Zwei Inszenierungen verabschieden sich in dieser Woche aus dem Spielplan des Staatstheaters Cottbus im Großen Haus:
Das Ballettensemble zeigt am Mittwoch, 27. Januar 2016, 19.30 Uhr, zum letzten Mal „Schwanenseele“ von Gundula Peuthert.
Die Choreographin knüpft mit ihrem Tanzstück an das berühmte Ballett „Schwanensee“ an, der Geschichte einer jungen Frau, die ihre große Liebe findet und verliert. Voller Trauer über den Verlust des Geliebten stürzt sich Odette ins Meer. An diesem Punkt beginnt „Schwanenseele“ – was wäre, wenn sie gerettet werden würde und weiterleben müsste?
Gundula Peuthert lotet die Spannungen zwischen Außen- und Innenwelt aus und wagt mit den Mitteln des Tanzes einen Blick in die Grenzbereiche menschlicher Wahrnehmung. Dabei nutzt sie innovative Videotechnik und wird unterstützt von der assoziationsreichen Musik von Marc Lingk nach Motiven von Peter Tschaikowski.
Am Freitag, 29. Januar 2016, 19.30 Uhr, gibt es die letzte Gelegenheit zum Gruseln bei einem Besuch der Schauspielinszenierung „Shockheaded Peter“.
1998 geriet der Kinderbuch-Klassiker „Der Struwwelpeter” in die Hände des britischen Trios „The Tiger Lillies”. Es schuf daraus ein Musical, in dem sich u.a. Zirkusklänge, Varieté, Kabarett und Punk zu einer effektvollen Mischung verbanden, die für einen unglaublichen Welterfolg sorgte.
Das Publikum erlebt einen bildgewaltigen Spaß mit den Figuren Zappelphilipp, Hans Guck-in-die-Luft und dem fliegenden Robert. Durch den Abend führt Gunnar Golkowski in der Rolle eines allmächtigen Theaterdirektors. Die Cottbuser Inszenierung des Grusicals war aufgrund ihres bemerkenswerten Bühnenbildes für den „Weltenbauer“-Preis 2015 nominiert.
Karten:
sind erhältlich im Besucherservice im Großen Haus (Schillerplatz 1), Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24, sowie online unter www.staatstheater-cottbus.de und an der Abendkasse.
Foto: Marlies Kross
Quelle: Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus STAATSTHEATER COTTBUS