Einer der Gründe warum ich dieses Festival so liebe, ist die Menge an interessanten Reisezielen, die es einem ständig liefert. Fast jedes Jahr wurde ich in irgendeinem Streifen auf eine atemberaubende Landschaft, die interessante Geschichte einer Region, eine quirlige Stadt oder sehr außergewöhnliche kulturelle Besonderheiten einer Gegend aufmerksam. Fast jedes Jahr beeinflusste mich ein Erlebnis auf dem Cottbuser Filmfestival dazu eine Reise in ein bestimmtes Gebiet zu unternehmen, welches ich ansonsten vielleicht nie besucht hätte. Ostslawonien, Transnistrien, das Engurital in Georgien, die (damals noch Ukrainische) Krim, die Estnische Ostgrenze in Narva, Prypjat, die ehemaligen Zarenschlösser bei St. Petersburg, das Donaudelta, Mostar und Sarajevo hätte ich ohne eine Erinnerung die ich Dank des FFC daran knüpfen konnte sicherlich ganz anders, vielleicht aber auch nie gesehen. Oft genug half das Wissen über ein Land, welches man hier in Cottbus im Kino vermittelt bekam, auch schon als Türöffner für eine interessante Unterhaltung. Okay, ehrlich gesagt sowohl das als auch die Tatsache das aus wirklich jedem Land Osteuropas früher oder später mal ein regionaler Fußballstar bei Energie gespielt hat. Aber ganz im Ernst, ich möchte all das was ich hier auch für meine persönliche Betrachtungsweise eines Landes/ Volkes/ Kultur gelernt habe nicht missen. Fakt ist: Der Besuch einiger Filme hier macht Euch sicherlich nicht dümmer. Und ein Bisschen Reisen ganz bestimmt auch nicht. Also rein mit Euch in die Kinos und dann nichts wie raus mit in die Welt!
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