Der demografische Wandel ist auch in Cottbus sichtbar. Zum Ende des Jahres 2013 lebten in unserer Stadt 23.266 Personen, die das 65. Lebensjahr vollendet hatten. Dies entspricht einem Anteil von 23,4 Prozent an der Gesamteinwohnerzahl. Die Zahl der Pflegebedürftigen in der Stadt liegt bei ca. 2.800. Das ist ein Bevölkerungsanteil von 2,8 Prozent, der weiter steigen wird.
Um auf diese Entwicklung eingestellt zu sein, hat die Stadt im Februar 2010 im Rathaus den Pflegestützpunkt Cottbus eröffnet. Das Mitarbeiterteam besteht aus zwei Pflegeberaterinnen und zwei Sozialberaterinnen des Gerontopsychiatrischen Verbundes Cottbus/Spree-Neiße sowie des Fachbereichs Soziales der Stadtverwaltung.
In den vier Jahren seines Bestehens wurde der Pflegestützpunkt Cottbus zunehmend in Anspruch genommen; die Zahl der Beratungen hat sich, ausgehend vom ersten Jahr, von rund 750 auf über 1800 gesteigert. Beratung suchende Bürger sind in der Mehrzahl Angehörige von pflegebedürftigen oder behinderten Menschen. Sie kommen persönlich, rufen an oder werden auch zu Hause aufgesucht.
Schwerpunkte der Beratungen sind die häusliche Pflege, Demenzerkrankungen, Haushaltsführung, Versorgung mit Hilfsmitteln und Gestaltung der Vorsorgevollmacht sowie Wohnraumanpassung. Viermal jährlich werden zu ausgewählten Sachverhalten Themennachmittage durchgeführt.
Quelle: Stadt Cottbus