VELOCITYSOUNDS & CBOOK AGENCY PRÄSENTIEREN: SHANTEL & BUCOVINA CLUB ORKESTAR
MTTWOCH, 04.05.2016 Glad-House Cottbus Straße der Jugend 16 03046 Cottbus Einlass: 20 Uhr / Showtime: 21 Uhr
Tickets im Vorverkauf bei City Ticket im Hugendubel, Hotline: (0355) 355 49 94 und allen bekannten VVK-Stellen, sowie auf eventim.de. |
Foto: Harald H. Schröder |
++ TOUR ZUM ALBUM: ViVA DiASPORA (VÖ: 11.09.2015) ++ „Der Kosmopolit, der Weltreisende, der Paprika Bambaataa, immer auf der Suche nach neuen Klängen: Shantel dreht popkulturelle Klischees und sicher geglaubte Genre-Definitionen auf Links. Wenn dann noch sein Bucovina Club Orkestar die Bühne mit Leben füllt und globale Sounds in kompakte, anarchische Hymnen gegossen werden, sind Eklektizismus und Eskapismus nicht mehr weit voneinander entfernt. Aber keine Sorge: The Kiez is Alright. Disko Devil Shantel kümmert sich drum.“ (Remy Kolpa Kopoul) DISKO DEVIL SHANTELS neues Album ist stark inspiriert von dem krisengeschüttelten, anarchisch-kreativen Athen. Und es ist ein kühner Wurf, ein Standpunkt. Will heißen: So können akustische, traditionelle und mediterrane Songs heute klingen und in einem zeitgenössischen Partykontext entfalten. „Viva Diaspora“ ist ein akustischer Road-Movie… Kino für die Ohren! Ein Non-Stop-Trip von Athen nach Frankfurt, über Paris und Brooklyn back to Istanbul. ATHEN, Frühling 2015: Seit mehr als zwei Jahren pendelt Shantel zwischen Frankfurt am Main und seiner griechischen Wahlheimat hin und her, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, Musik zu machen und zu experimentieren. Myriadenfein zirpende Klänge von Kanun, Tzsouras, Cümbüs und Saz flirren um die Ohren. Bei „EastWest – Dysi ki Anatoli“, der ersten Single des Albums, gräbt sich Areti Ketimes ätherische Stimme tief in die Gehörgänge. Ein Gruß über alle Grenzen hinweg in den Orient. In Athen begegnen sich er und Shantel auf Augenhöhe und vereinigen ihre Ambitionen: „Shantel ist der Einzige, der in der Lage ist, die traditionelle Musik in die Moderne zu holen ohne eine Katastrophe anzurichten“, lobt Areti Ketime. Shantel teilt mit Areti eine gemeinsame Liebe zur Urmutter des Rembetiko: Der Smyrna-Sound der untergegangenen Metropolen Kleinasiens bildet eine natürliche Brücke zwischen Ost und West, Orient und Okzident. Rembetiko, dieser verfemte Blues der griechischen Underdogs und Bonvivants, inspirierte Shantel schon immer. Obwohl der Rembetiko von Regierungen verboten, seine Interpreten ins Gefängnis geworfen wurden, hat er gerade auch als Sound des Protestes gegen die griechische Militärdiktatur überlebt. Im Athener Studio versammelte Shantel neben Areti Ketime weitere 25 Musiker, die alle wichtigen griechischen traditionellen Instrumente spielen. EastWest – Dysi ki Anatoli geht mit seinem byzantinisch-orientalischen Sound an die Wurzeln griechischer Musik und bleibt dabei immer tanzbar. Mit Leichtigkeit gelingt es Shantel, 100 Jahre nach dem Beginn der „Kleinasiatischen Katastrophe“, eine Brücke zwischen Griechenland, dem Nahen Osten und dem Rest Europas zu bauen. Elektronische Sounds und unterschiedliche musikalische Texturen flirten miteinander und vereinen sich zu einem leicht federnden Song, bei dem auch druckvolle Bläsersätze um die Ecke kommen. Ein Sound, der sich für den Party-Train der Berlin-Bagdad-Bahn bestens empfiehlt… Rein in den Flieger, zurück nach FRANKFURT AM MAIN und „Touchdown“ im kultigen Bahnhofsviertel, wo vor 30 Jahren alles begann: Hier spielte er in der griechischen Subkultur-Rembetiko-Band „Prosechòs“, nahm eine Platte auf und ging damit 1987 auf große Europatour. Gleichzeitig eröffnete er den legendären (weil illegalen) Underground-Club „Lissania Essay“, veranstaltete die ersten Frankfurter Gigs von MC Solaar, Dee-Lite, Jamiroquai, Gilles Peterson und Kruder & Dorfmeister und produzierte für das damals angesagte Label „K7!“. Mit seinen Veröffentlichungen auf eigenem Label „Essay Recordings“ wurde Shantel zum Impresario der europäischen DJ-Szene. Das Frankfurter Spannungsfeld aus Migration, Drogensucht, Vergnügungsbetrieben, Sexworkern, Künstlern, Freaks und Nachteulen befeuern Shantels kreativen Geist… PARIS: Hier studierte Shantel einst Grafikdesign und fand als DJ in den 90ern sein Publikum. Bis heute brennen die Pariser darauf, ihn mit seinem Bucovina Club Orkestar zu erlebenspielt er auf allen bekannten Festivals Frankreichs… und ab in den Flieger nach BROOKLYN, N.Y.C.: Bei „Katz’s Delicatessen“ warten nicht nur die köstlichsten Pastrami-Sandwiches der Welt, sondern auch Scott Hull von „Masterdisk“. Scott Hull produzierte u.a. schon für Bob Dylan, Sting, Donald Fagen, Sharon Jones und viele andere. Ein absoluter Meister seines Fachs also. Im Anschluss noch ein Meeting mit der Kingston-Brooklyn- Connection: Der Jamaikaner DJ Kool Herc, Pionier der New Yorker HipHop-Kultur, die sich in den 70ern von der Bronx aus über die ganze Stadt, dann das ganze Land und wie eine Feuerwalze über den Planeten Erde verbreitete. Die Reggae-Bausteine des Albums werden gesetzt. Zurück auf den alten Kontinent: Im „Babylon Club“ in ISTANBUL, einer der Hotspots der Stadt ist, zelebriert der Disko Devil seit mehr als 10 Jahren seine Messen. Hier schließt sich der Kreis einer Produktion, die Shantel als Hommage an die Jugend Südeuropas verstanden wissen will. Ein „geschmeidiges“ Surfen zwischen den Welten, eine ganz neue Power: Viva, Viva Diaspora! ++ TOURSTATION IM COTTBUSER GLAD-HOUSE AM HIMMELFAHRTSVORABEND: 04. MAI 2016, BEGINN 21:00 UHR ++ TICKETS AB SOFORT ÜBERALL IM VORVERKAUF +++ HOTLINE: 0355 355 49 94 ++ Pressetext- und Bildmaterial zur Verfügung gestellt von: Essayrecordings.com via VelocitySounds Rec., R. Bergner, Leipzig / Bildnachweis: PR Bearbeitung: CBOOK AGENCY UG, Cottbus |