In Cottbus soll die vielbefahrene Europakreuzung sicherer werden. Dazu werden am kommenden Montag zwei neue Blitzer scharf gestellt. Kontrolliert werden sollen die Geschwindigkeit und Rotlichtfahrten. Die Stadt reagiert damit auf auffällig viele Unfälle an der Kreuzung, die vor allem durch überhöhte Geschwindigkeit und das Fahren bei Rot verursacht wurden. Im Gegenzug wird der Blitzer am Nordring (Höhe TKC) abgebaut.
Dazu teilte die Stadt Cottbus mit:
Zwischen 2012 und 2017 ereigneten sich an der Europakreuzung insgesamt 143 Verkehrsunfälle mit einer Vielzahl von verletzten Personen, darunter Schwerverletzte und ein schwerverletztes Kind. Bei der Unfallauswertung wurde deutlich, dass insbesondere das Fahren mit überhöhter bzw. nichtangepasster Geschwindigkeit, das Nichtbeachten der Vorfahrt und das Fahren trotz roter Ampel die häufigsten Unfallursachen waren.
Bei Kontrollen registrierte die Stadtverwaltung Cottbus im Jahr 2017 insgesamt 771 Rotlicht-Fahrten im Stadtgebiet. Um dem entgegenwirken zu können und die Unfallzahlen speziell an dieser vielbefahrenen Kreuzung zu senken, werden zielgerichtete und regelmäßige Kontrollen durch die neue Anlage eingeführt. Die zwei kombinierten Rotlicht- und Geschwindigkeitsmessanlagen sind auf dem neuesten Stand der Technik und in der Lage, mehrere Fahrtrichtungen und Fahrspuren gleichzeitig zu überwachen.
red/pm