Am Samstag dem 19.12.2015 ist es soweit. Nachdem bereits im letzten Jahr ein Adventstürchen einen kurzen Einblick in das umgebaute Sparkassengebäude gab wurde es ruhig um das neue Stadtmuseum. Hinter den Kulissen wurde ein Museumspädagoge gesucht und an einer Ausstellung gearbeitet. “Das Gedächtnis der Stadt – Die Sammlung erzählt” heißt nun die erste Dauerausstellung, die die Geschichte der Stadt Cottbus und der Niederlausitz von den Anfängen der Landschaftsentwicklung, über das Mittelalter, der ersten Stadterwähnung, dem Flüchtlingsstrom der Hugenotten bis hin zum ersten und zweiten Weltkrieg, der Erschließung als Energiestandort, der Nachwendezeit und der nahen Zukunft erzählt.
“Insgesamt sind es acht Kapitel durch die Geschichte der Stadt und Region.” sagt Steffen Krestin, Leiter des Stadtmuseums. “Im Prolog gehen wir auf die Entstehung der Landschaft, mit Stücken aus der geologischen Sammlung die 15 Millionen Jahre zurückreicht und von hierher getragengen Teilen eines Meteoriteneinschlags in Süddeutschland stammen, ein.” In über 50 Vitrinen erzählt die Sammlung nicht nur Vergangenes, auch die Ereignisse der jüngsten Geschichte wie der Umwidmung der Schlosskirche zur ersten Synagoge Brandenburgs ist mit drei Kreuzen von der ehemaligen Kirche präsent.
In der Schalterhalle der ehemaligen Sparkasse wird die Ausstellung ab Samstag dem 19.12.2015 zu sehen sein. Das Museumsteam lädt Neugierige an diesem Tag zu einem Tag der offenen Tür ein.
Seit gestern ist auch die neue Webseite des Stadtmuseums und des Stadtarchivs online erreichbar.
Öffnungszeiten – Stadtmuseum
01.05. – 30.09. (Sommer)
Dienstag bis Freitag 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Sonnabend und Sonntag/Feiertage 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
01.10. – 30.04. (Winter)
Dienstag bis Freitag 10.00 Uhr bis 17:00 Uhr
Sonnabend und Sonntag/Feiertage 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Eintritt: 4 Euro
Foto: @UK; 2014 herrschte großer Andrang als das Stadtmuseum nach dem Umbau zum “Cottbuser Adventskalender” öffnete.