Die Stadt Cottbus steht auch in diesem Jahr vor großen Aufgaben und Herausforderungen. Beim diesjährigen Neujahrsempfang hat sich Oberbürgermeister Holger Kelch noch einmal erleichtert darüber gezeigt, dass zumindest die Kreisgebietsreform vom Tisch ist. Jetzt gilt es, die kommunale Zusammenarbeit mit den umliegenden Landkreisen zu fördern und vor allem die Schulden der kreisfreien Stadt abzubauen. So wünscht es sich Ministerpräsident Dietmar Woidke, der dafür Millionen Euro bereit hält.
Cottbus will die freigewordene Kraft aus dem Widerstand gegen die Kreisreform nutzen, um sich nun noch intensiver den Zukunftsthemen zu widmen. Auf den Punkt gebracht: Die Stadt will digitaler werden, um somit auch für den Strukturwandel gerüstet zu sein. Diese Aufgabe fängt bei der eigenen Verwaltung an und mündet in der Forschung und Entwicklung neuer Technologien.
Neue Ideen sind allerdings auch gefragt, wenn es um eines der wichtigsten Zukunftsprojekte geht. Noch in diesem Jahr soll der „Cottbuser Ostsee“ flutungsbereit sein. Spannend bleibt, in welche Richtung sich See und Stadt dabei entwickeln. Dass die Stadt schon jetzt bei Touristen immer beliebter wird, davon ist vor allem der Cottbuser Postkutscher überzeugt.
Wir waren auf dem Neujahrsempfang in der Cottbuser Stadthalle unterwegs und haben uns mal umgehört. Im Gespräch: Oberbürgermeister Holger Kelch, Ministerpräsident Dietmar Woidke, Denis Kettlitz vom Förderverein des Cottbuser Ostsees sowie von der Parkeisenbahn, Sportbundchef Tobias Schick und der Cottbuser Postkutscher:
Unterbrochen wurde die Veranstaltung von einem Feueralarm, der sowohl zu einer ungewollte Pause führte, zeitgleich wohl aber zu einer ungewollten Übung.
red