Die Minijob-Zentrale in Cottbus feiert in diesem Jahr ihren 15. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil den Lausitzer Standort besucht.
Der Bundesminister zeigte sich beeindruckt von der Arbeit der Mitarbeiter vor Ort und betonte die Notwendigkeit der Zentrale. Er sagte: „Ich gratuliere der Minijob-Zentrale ganz herzlich zum 15-jährigen Bestehen in Cottbus. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können stolz darauf sein, welche Erfolge sie gemeinsam erreicht haben – denn die Minijob-Zentrale wird gebraucht. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in Essen und Gelsenkirchen betreuen sie rund zwei Millionen Arbeitgeber. Das ist gut, denn dadurch bekämpfen wir Schwarzarbeit und sorgen für faire Arbeitsbedingungen auch in geringfügiger Beschäftigung.“
Die Minijob-Zentrale ist deutschlandweit die zentrale Einzugs- und Meldestelle für alle geringfügigen Beschäftigungen, den so genannten Minijobs. Mit der Schaffung der Minijob-Zentrale im Jahr 2003 trat eine gewaltige Bürokratievereinfachung ein. Heute betreut die Minijob-Zentral mit rund 1.500 Mitarbeitern bundesweit 6,9 Millionen Arbeitnehmer und zwei Millionen Arbeitgeber. Seit Gründung zog sie allein für die gesetzliche Kranken- und Rentenversicherung rund 90 Milliarden Euro ein.
Cottbus ist neben dem Ruhrgebiet der größte Standort der Minijob-Zentrale. Die Gründung 2003 brachte Cottbus 550 Arbeitsplätze, auf die sich damals 25.000 Interessierte bewarben. Ihre Arbeit nahm die Einzugsstelle in der Parzellenstraße auf, wo sie bis heute ihr Service-Center betreibt. Büros im Nordpark und in der Spreegalerie/Berlinerstraße kamen hinzu, bis schließlich mit dem großen Neubau am Hauptbahnhof ein dauerhaftes Domizil errichtet wurde.
red/pm
Bild: PR KBS