein ‚Reallabor zu Energiewende‘ gehört in eine Energieregion wie die Lausitz. Bereits seit geraumer Zeit arbeiten wir an unserem Projekt „Wasserstoffbus und Wasserstoffinfrastruktur“ um unsererseits einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Wir sind sehr glücklich, dass wir mit dem Thema einen Baustein zum Reallabor beitragen können. Es ist schön zu sehen, wie aus einer Idee ein konkretes Projekt wird, wenn viele engagierte Mitstreiter gemeinsam ein Ziel verfolgen. Daher gilt mein Dank allen beteiligten Partnern, die sich sicher genau wie wir bei Cottbusverkehr, nun auf die Umsetzung freuen. Bundeswirtschaftsminister Altmaier möchte, dass ‚Deutschland bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 der Welt‘ wird. Ich bin sicher, unser ‚Reallabor Lausitz‘ kann entscheidend dazu beitragen.“

„Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe“ errichtet Wasserstoffspeicherkraftwerk in der Lausitz

Christine Herntier (Bürgermeisterin Stadt Spremberg) & Manfred Heine (Bürgermeister Gemeinde Spreetal) freuten sich über die Entscheidung: “Die Entscheidung des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen eines Reallabors  die Voraussetzungen für die großtechnische Anwendung dieser wegweisenden Technologie im Industriepark Schwarze Pumpe zu fördern, nehmen wie sehr ernst. Der Grundsatz “Nicht nur Überschriften und Konferenzen – sondern anfassbare Realität zu schaffen“ ist gelungen. Entscheidend haben hierzu die „Universität Rostock“ mit dem „Steinbeis-Transferzentrum für angewandte Forschung in der Energietechnik“ Herr Professor Weber“ und seiner Grundidee zur Errichtung eines Wasserstoff-Speicherkraftwerkes, das Centrum für Energietechnologie Brandenburg e. V. Cottbus zur Batteriespeichertechnik, die Unternehmen “Energiequelle GmbH“, die „Enertrag AG“ zur Nutzung und Bereitstellung von Erneuerbaren Energien und Wasserstofferzeugung, die Siemens AG mit ihren Erfahrungen in der Planung und Errichtung von Industrieanlagen sowie die Lausitzer Energie AG (LEAG) mit ihrem langjährigen Wissen in der Energiewirtschaft und als Betreiber der Kraftwerksstandorte in der Lausitz beigetragen. Das Projektkonsortium ist gut aufgestellt und hat bereits in der Vorbereitung enge Kontakte zu dem Gasnetzbetreiber „Ontras GmbH“ und dem Energienetzbetreiber „50 Herz“ aufgebaut und wird in der Umsetzung des Projektes „Reallabor Referenzkraftwerk Lausitz“ die Erfahrungen und das technisches Expertenwissen einbeziehen. Bei laufender konventioneller Wertschöpfung aus der Kohleverstromung sollen phasenweise in mehreren Etappen Musterlösungen für die Anwendungen von Schlüsseltechnologien praktisch umgesetzt werden, um letztendlich ein modernes Referenzkraftwerk Lausitz unter Nutzung von erneuerbaren Energien, der Bereitstellung von Wasserstoff, dessen Rückverstromung sowie sektorenübergreifender Nutzung praktisch zu entwickeln und umzusetzen. Auf der Landesgrenze Brandenburg/Sachsen im Industriepark Schwarze Pumpe sollen mit Unterstützung des Bundes und der Länder die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass das Modell auf alle Lausitzer Kraftwerksstandorte übertragen werden kann. Das soll und wird auch zukünftig die Lausitz als Energieregion etablieren und den Aufbau neuer Wertschöpfungsketten vorantreiben.”

Die LEAG begrüßt die Entscheidung ebenfalls. Dazu teilte das Unternehmen mit:

Koordiniert wird das Projekt, bei dem Industriepartner und Wissenschaft mitwirken, durch den Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe. Der LEAG-Vorstandsvorsitzende Dr. Helmar Rendez begrüßte die Entscheidung des Bundeswirtschaftsministeriums zur Unterstützung des Lausitzer Projektantrags. „Die Lausitz steht vor der Herausforderung, mit innovativen Konzepten ihre Kraftwerks- und Industriestandorte weiterzuentwickeln. Mit dem Referenz-Kraftwerk Lausitz wollen wir Kompetenzen im Bereich einer zukunftsweisenden Technologie aufbauen, um Versorgungssicherheit und Standortentwicklung zu sichern“, sagte Dr. Rendez.  „Unser Unternehmen entwickelt bei diesem Projekt die Energie- und Kraftwerkstechnologie mit, die in den nächsten 10 bis 20 Jahren ihre volle Bedeutung für die sichere und sektorenübergreifende Energieversorgung entfalten wird“, so Dr. Rendez weiter. Das Referenzkraftwerk Lausitz wird ein netzdienliches und systemrelevantes Wasserstoff-Speicher-Kraftwerk mit Sektorenkopplung sein. Das Projekt soll am Standort Schwarze Pumpe realisiert werden, wobei die räumliche und wirtschaftliche Verknüpfung zwischen Energie, Chemie, Verkehr und Logistik vor Ort vielfältige sektorenübergreifende Anwendungen ermöglicht.

Bundestagsabgeordneter Klaus-Peter Schulze (CDU)

Der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Schulze sieht die Einrichtung der beiden Reallabore in der Lausitz als wichtigen Schritt für einen erfolgreichen Strukturwandel in der Region. „Das Wasserstoff-Referenzkraftwerk im Industriepark Schwarze Pumpe ist in zweierlei Hinsicht von herausragender Bedeutung für die Zukunft der Lausitz. Zum einen verdeutlicht es die Innovationskraft unserer Region. Zum anderen zeigt es einen Weg auf, wie die Lausitz auch im Zeitalter der Erneuerbaren Energien seinen Status als Energieregion erhalten kann“, so Schulze. Aufgrund dieser Punkte hatte sich der CDU-Abgeordnete im Vorfeld beim Bundeswirtschaftsministerium für die Berücksichtigung des Projektes eingesetzt.

Für Schulze ist das Reallabor Lausitz in den Städten Cottbus, Spremberg, Lübbenau und Lübben ebenso von großer Bedeutung: „Dieses Reallabor ermöglicht es den ausgewählten Kommunen, in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle einzunehmen – sei es bei CO2-armen Quartieren oder einem emissionsarmen Nahverkehr.“

„Die Unterstützung des Bundes für derart innovative Konzepte in unserer Region macht den richtigen Ansatz deutlich: Der Kohleausstieg darf nicht mit einer ziellosen Geldverteilung nach dem Gießkannenprinzip einhergehen, sondern es muss an einer Vision für die Lausitz gearbeitet werden. Die aktuelle Förderung kann dabei nur der Anfang sein. Wir müssen diesen Weg fortsetzen, damit uns ein erfolgreicher Strukturwandel gelingt“, so Schulze.

Hintergrund:

Die beiden Brandenburger Projekte:

Reallabor Lausitz:

Projekt: Reallabor der Energiewende in der Lausitz – Energieeffizientes Bauen und Versorgen im Kontext des Strukturwandels

Thema: Energieoptimierte Quartiere

Die Energieerzeugung im Lausitzer Revier basiert bislang auf fossilen Energiequellen. Damit sich die Region als energiewirtschaftlicher Standort halten kann, sind Alternativen zur kohlebasierten Wärme- und Stromversorgung gefragt. Konzepte zu CO2 -armen Quartieren sowie emissionsarmen Verkehr sollen erprobt werden. Gleichzeitig gilt es, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Strukturwandels in der Region zu berücksichtigen. Dieser Herausforderung stellen sich regionale Akteure im Reallabor Lausitz. Kernidee ist, energiewirtschaftliche Stakeholder zusammenzubringen, die Investitionsentscheidungen in ihren Institutionen befördern sollen. In insgesamt 13 Teilprojekten – aufgeteilt auf die Städte Cottbus, Spremberg, Lübbenau und Lübben – sollen Pilotlösungen Anreize für Teilhabe bieten, den Hemmnisabbau in der Region befördern und die Machbarkeit innovativer Lösungen aufzei- gen. Dabei spielen Maßnahmen zur Digitalisierung eine wichtige Rolle.

RefLau

Projekt: Referenzkraftwerk Lausitz

Thema: Sektorkopplung und Wasserstofftechnologien

Fokus: 10-Megawatt-PEM-Elektrolyse, 500 MWh Wasserstoffspeicher, 7,9 MW Gasturbine, 2 MW Superkondensator, 2 MW Li-Batterie und 2 MW Brennstoffzelle

Koordinierung: Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe

Der Wandel des deutschen Energiesystems stellt viele Regionen vor große Herausforderungen. Als Kraftwerks- und Industriestandort treibt die Lausitz den Strukturwandel mit innovativen Konzepten voran, um Arbeitsplätze zu sichern und den Energiestandort durch technologischen Wandel zu erneuern. Im Reallabor Referenzkraftwerk Lausitz will das Konsortium Schlüsseltechnologien der Energieversorgung mit erneuerbaren Energien und Wasserstoff als chemischem Speicher in der Praxis erproben und den Umbau zu einer CO2 – neutralen, sektorübergreifenden Energieversorgung beschleunigen. Mit einem Referenzkraftwerk unter Nutzung erneuerbarer Energien sollen Strom und Wärme für alle Sektoren bereitgestellt werden. Wasserstoff soll für Verkehr und Industrie verfügbar gemacht und in das bestehende Erdgasnetz eingespeist werden. Zudem wollen die Partner gesetzliche und regulatorische Hürden, die einen wirtschaftlichen Betrieb bei der Kombination der verschie- denen Technologien erschweren, identifizieren und durch konkrete Anpassungen des regulatorischen Rahmens abbauen.

Reallabore:

„Reallabore der Energiewende“ sind eine neue Fördersäule im Energieforschungsprogramm der Bundesregierung. Unternehmen erproben dabei in einer Region den realen Betrieb von neuen Technologien. Sie analysieren gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Forschung die Wechselwirkungen mit dem Energiesystem und der Gesellschaft. Vor Ort zeigt sich, wie Akteure und Technologien der Energiewende interagieren. Auf diese Weise werden wertvolle Erfahrungen gesammelt, um den Transfer von Innovationen in die Praxis zu beschleunigen. Die Ergebnisse der Reallabore zeigen auch, wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen weiterentwickelt werden müssen, damit Geschäftsmodelle langfristig wettbewerbsfähig sein können.

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