Nach dem schweren Trainingsunfall von Olympiasiegerin und Weltmeisterin Kristina Vogel gestern auf der Radrennbahn Cottbus, haben sich der Bundestrainer Detlef Uibel und Sportlervertreter und die Vereinsführung des ausrichtenden RSC Cottbus gemeinsam entschlossen, den Großen Preis von Deutschland im Sprint dennoch durchzuführen.
Kristina Vogel wurde in der Nacht im Berliner Unfallkrankenhaus operiert, sie erlitt durch den Unfall eine schwere Wirbelsäulenverletzung. Der derzeitige Stand ist unklar, es drangen bisher keine neuen Gesundheitsinformationen an die Öffentlichkeit.
“Wir sehen die Wettkämpfe als Chance für die Beteiligten, das Geschehen zu verarbeiten. Gleichzeitig haben wir aber auch für jeden Sportler Verständnis, der unter diesen Umständen nicht in der Lage ist, an den Start zu gehen. Die Radsportfamilie ist zutiefst erschüttert. Wir wünschen Kristina und ihrer Familie für die nächsten Tage und Wochen viel Kraft und alles Gute.” sagt Bernd Kühner, Vorsitzender des RSC Cottbus und reiht sich damit in zahlreiche Genesungswünsche für die Bahnradsportlerin von Sportstars im In- und Ausland ein.