Mit der Freigabe am Montag, 27.11.2017, ist die Sanzebergbrücke nunmehr die jüngste von insgesamt 87 Brücken in der Stadt Cottbus/Chóśebuz. Die alte Brücke, vor 52 Jahren errichtet, war beim Hochwasser 2013 irreparabel beschädigt worden und wird nun abgerissen.
Der Neubau der etwa fünf Meter nach Westen verlagerten Brücke hat ca. 1,4 Millionen Euro gekostet. Das Geld kam aus dem Hochwasser-Hilfsfond. Der neue Standort ist nach heutigem Ermessen hochwassersicher; die Brücke ist entsprechend höher gelegt worden, um den Durchfluss zu verbessern. Nunmehr stehen nur noch zwei Träger im Wasser der Spree.
Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe dankte Planern, Bauleuten und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit, so dass der Bau vorfristig fertig wurde. Sie nutzte die Gelegenheit, auf den wachsenden Förderbedarf der Kommunen für den Straßen- und Brückenbau aufmerksam zu machen.
Erste Nutzer am Montag waren die Kinder der Kita „Pfiffikus“ aus Sandow, die mit Sang und Klang die neue Brücke in Besitz nahmen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereiches Grün- und Verkehrsflächen hatten dafür ein paar vorweihnachtliche Süßigkeiten gespendet.
Die Sanzebergbrücke ist ein wichtiger Bestandteil des Wegenetzes für Tourismus und Naherholung, aber auch für den Alltagsverkehr zwischen beiden Spreeufern. Die Breite ist für die Nutzung durch Fußgänger und Radfahrer ausgelegt – und für Rettungsfahrzeuge.
An Bau und Planung waren maßgeblich Unternehmen aus Cottbus und dem Spree-Neiße-Kreis beteiligt. Nach Skadow im November 2016 ist die Sanzebergbrücke die zweite neue Brücke aus dem Hochwasserfond.
pm/red
Foto: Stadt Cottbus und Cottbus-Bilder @UK