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NIEDERLAUSITZ aktuell

Galerie Fango und Co in Cottbus. 10 Jahre Kiezkultur mit Höhen, Tiefen und Nässen.

17:04 Uhr | 24. April 2013
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Seit einer Dekade ist der Altbau in der Cottbuser Amalienstraße Ecke Karlstraße kein normales Wohnhaus. Im Erdgeschoss verziert ein schwarz-weißes Metallschild die dunkelbraune Holztür, “Galerie Fango” steht dort in verschnörkelten Buchstaben. Dahinter verbirgt sich ein Herzblutprojekt, das mit Kunstausstellungen, Konzerten und vielen anderen, nicht immer ganz professionellen, aber ambitionierten Aktionen auf sich aufmerksam macht. Und das, von Anfang an, komplett ehrenamtlich und gemeinnützig. Wir haben mit den Vereinsmitgliedern vom Kulturforum Cottbus über die letzten 10 Jahre gesprochen –und über das was nun kommt.
Hättet ihr selbst gedacht, dass es dieses Projekt 10 Jahre und länger geben wird?
Ganz ehrlich? Nie im Leben. Eigentlich suchten wir damals nur nach einem Arbeitsraum und einem Treffpunkt für unseren Freundeskreis. Da kam dieser schöne alte Laden in der Amalienstraße genau richtig, das Haus gehörte damals noch der GWC und war unsaniert. Für uns perfekt – die Miete war günstig und wir konnten uns austoben. Austoben im Sinne von kreativ sein. Unser Vereinschef Jan war damals zum Beispiel aufstrebender Produktdesigner und hat seine Möbelstücke und Entwürfe hier gebaut.
Aber wie wurde denn daraus die jetzige Galerie und Bar?
Ein Freund von uns, Sven Pfennig, hatte damals seine ersten großformatigen Gemälde auf die Leinwand gebracht. Schon zu dem Zeitpunkt musste man nicht lange hingucken um zu erkennen, dass dieser Mann ein außergewöhnliches Talent hat. Wir wollten seine Bilder einem größeren Publikum zeigen und haben einfach mal einige an die Wände gehängt. Es gab sogar eine kleine Vernissage – damals mit Billigwein aus Plastikbechern, das haben wir sogar so auf die Flyer geschrieben. Wir hatten ja noch keine Bar und nichts, alles war total improvisiert. Eigentlich lustig, wenn man überlegt, dass wir heute auf Fairtrade-Wein wert legen und, man glaubt es kaum, richtige Gläser haben,, haha. Sven Pfennig ist mittlerweile bei Cottbuser Kunstsammlern auch ein richtiger Name geworden.

Wir haben schnell gemerkt, dass Besucher auch etwas trinken wollen, wenn sie sich Kunst anschauen und so nach und nach diese ehemalige Altbauküche zu der schönen Bar umgebaut, wie man sie jetzt kennt. Die Sache mit den Ausstellungen wurde dann auch ein Selbstläufer – wir lernten im Spannungsfeld zwischen Cottbus und Berlin immer wieder interessante Künstler kennen, die wir ausstellten. Meistens junge, aufstrebende Talente, denen wir eine Bühne bieten wollen. Das ist bis heute so.
So richtig rund lief es bei euch aber auch nicht immer…zeitweise war die Galerie über ein 1 Jahr geschlossen…
Ja, das war zuletzt 2008 so. Das Haus fiel so langsam auseinander, es gab in den oberen Etagen einen massiven Wasserschaden, unten in der Galerie fiel der Putz in riesigen Stücken von der Decke und alles war feucht. Dazu kam, dass zu dem Zeitpunkt der Verein aus nicht mehr als 3, 4 Leuten bestand. Das zu stemmen und zu bezahlen war einfach utopisch. Wir mussten schweren Herzens schließen. Mitte 2009 kam dann aber das große Erwachen und das hält bis heute an: Eine große Gruppe neuer Mitglieder stand plötzlich vor der Tür und wollte den Laden wieder in Schuss bringen. Seitdem sind wir so viele wie nie zuvor und wenn ein Vereinsmitglied geht, kommt immer wieder ein neues nach. Die Truppe ist so bunt wie die Bilder an unseren Wänden: Studenten, Sozialarbeiter, Musiker, Designer, Kunstwissenschaftler, Arbeitslose, Schüler, Journalisten, alles dabei. Heute sind wir ein Verein von gut und gerne 30 Aktiven und darüber hinaus auch ein toller Freundeskreis geworden.
Bei euch kann man nicht nur Kunst anschauen, ein Bier trinken und Live-Musik erleben, sondern auch selbst aktiv werden. Seit einiger Zeit bietet ihr Workshops an, wie läuft das?
Ganz genau, neben der Galerie im Erdgeschoss haben wir die wunderschöne große Wohnung im ersten Stock renoviert und daraus unser “Atelier Fango” gemacht. Hier finden regelmäßig Workshops statt, es gibt zum Beispiel das Aktzeichnen oder einen Kurs in dem man lernt, Ledertaschen selbst zu machen. Momentan basteln wir daran, eine Dunkelkammer einzurichten, weil uns aufgefallen ist, dass die analoge Fotografie wieder zurück kommt und eine ganz eigene, tolle Ästhetik mitbringt. Wenn die Kammer komplett ist, wollen wir Interessierten beibringen, wie aus einem Negativ-Film ein richtiges Foto wird. Das sollte so ab September langsam losgehen, dann bekommen wir Verstärkung von einer FKJlerin. Ein Mädchen absolviert bei uns ihr Freiwilliges Kulturelles Jahr. Da sind wir auch massivziemlich stolz drauf, dass wir mittlerweile sogar eine solche Stelle anbieten können. Das ist Neuland für uns, aber es wird spannend und kann für das Projekt nur gut sein.
Lasst uns noch kurz über eure neueste Idee sprechen. [3days] soll es heißen und eine Art Workshop sein. Ein vorher unbekanntes Thema, eine Gruppe von Menschen und am Ende steht ein gemeinsames Ergebnis. Soviel habt ihr schon verraten. Wie soll [3days] konkret ablaufen?
Es soll wirklich über 3 Tage gehen. Freitag, Samstag und Sonntag. Diese 3 Tage teilen sich in drei große Schritte: Think, Do & Show. Think am ersten Tag bedeutet soviel, als dass das vorher unbekannte Thema angesagt wird und gemeinsam diskutiert und überlegt wird, was das Thema hergibt und was man daraus so machen kann. Die Gruppe bekommt das Thema völlig unvorbereitet wie einen rohen Edelstein hingelegt, dann geht es darum, Ideen zu sammeln und sich abzustimmen. Am zweiten Tag geht es um “Do”, also das Umsetzen. Sachen werden hergestellt, geübt, geschrieben, was auch immer. Das Ergebnis kann alles sein, vom Film über Musik über eine Skulptur, eine Theaterstück oder einfach ein Text. Und am letzten Tag, am Sonntag, werden die Ergebnisse präsentiert, jeder Zuschauer ist da natürlich dann eingeladen.
Wer kann denn da mitmachen? Klingt erstmal so, als müsse man jetzt Künstler sein?
Genau davon wollen wir weg kommen. Die Leute, die mitmachen, können im täglichen Leben auch Zahnarzthelferin, BWL-Student oder Schuhverkäufer sein, ganz egal. Eine gewissen Grundkreativität ist die einzige Voraussetzung. Wir suchen Leute, die Lust haben, was zu machen. Wir wollen ja selbst auch mal Menschen im Projekt haben, die nicht von sich selbst behaupten, Künstler zu sein. Und dann umso erstaunter von sich selbst sind, was man sich alles so ausdenken kann. Man muss einfach Bock haben, das zu machen, das Alter ist da ebenfalls völlig egal. Das gilt übrigens nicht nur für [3days], sondern generell für die Vereinsarbeit. Wir freuen uns immer wahnsinnig über neue Mitglieder. Einfach mal zu uns kommen, immer mittwochs bis samstags ab 20:00 ist die Galerie geöffnet. Oder uns mailen, den Kontakt gibt es auf www.fango.org oder auf unseren facebook-Seiten.
Vielen Dank!

 

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Seit einer Dekade ist der Altbau in der Cottbuser Amalienstraße Ecke Karlstraße kein normales Wohnhaus. Im Erdgeschoss verziert ein schwarz-weißes Metallschild die dunkelbraune Holztür, “Galerie Fango” steht dort in verschnörkelten Buchstaben. Dahinter verbirgt sich ein Herzblutprojekt, das mit Kunstausstellungen, Konzerten und vielen anderen, nicht immer ganz professionellen, aber ambitionierten Aktionen auf sich aufmerksam macht. Und das, von Anfang an, komplett ehrenamtlich und gemeinnützig. Wir haben mit den Vereinsmitgliedern vom Kulturforum Cottbus über die letzten 10 Jahre gesprochen –und über das was nun kommt.
Hättet ihr selbst gedacht, dass es dieses Projekt 10 Jahre und länger geben wird?
Ganz ehrlich? Nie im Leben. Eigentlich suchten wir damals nur nach einem Arbeitsraum und einem Treffpunkt für unseren Freundeskreis. Da kam dieser schöne alte Laden in der Amalienstraße genau richtig, das Haus gehörte damals noch der GWC und war unsaniert. Für uns perfekt – die Miete war günstig und wir konnten uns austoben. Austoben im Sinne von kreativ sein. Unser Vereinschef Jan war damals zum Beispiel aufstrebender Produktdesigner und hat seine Möbelstücke und Entwürfe hier gebaut.
Aber wie wurde denn daraus die jetzige Galerie und Bar?
Ein Freund von uns, Sven Pfennig, hatte damals seine ersten großformatigen Gemälde auf die Leinwand gebracht. Schon zu dem Zeitpunkt musste man nicht lange hingucken um zu erkennen, dass dieser Mann ein außergewöhnliches Talent hat. Wir wollten seine Bilder einem größeren Publikum zeigen und haben einfach mal einige an die Wände gehängt. Es gab sogar eine kleine Vernissage – damals mit Billigwein aus Plastikbechern, das haben wir sogar so auf die Flyer geschrieben. Wir hatten ja noch keine Bar und nichts, alles war total improvisiert. Eigentlich lustig, wenn man überlegt, dass wir heute auf Fairtrade-Wein wert legen und, man glaubt es kaum, richtige Gläser haben,, haha. Sven Pfennig ist mittlerweile bei Cottbuser Kunstsammlern auch ein richtiger Name geworden.

Wir haben schnell gemerkt, dass Besucher auch etwas trinken wollen, wenn sie sich Kunst anschauen und so nach und nach diese ehemalige Altbauküche zu der schönen Bar umgebaut, wie man sie jetzt kennt. Die Sache mit den Ausstellungen wurde dann auch ein Selbstläufer – wir lernten im Spannungsfeld zwischen Cottbus und Berlin immer wieder interessante Künstler kennen, die wir ausstellten. Meistens junge, aufstrebende Talente, denen wir eine Bühne bieten wollen. Das ist bis heute so.
So richtig rund lief es bei euch aber auch nicht immer…zeitweise war die Galerie über ein 1 Jahr geschlossen…
Ja, das war zuletzt 2008 so. Das Haus fiel so langsam auseinander, es gab in den oberen Etagen einen massiven Wasserschaden, unten in der Galerie fiel der Putz in riesigen Stücken von der Decke und alles war feucht. Dazu kam, dass zu dem Zeitpunkt der Verein aus nicht mehr als 3, 4 Leuten bestand. Das zu stemmen und zu bezahlen war einfach utopisch. Wir mussten schweren Herzens schließen. Mitte 2009 kam dann aber das große Erwachen und das hält bis heute an: Eine große Gruppe neuer Mitglieder stand plötzlich vor der Tür und wollte den Laden wieder in Schuss bringen. Seitdem sind wir so viele wie nie zuvor und wenn ein Vereinsmitglied geht, kommt immer wieder ein neues nach. Die Truppe ist so bunt wie die Bilder an unseren Wänden: Studenten, Sozialarbeiter, Musiker, Designer, Kunstwissenschaftler, Arbeitslose, Schüler, Journalisten, alles dabei. Heute sind wir ein Verein von gut und gerne 30 Aktiven und darüber hinaus auch ein toller Freundeskreis geworden.
Bei euch kann man nicht nur Kunst anschauen, ein Bier trinken und Live-Musik erleben, sondern auch selbst aktiv werden. Seit einiger Zeit bietet ihr Workshops an, wie läuft das?
Ganz genau, neben der Galerie im Erdgeschoss haben wir die wunderschöne große Wohnung im ersten Stock renoviert und daraus unser “Atelier Fango” gemacht. Hier finden regelmäßig Workshops statt, es gibt zum Beispiel das Aktzeichnen oder einen Kurs in dem man lernt, Ledertaschen selbst zu machen. Momentan basteln wir daran, eine Dunkelkammer einzurichten, weil uns aufgefallen ist, dass die analoge Fotografie wieder zurück kommt und eine ganz eigene, tolle Ästhetik mitbringt. Wenn die Kammer komplett ist, wollen wir Interessierten beibringen, wie aus einem Negativ-Film ein richtiges Foto wird. Das sollte so ab September langsam losgehen, dann bekommen wir Verstärkung von einer FKJlerin. Ein Mädchen absolviert bei uns ihr Freiwilliges Kulturelles Jahr. Da sind wir auch massivziemlich stolz drauf, dass wir mittlerweile sogar eine solche Stelle anbieten können. Das ist Neuland für uns, aber es wird spannend und kann für das Projekt nur gut sein.
Lasst uns noch kurz über eure neueste Idee sprechen. [3days] soll es heißen und eine Art Workshop sein. Ein vorher unbekanntes Thema, eine Gruppe von Menschen und am Ende steht ein gemeinsames Ergebnis. Soviel habt ihr schon verraten. Wie soll [3days] konkret ablaufen?
Es soll wirklich über 3 Tage gehen. Freitag, Samstag und Sonntag. Diese 3 Tage teilen sich in drei große Schritte: Think, Do & Show. Think am ersten Tag bedeutet soviel, als dass das vorher unbekannte Thema angesagt wird und gemeinsam diskutiert und überlegt wird, was das Thema hergibt und was man daraus so machen kann. Die Gruppe bekommt das Thema völlig unvorbereitet wie einen rohen Edelstein hingelegt, dann geht es darum, Ideen zu sammeln und sich abzustimmen. Am zweiten Tag geht es um “Do”, also das Umsetzen. Sachen werden hergestellt, geübt, geschrieben, was auch immer. Das Ergebnis kann alles sein, vom Film über Musik über eine Skulptur, eine Theaterstück oder einfach ein Text. Und am letzten Tag, am Sonntag, werden die Ergebnisse präsentiert, jeder Zuschauer ist da natürlich dann eingeladen.
Wer kann denn da mitmachen? Klingt erstmal so, als müsse man jetzt Künstler sein?
Genau davon wollen wir weg kommen. Die Leute, die mitmachen, können im täglichen Leben auch Zahnarzthelferin, BWL-Student oder Schuhverkäufer sein, ganz egal. Eine gewissen Grundkreativität ist die einzige Voraussetzung. Wir suchen Leute, die Lust haben, was zu machen. Wir wollen ja selbst auch mal Menschen im Projekt haben, die nicht von sich selbst behaupten, Künstler zu sein. Und dann umso erstaunter von sich selbst sind, was man sich alles so ausdenken kann. Man muss einfach Bock haben, das zu machen, das Alter ist da ebenfalls völlig egal. Das gilt übrigens nicht nur für [3days], sondern generell für die Vereinsarbeit. Wir freuen uns immer wahnsinnig über neue Mitglieder. Einfach mal zu uns kommen, immer mittwochs bis samstags ab 20:00 ist die Galerie geöffnet. Oder uns mailen, den Kontakt gibt es auf www.fango.org oder auf unseren facebook-Seiten.
Vielen Dank!

 

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Seit einer Dekade ist der Altbau in der Cottbuser Amalienstraße Ecke Karlstraße kein normales Wohnhaus. Im Erdgeschoss verziert ein schwarz-weißes Metallschild die dunkelbraune Holztür, “Galerie Fango” steht dort in verschnörkelten Buchstaben. Dahinter verbirgt sich ein Herzblutprojekt, das mit Kunstausstellungen, Konzerten und vielen anderen, nicht immer ganz professionellen, aber ambitionierten Aktionen auf sich aufmerksam macht. Und das, von Anfang an, komplett ehrenamtlich und gemeinnützig. Wir haben mit den Vereinsmitgliedern vom Kulturforum Cottbus über die letzten 10 Jahre gesprochen –und über das was nun kommt.
Hättet ihr selbst gedacht, dass es dieses Projekt 10 Jahre und länger geben wird?
Ganz ehrlich? Nie im Leben. Eigentlich suchten wir damals nur nach einem Arbeitsraum und einem Treffpunkt für unseren Freundeskreis. Da kam dieser schöne alte Laden in der Amalienstraße genau richtig, das Haus gehörte damals noch der GWC und war unsaniert. Für uns perfekt – die Miete war günstig und wir konnten uns austoben. Austoben im Sinne von kreativ sein. Unser Vereinschef Jan war damals zum Beispiel aufstrebender Produktdesigner und hat seine Möbelstücke und Entwürfe hier gebaut.
Aber wie wurde denn daraus die jetzige Galerie und Bar?
Ein Freund von uns, Sven Pfennig, hatte damals seine ersten großformatigen Gemälde auf die Leinwand gebracht. Schon zu dem Zeitpunkt musste man nicht lange hingucken um zu erkennen, dass dieser Mann ein außergewöhnliches Talent hat. Wir wollten seine Bilder einem größeren Publikum zeigen und haben einfach mal einige an die Wände gehängt. Es gab sogar eine kleine Vernissage – damals mit Billigwein aus Plastikbechern, das haben wir sogar so auf die Flyer geschrieben. Wir hatten ja noch keine Bar und nichts, alles war total improvisiert. Eigentlich lustig, wenn man überlegt, dass wir heute auf Fairtrade-Wein wert legen und, man glaubt es kaum, richtige Gläser haben,, haha. Sven Pfennig ist mittlerweile bei Cottbuser Kunstsammlern auch ein richtiger Name geworden.

Wir haben schnell gemerkt, dass Besucher auch etwas trinken wollen, wenn sie sich Kunst anschauen und so nach und nach diese ehemalige Altbauküche zu der schönen Bar umgebaut, wie man sie jetzt kennt. Die Sache mit den Ausstellungen wurde dann auch ein Selbstläufer – wir lernten im Spannungsfeld zwischen Cottbus und Berlin immer wieder interessante Künstler kennen, die wir ausstellten. Meistens junge, aufstrebende Talente, denen wir eine Bühne bieten wollen. Das ist bis heute so.
So richtig rund lief es bei euch aber auch nicht immer…zeitweise war die Galerie über ein 1 Jahr geschlossen…
Ja, das war zuletzt 2008 so. Das Haus fiel so langsam auseinander, es gab in den oberen Etagen einen massiven Wasserschaden, unten in der Galerie fiel der Putz in riesigen Stücken von der Decke und alles war feucht. Dazu kam, dass zu dem Zeitpunkt der Verein aus nicht mehr als 3, 4 Leuten bestand. Das zu stemmen und zu bezahlen war einfach utopisch. Wir mussten schweren Herzens schließen. Mitte 2009 kam dann aber das große Erwachen und das hält bis heute an: Eine große Gruppe neuer Mitglieder stand plötzlich vor der Tür und wollte den Laden wieder in Schuss bringen. Seitdem sind wir so viele wie nie zuvor und wenn ein Vereinsmitglied geht, kommt immer wieder ein neues nach. Die Truppe ist so bunt wie die Bilder an unseren Wänden: Studenten, Sozialarbeiter, Musiker, Designer, Kunstwissenschaftler, Arbeitslose, Schüler, Journalisten, alles dabei. Heute sind wir ein Verein von gut und gerne 30 Aktiven und darüber hinaus auch ein toller Freundeskreis geworden.
Bei euch kann man nicht nur Kunst anschauen, ein Bier trinken und Live-Musik erleben, sondern auch selbst aktiv werden. Seit einiger Zeit bietet ihr Workshops an, wie läuft das?
Ganz genau, neben der Galerie im Erdgeschoss haben wir die wunderschöne große Wohnung im ersten Stock renoviert und daraus unser “Atelier Fango” gemacht. Hier finden regelmäßig Workshops statt, es gibt zum Beispiel das Aktzeichnen oder einen Kurs in dem man lernt, Ledertaschen selbst zu machen. Momentan basteln wir daran, eine Dunkelkammer einzurichten, weil uns aufgefallen ist, dass die analoge Fotografie wieder zurück kommt und eine ganz eigene, tolle Ästhetik mitbringt. Wenn die Kammer komplett ist, wollen wir Interessierten beibringen, wie aus einem Negativ-Film ein richtiges Foto wird. Das sollte so ab September langsam losgehen, dann bekommen wir Verstärkung von einer FKJlerin. Ein Mädchen absolviert bei uns ihr Freiwilliges Kulturelles Jahr. Da sind wir auch massivziemlich stolz drauf, dass wir mittlerweile sogar eine solche Stelle anbieten können. Das ist Neuland für uns, aber es wird spannend und kann für das Projekt nur gut sein.
Lasst uns noch kurz über eure neueste Idee sprechen. [3days] soll es heißen und eine Art Workshop sein. Ein vorher unbekanntes Thema, eine Gruppe von Menschen und am Ende steht ein gemeinsames Ergebnis. Soviel habt ihr schon verraten. Wie soll [3days] konkret ablaufen?
Es soll wirklich über 3 Tage gehen. Freitag, Samstag und Sonntag. Diese 3 Tage teilen sich in drei große Schritte: Think, Do & Show. Think am ersten Tag bedeutet soviel, als dass das vorher unbekannte Thema angesagt wird und gemeinsam diskutiert und überlegt wird, was das Thema hergibt und was man daraus so machen kann. Die Gruppe bekommt das Thema völlig unvorbereitet wie einen rohen Edelstein hingelegt, dann geht es darum, Ideen zu sammeln und sich abzustimmen. Am zweiten Tag geht es um “Do”, also das Umsetzen. Sachen werden hergestellt, geübt, geschrieben, was auch immer. Das Ergebnis kann alles sein, vom Film über Musik über eine Skulptur, eine Theaterstück oder einfach ein Text. Und am letzten Tag, am Sonntag, werden die Ergebnisse präsentiert, jeder Zuschauer ist da natürlich dann eingeladen.
Wer kann denn da mitmachen? Klingt erstmal so, als müsse man jetzt Künstler sein?
Genau davon wollen wir weg kommen. Die Leute, die mitmachen, können im täglichen Leben auch Zahnarzthelferin, BWL-Student oder Schuhverkäufer sein, ganz egal. Eine gewissen Grundkreativität ist die einzige Voraussetzung. Wir suchen Leute, die Lust haben, was zu machen. Wir wollen ja selbst auch mal Menschen im Projekt haben, die nicht von sich selbst behaupten, Künstler zu sein. Und dann umso erstaunter von sich selbst sind, was man sich alles so ausdenken kann. Man muss einfach Bock haben, das zu machen, das Alter ist da ebenfalls völlig egal. Das gilt übrigens nicht nur für [3days], sondern generell für die Vereinsarbeit. Wir freuen uns immer wahnsinnig über neue Mitglieder. Einfach mal zu uns kommen, immer mittwochs bis samstags ab 20:00 ist die Galerie geöffnet. Oder uns mailen, den Kontakt gibt es auf www.fango.org oder auf unseren facebook-Seiten.
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Seit einer Dekade ist der Altbau in der Cottbuser Amalienstraße Ecke Karlstraße kein normales Wohnhaus. Im Erdgeschoss verziert ein schwarz-weißes Metallschild die dunkelbraune Holztür, “Galerie Fango” steht dort in verschnörkelten Buchstaben. Dahinter verbirgt sich ein Herzblutprojekt, das mit Kunstausstellungen, Konzerten und vielen anderen, nicht immer ganz professionellen, aber ambitionierten Aktionen auf sich aufmerksam macht. Und das, von Anfang an, komplett ehrenamtlich und gemeinnützig. Wir haben mit den Vereinsmitgliedern vom Kulturforum Cottbus über die letzten 10 Jahre gesprochen –und über das was nun kommt.
Hättet ihr selbst gedacht, dass es dieses Projekt 10 Jahre und länger geben wird?
Ganz ehrlich? Nie im Leben. Eigentlich suchten wir damals nur nach einem Arbeitsraum und einem Treffpunkt für unseren Freundeskreis. Da kam dieser schöne alte Laden in der Amalienstraße genau richtig, das Haus gehörte damals noch der GWC und war unsaniert. Für uns perfekt – die Miete war günstig und wir konnten uns austoben. Austoben im Sinne von kreativ sein. Unser Vereinschef Jan war damals zum Beispiel aufstrebender Produktdesigner und hat seine Möbelstücke und Entwürfe hier gebaut.
Aber wie wurde denn daraus die jetzige Galerie und Bar?
Ein Freund von uns, Sven Pfennig, hatte damals seine ersten großformatigen Gemälde auf die Leinwand gebracht. Schon zu dem Zeitpunkt musste man nicht lange hingucken um zu erkennen, dass dieser Mann ein außergewöhnliches Talent hat. Wir wollten seine Bilder einem größeren Publikum zeigen und haben einfach mal einige an die Wände gehängt. Es gab sogar eine kleine Vernissage – damals mit Billigwein aus Plastikbechern, das haben wir sogar so auf die Flyer geschrieben. Wir hatten ja noch keine Bar und nichts, alles war total improvisiert. Eigentlich lustig, wenn man überlegt, dass wir heute auf Fairtrade-Wein wert legen und, man glaubt es kaum, richtige Gläser haben,, haha. Sven Pfennig ist mittlerweile bei Cottbuser Kunstsammlern auch ein richtiger Name geworden.

Wir haben schnell gemerkt, dass Besucher auch etwas trinken wollen, wenn sie sich Kunst anschauen und so nach und nach diese ehemalige Altbauküche zu der schönen Bar umgebaut, wie man sie jetzt kennt. Die Sache mit den Ausstellungen wurde dann auch ein Selbstläufer – wir lernten im Spannungsfeld zwischen Cottbus und Berlin immer wieder interessante Künstler kennen, die wir ausstellten. Meistens junge, aufstrebende Talente, denen wir eine Bühne bieten wollen. Das ist bis heute so.
So richtig rund lief es bei euch aber auch nicht immer…zeitweise war die Galerie über ein 1 Jahr geschlossen…
Ja, das war zuletzt 2008 so. Das Haus fiel so langsam auseinander, es gab in den oberen Etagen einen massiven Wasserschaden, unten in der Galerie fiel der Putz in riesigen Stücken von der Decke und alles war feucht. Dazu kam, dass zu dem Zeitpunkt der Verein aus nicht mehr als 3, 4 Leuten bestand. Das zu stemmen und zu bezahlen war einfach utopisch. Wir mussten schweren Herzens schließen. Mitte 2009 kam dann aber das große Erwachen und das hält bis heute an: Eine große Gruppe neuer Mitglieder stand plötzlich vor der Tür und wollte den Laden wieder in Schuss bringen. Seitdem sind wir so viele wie nie zuvor und wenn ein Vereinsmitglied geht, kommt immer wieder ein neues nach. Die Truppe ist so bunt wie die Bilder an unseren Wänden: Studenten, Sozialarbeiter, Musiker, Designer, Kunstwissenschaftler, Arbeitslose, Schüler, Journalisten, alles dabei. Heute sind wir ein Verein von gut und gerne 30 Aktiven und darüber hinaus auch ein toller Freundeskreis geworden.
Bei euch kann man nicht nur Kunst anschauen, ein Bier trinken und Live-Musik erleben, sondern auch selbst aktiv werden. Seit einiger Zeit bietet ihr Workshops an, wie läuft das?
Ganz genau, neben der Galerie im Erdgeschoss haben wir die wunderschöne große Wohnung im ersten Stock renoviert und daraus unser “Atelier Fango” gemacht. Hier finden regelmäßig Workshops statt, es gibt zum Beispiel das Aktzeichnen oder einen Kurs in dem man lernt, Ledertaschen selbst zu machen. Momentan basteln wir daran, eine Dunkelkammer einzurichten, weil uns aufgefallen ist, dass die analoge Fotografie wieder zurück kommt und eine ganz eigene, tolle Ästhetik mitbringt. Wenn die Kammer komplett ist, wollen wir Interessierten beibringen, wie aus einem Negativ-Film ein richtiges Foto wird. Das sollte so ab September langsam losgehen, dann bekommen wir Verstärkung von einer FKJlerin. Ein Mädchen absolviert bei uns ihr Freiwilliges Kulturelles Jahr. Da sind wir auch massivziemlich stolz drauf, dass wir mittlerweile sogar eine solche Stelle anbieten können. Das ist Neuland für uns, aber es wird spannend und kann für das Projekt nur gut sein.
Lasst uns noch kurz über eure neueste Idee sprechen. [3days] soll es heißen und eine Art Workshop sein. Ein vorher unbekanntes Thema, eine Gruppe von Menschen und am Ende steht ein gemeinsames Ergebnis. Soviel habt ihr schon verraten. Wie soll [3days] konkret ablaufen?
Es soll wirklich über 3 Tage gehen. Freitag, Samstag und Sonntag. Diese 3 Tage teilen sich in drei große Schritte: Think, Do & Show. Think am ersten Tag bedeutet soviel, als dass das vorher unbekannte Thema angesagt wird und gemeinsam diskutiert und überlegt wird, was das Thema hergibt und was man daraus so machen kann. Die Gruppe bekommt das Thema völlig unvorbereitet wie einen rohen Edelstein hingelegt, dann geht es darum, Ideen zu sammeln und sich abzustimmen. Am zweiten Tag geht es um “Do”, also das Umsetzen. Sachen werden hergestellt, geübt, geschrieben, was auch immer. Das Ergebnis kann alles sein, vom Film über Musik über eine Skulptur, eine Theaterstück oder einfach ein Text. Und am letzten Tag, am Sonntag, werden die Ergebnisse präsentiert, jeder Zuschauer ist da natürlich dann eingeladen.
Wer kann denn da mitmachen? Klingt erstmal so, als müsse man jetzt Künstler sein?
Genau davon wollen wir weg kommen. Die Leute, die mitmachen, können im täglichen Leben auch Zahnarzthelferin, BWL-Student oder Schuhverkäufer sein, ganz egal. Eine gewissen Grundkreativität ist die einzige Voraussetzung. Wir suchen Leute, die Lust haben, was zu machen. Wir wollen ja selbst auch mal Menschen im Projekt haben, die nicht von sich selbst behaupten, Künstler zu sein. Und dann umso erstaunter von sich selbst sind, was man sich alles so ausdenken kann. Man muss einfach Bock haben, das zu machen, das Alter ist da ebenfalls völlig egal. Das gilt übrigens nicht nur für [3days], sondern generell für die Vereinsarbeit. Wir freuen uns immer wahnsinnig über neue Mitglieder. Einfach mal zu uns kommen, immer mittwochs bis samstags ab 20:00 ist die Galerie geöffnet. Oder uns mailen, den Kontakt gibt es auf www.fango.org oder auf unseren facebook-Seiten.
Vielen Dank!

 

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Seit einer Dekade ist der Altbau in der Cottbuser Amalienstraße Ecke Karlstraße kein normales Wohnhaus. Im Erdgeschoss verziert ein schwarz-weißes Metallschild die dunkelbraune Holztür, “Galerie Fango” steht dort in verschnörkelten Buchstaben. Dahinter verbirgt sich ein Herzblutprojekt, das mit Kunstausstellungen, Konzerten und vielen anderen, nicht immer ganz professionellen, aber ambitionierten Aktionen auf sich aufmerksam macht. Und das, von Anfang an, komplett ehrenamtlich und gemeinnützig. Wir haben mit den Vereinsmitgliedern vom Kulturforum Cottbus über die letzten 10 Jahre gesprochen –und über das was nun kommt.
Hättet ihr selbst gedacht, dass es dieses Projekt 10 Jahre und länger geben wird?
Ganz ehrlich? Nie im Leben. Eigentlich suchten wir damals nur nach einem Arbeitsraum und einem Treffpunkt für unseren Freundeskreis. Da kam dieser schöne alte Laden in der Amalienstraße genau richtig, das Haus gehörte damals noch der GWC und war unsaniert. Für uns perfekt – die Miete war günstig und wir konnten uns austoben. Austoben im Sinne von kreativ sein. Unser Vereinschef Jan war damals zum Beispiel aufstrebender Produktdesigner und hat seine Möbelstücke und Entwürfe hier gebaut.
Aber wie wurde denn daraus die jetzige Galerie und Bar?
Ein Freund von uns, Sven Pfennig, hatte damals seine ersten großformatigen Gemälde auf die Leinwand gebracht. Schon zu dem Zeitpunkt musste man nicht lange hingucken um zu erkennen, dass dieser Mann ein außergewöhnliches Talent hat. Wir wollten seine Bilder einem größeren Publikum zeigen und haben einfach mal einige an die Wände gehängt. Es gab sogar eine kleine Vernissage – damals mit Billigwein aus Plastikbechern, das haben wir sogar so auf die Flyer geschrieben. Wir hatten ja noch keine Bar und nichts, alles war total improvisiert. Eigentlich lustig, wenn man überlegt, dass wir heute auf Fairtrade-Wein wert legen und, man glaubt es kaum, richtige Gläser haben,, haha. Sven Pfennig ist mittlerweile bei Cottbuser Kunstsammlern auch ein richtiger Name geworden.

Wir haben schnell gemerkt, dass Besucher auch etwas trinken wollen, wenn sie sich Kunst anschauen und so nach und nach diese ehemalige Altbauküche zu der schönen Bar umgebaut, wie man sie jetzt kennt. Die Sache mit den Ausstellungen wurde dann auch ein Selbstläufer – wir lernten im Spannungsfeld zwischen Cottbus und Berlin immer wieder interessante Künstler kennen, die wir ausstellten. Meistens junge, aufstrebende Talente, denen wir eine Bühne bieten wollen. Das ist bis heute so.
So richtig rund lief es bei euch aber auch nicht immer…zeitweise war die Galerie über ein 1 Jahr geschlossen…
Ja, das war zuletzt 2008 so. Das Haus fiel so langsam auseinander, es gab in den oberen Etagen einen massiven Wasserschaden, unten in der Galerie fiel der Putz in riesigen Stücken von der Decke und alles war feucht. Dazu kam, dass zu dem Zeitpunkt der Verein aus nicht mehr als 3, 4 Leuten bestand. Das zu stemmen und zu bezahlen war einfach utopisch. Wir mussten schweren Herzens schließen. Mitte 2009 kam dann aber das große Erwachen und das hält bis heute an: Eine große Gruppe neuer Mitglieder stand plötzlich vor der Tür und wollte den Laden wieder in Schuss bringen. Seitdem sind wir so viele wie nie zuvor und wenn ein Vereinsmitglied geht, kommt immer wieder ein neues nach. Die Truppe ist so bunt wie die Bilder an unseren Wänden: Studenten, Sozialarbeiter, Musiker, Designer, Kunstwissenschaftler, Arbeitslose, Schüler, Journalisten, alles dabei. Heute sind wir ein Verein von gut und gerne 30 Aktiven und darüber hinaus auch ein toller Freundeskreis geworden.
Bei euch kann man nicht nur Kunst anschauen, ein Bier trinken und Live-Musik erleben, sondern auch selbst aktiv werden. Seit einiger Zeit bietet ihr Workshops an, wie läuft das?
Ganz genau, neben der Galerie im Erdgeschoss haben wir die wunderschöne große Wohnung im ersten Stock renoviert und daraus unser “Atelier Fango” gemacht. Hier finden regelmäßig Workshops statt, es gibt zum Beispiel das Aktzeichnen oder einen Kurs in dem man lernt, Ledertaschen selbst zu machen. Momentan basteln wir daran, eine Dunkelkammer einzurichten, weil uns aufgefallen ist, dass die analoge Fotografie wieder zurück kommt und eine ganz eigene, tolle Ästhetik mitbringt. Wenn die Kammer komplett ist, wollen wir Interessierten beibringen, wie aus einem Negativ-Film ein richtiges Foto wird. Das sollte so ab September langsam losgehen, dann bekommen wir Verstärkung von einer FKJlerin. Ein Mädchen absolviert bei uns ihr Freiwilliges Kulturelles Jahr. Da sind wir auch massivziemlich stolz drauf, dass wir mittlerweile sogar eine solche Stelle anbieten können. Das ist Neuland für uns, aber es wird spannend und kann für das Projekt nur gut sein.
Lasst uns noch kurz über eure neueste Idee sprechen. [3days] soll es heißen und eine Art Workshop sein. Ein vorher unbekanntes Thema, eine Gruppe von Menschen und am Ende steht ein gemeinsames Ergebnis. Soviel habt ihr schon verraten. Wie soll [3days] konkret ablaufen?
Es soll wirklich über 3 Tage gehen. Freitag, Samstag und Sonntag. Diese 3 Tage teilen sich in drei große Schritte: Think, Do & Show. Think am ersten Tag bedeutet soviel, als dass das vorher unbekannte Thema angesagt wird und gemeinsam diskutiert und überlegt wird, was das Thema hergibt und was man daraus so machen kann. Die Gruppe bekommt das Thema völlig unvorbereitet wie einen rohen Edelstein hingelegt, dann geht es darum, Ideen zu sammeln und sich abzustimmen. Am zweiten Tag geht es um “Do”, also das Umsetzen. Sachen werden hergestellt, geübt, geschrieben, was auch immer. Das Ergebnis kann alles sein, vom Film über Musik über eine Skulptur, eine Theaterstück oder einfach ein Text. Und am letzten Tag, am Sonntag, werden die Ergebnisse präsentiert, jeder Zuschauer ist da natürlich dann eingeladen.
Wer kann denn da mitmachen? Klingt erstmal so, als müsse man jetzt Künstler sein?
Genau davon wollen wir weg kommen. Die Leute, die mitmachen, können im täglichen Leben auch Zahnarzthelferin, BWL-Student oder Schuhverkäufer sein, ganz egal. Eine gewissen Grundkreativität ist die einzige Voraussetzung. Wir suchen Leute, die Lust haben, was zu machen. Wir wollen ja selbst auch mal Menschen im Projekt haben, die nicht von sich selbst behaupten, Künstler zu sein. Und dann umso erstaunter von sich selbst sind, was man sich alles so ausdenken kann. Man muss einfach Bock haben, das zu machen, das Alter ist da ebenfalls völlig egal. Das gilt übrigens nicht nur für [3days], sondern generell für die Vereinsarbeit. Wir freuen uns immer wahnsinnig über neue Mitglieder. Einfach mal zu uns kommen, immer mittwochs bis samstags ab 20:00 ist die Galerie geöffnet. Oder uns mailen, den Kontakt gibt es auf www.fango.org oder auf unseren facebook-Seiten.
Vielen Dank!

 

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Seit einer Dekade ist der Altbau in der Cottbuser Amalienstraße Ecke Karlstraße kein normales Wohnhaus. Im Erdgeschoss verziert ein schwarz-weißes Metallschild die dunkelbraune Holztür, “Galerie Fango” steht dort in verschnörkelten Buchstaben. Dahinter verbirgt sich ein Herzblutprojekt, das mit Kunstausstellungen, Konzerten und vielen anderen, nicht immer ganz professionellen, aber ambitionierten Aktionen auf sich aufmerksam macht. Und das, von Anfang an, komplett ehrenamtlich und gemeinnützig. Wir haben mit den Vereinsmitgliedern vom Kulturforum Cottbus über die letzten 10 Jahre gesprochen –und über das was nun kommt.
Hättet ihr selbst gedacht, dass es dieses Projekt 10 Jahre und länger geben wird?
Ganz ehrlich? Nie im Leben. Eigentlich suchten wir damals nur nach einem Arbeitsraum und einem Treffpunkt für unseren Freundeskreis. Da kam dieser schöne alte Laden in der Amalienstraße genau richtig, das Haus gehörte damals noch der GWC und war unsaniert. Für uns perfekt – die Miete war günstig und wir konnten uns austoben. Austoben im Sinne von kreativ sein. Unser Vereinschef Jan war damals zum Beispiel aufstrebender Produktdesigner und hat seine Möbelstücke und Entwürfe hier gebaut.
Aber wie wurde denn daraus die jetzige Galerie und Bar?
Ein Freund von uns, Sven Pfennig, hatte damals seine ersten großformatigen Gemälde auf die Leinwand gebracht. Schon zu dem Zeitpunkt musste man nicht lange hingucken um zu erkennen, dass dieser Mann ein außergewöhnliches Talent hat. Wir wollten seine Bilder einem größeren Publikum zeigen und haben einfach mal einige an die Wände gehängt. Es gab sogar eine kleine Vernissage – damals mit Billigwein aus Plastikbechern, das haben wir sogar so auf die Flyer geschrieben. Wir hatten ja noch keine Bar und nichts, alles war total improvisiert. Eigentlich lustig, wenn man überlegt, dass wir heute auf Fairtrade-Wein wert legen und, man glaubt es kaum, richtige Gläser haben,, haha. Sven Pfennig ist mittlerweile bei Cottbuser Kunstsammlern auch ein richtiger Name geworden.

Wir haben schnell gemerkt, dass Besucher auch etwas trinken wollen, wenn sie sich Kunst anschauen und so nach und nach diese ehemalige Altbauküche zu der schönen Bar umgebaut, wie man sie jetzt kennt. Die Sache mit den Ausstellungen wurde dann auch ein Selbstläufer – wir lernten im Spannungsfeld zwischen Cottbus und Berlin immer wieder interessante Künstler kennen, die wir ausstellten. Meistens junge, aufstrebende Talente, denen wir eine Bühne bieten wollen. Das ist bis heute so.
So richtig rund lief es bei euch aber auch nicht immer…zeitweise war die Galerie über ein 1 Jahr geschlossen…
Ja, das war zuletzt 2008 so. Das Haus fiel so langsam auseinander, es gab in den oberen Etagen einen massiven Wasserschaden, unten in der Galerie fiel der Putz in riesigen Stücken von der Decke und alles war feucht. Dazu kam, dass zu dem Zeitpunkt der Verein aus nicht mehr als 3, 4 Leuten bestand. Das zu stemmen und zu bezahlen war einfach utopisch. Wir mussten schweren Herzens schließen. Mitte 2009 kam dann aber das große Erwachen und das hält bis heute an: Eine große Gruppe neuer Mitglieder stand plötzlich vor der Tür und wollte den Laden wieder in Schuss bringen. Seitdem sind wir so viele wie nie zuvor und wenn ein Vereinsmitglied geht, kommt immer wieder ein neues nach. Die Truppe ist so bunt wie die Bilder an unseren Wänden: Studenten, Sozialarbeiter, Musiker, Designer, Kunstwissenschaftler, Arbeitslose, Schüler, Journalisten, alles dabei. Heute sind wir ein Verein von gut und gerne 30 Aktiven und darüber hinaus auch ein toller Freundeskreis geworden.
Bei euch kann man nicht nur Kunst anschauen, ein Bier trinken und Live-Musik erleben, sondern auch selbst aktiv werden. Seit einiger Zeit bietet ihr Workshops an, wie läuft das?
Ganz genau, neben der Galerie im Erdgeschoss haben wir die wunderschöne große Wohnung im ersten Stock renoviert und daraus unser “Atelier Fango” gemacht. Hier finden regelmäßig Workshops statt, es gibt zum Beispiel das Aktzeichnen oder einen Kurs in dem man lernt, Ledertaschen selbst zu machen. Momentan basteln wir daran, eine Dunkelkammer einzurichten, weil uns aufgefallen ist, dass die analoge Fotografie wieder zurück kommt und eine ganz eigene, tolle Ästhetik mitbringt. Wenn die Kammer komplett ist, wollen wir Interessierten beibringen, wie aus einem Negativ-Film ein richtiges Foto wird. Das sollte so ab September langsam losgehen, dann bekommen wir Verstärkung von einer FKJlerin. Ein Mädchen absolviert bei uns ihr Freiwilliges Kulturelles Jahr. Da sind wir auch massivziemlich stolz drauf, dass wir mittlerweile sogar eine solche Stelle anbieten können. Das ist Neuland für uns, aber es wird spannend und kann für das Projekt nur gut sein.
Lasst uns noch kurz über eure neueste Idee sprechen. [3days] soll es heißen und eine Art Workshop sein. Ein vorher unbekanntes Thema, eine Gruppe von Menschen und am Ende steht ein gemeinsames Ergebnis. Soviel habt ihr schon verraten. Wie soll [3days] konkret ablaufen?
Es soll wirklich über 3 Tage gehen. Freitag, Samstag und Sonntag. Diese 3 Tage teilen sich in drei große Schritte: Think, Do & Show. Think am ersten Tag bedeutet soviel, als dass das vorher unbekannte Thema angesagt wird und gemeinsam diskutiert und überlegt wird, was das Thema hergibt und was man daraus so machen kann. Die Gruppe bekommt das Thema völlig unvorbereitet wie einen rohen Edelstein hingelegt, dann geht es darum, Ideen zu sammeln und sich abzustimmen. Am zweiten Tag geht es um “Do”, also das Umsetzen. Sachen werden hergestellt, geübt, geschrieben, was auch immer. Das Ergebnis kann alles sein, vom Film über Musik über eine Skulptur, eine Theaterstück oder einfach ein Text. Und am letzten Tag, am Sonntag, werden die Ergebnisse präsentiert, jeder Zuschauer ist da natürlich dann eingeladen.
Wer kann denn da mitmachen? Klingt erstmal so, als müsse man jetzt Künstler sein?
Genau davon wollen wir weg kommen. Die Leute, die mitmachen, können im täglichen Leben auch Zahnarzthelferin, BWL-Student oder Schuhverkäufer sein, ganz egal. Eine gewissen Grundkreativität ist die einzige Voraussetzung. Wir suchen Leute, die Lust haben, was zu machen. Wir wollen ja selbst auch mal Menschen im Projekt haben, die nicht von sich selbst behaupten, Künstler zu sein. Und dann umso erstaunter von sich selbst sind, was man sich alles so ausdenken kann. Man muss einfach Bock haben, das zu machen, das Alter ist da ebenfalls völlig egal. Das gilt übrigens nicht nur für [3days], sondern generell für die Vereinsarbeit. Wir freuen uns immer wahnsinnig über neue Mitglieder. Einfach mal zu uns kommen, immer mittwochs bis samstags ab 20:00 ist die Galerie geöffnet. Oder uns mailen, den Kontakt gibt es auf www.fango.org oder auf unseren facebook-Seiten.
Vielen Dank!

 

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Seit einer Dekade ist der Altbau in der Cottbuser Amalienstraße Ecke Karlstraße kein normales Wohnhaus. Im Erdgeschoss verziert ein schwarz-weißes Metallschild die dunkelbraune Holztür, “Galerie Fango” steht dort in verschnörkelten Buchstaben. Dahinter verbirgt sich ein Herzblutprojekt, das mit Kunstausstellungen, Konzerten und vielen anderen, nicht immer ganz professionellen, aber ambitionierten Aktionen auf sich aufmerksam macht. Und das, von Anfang an, komplett ehrenamtlich und gemeinnützig. Wir haben mit den Vereinsmitgliedern vom Kulturforum Cottbus über die letzten 10 Jahre gesprochen –und über das was nun kommt.
Hättet ihr selbst gedacht, dass es dieses Projekt 10 Jahre und länger geben wird?
Ganz ehrlich? Nie im Leben. Eigentlich suchten wir damals nur nach einem Arbeitsraum und einem Treffpunkt für unseren Freundeskreis. Da kam dieser schöne alte Laden in der Amalienstraße genau richtig, das Haus gehörte damals noch der GWC und war unsaniert. Für uns perfekt – die Miete war günstig und wir konnten uns austoben. Austoben im Sinne von kreativ sein. Unser Vereinschef Jan war damals zum Beispiel aufstrebender Produktdesigner und hat seine Möbelstücke und Entwürfe hier gebaut.
Aber wie wurde denn daraus die jetzige Galerie und Bar?
Ein Freund von uns, Sven Pfennig, hatte damals seine ersten großformatigen Gemälde auf die Leinwand gebracht. Schon zu dem Zeitpunkt musste man nicht lange hingucken um zu erkennen, dass dieser Mann ein außergewöhnliches Talent hat. Wir wollten seine Bilder einem größeren Publikum zeigen und haben einfach mal einige an die Wände gehängt. Es gab sogar eine kleine Vernissage – damals mit Billigwein aus Plastikbechern, das haben wir sogar so auf die Flyer geschrieben. Wir hatten ja noch keine Bar und nichts, alles war total improvisiert. Eigentlich lustig, wenn man überlegt, dass wir heute auf Fairtrade-Wein wert legen und, man glaubt es kaum, richtige Gläser haben,, haha. Sven Pfennig ist mittlerweile bei Cottbuser Kunstsammlern auch ein richtiger Name geworden.

Wir haben schnell gemerkt, dass Besucher auch etwas trinken wollen, wenn sie sich Kunst anschauen und so nach und nach diese ehemalige Altbauküche zu der schönen Bar umgebaut, wie man sie jetzt kennt. Die Sache mit den Ausstellungen wurde dann auch ein Selbstläufer – wir lernten im Spannungsfeld zwischen Cottbus und Berlin immer wieder interessante Künstler kennen, die wir ausstellten. Meistens junge, aufstrebende Talente, denen wir eine Bühne bieten wollen. Das ist bis heute so.
So richtig rund lief es bei euch aber auch nicht immer…zeitweise war die Galerie über ein 1 Jahr geschlossen…
Ja, das war zuletzt 2008 so. Das Haus fiel so langsam auseinander, es gab in den oberen Etagen einen massiven Wasserschaden, unten in der Galerie fiel der Putz in riesigen Stücken von der Decke und alles war feucht. Dazu kam, dass zu dem Zeitpunkt der Verein aus nicht mehr als 3, 4 Leuten bestand. Das zu stemmen und zu bezahlen war einfach utopisch. Wir mussten schweren Herzens schließen. Mitte 2009 kam dann aber das große Erwachen und das hält bis heute an: Eine große Gruppe neuer Mitglieder stand plötzlich vor der Tür und wollte den Laden wieder in Schuss bringen. Seitdem sind wir so viele wie nie zuvor und wenn ein Vereinsmitglied geht, kommt immer wieder ein neues nach. Die Truppe ist so bunt wie die Bilder an unseren Wänden: Studenten, Sozialarbeiter, Musiker, Designer, Kunstwissenschaftler, Arbeitslose, Schüler, Journalisten, alles dabei. Heute sind wir ein Verein von gut und gerne 30 Aktiven und darüber hinaus auch ein toller Freundeskreis geworden.
Bei euch kann man nicht nur Kunst anschauen, ein Bier trinken und Live-Musik erleben, sondern auch selbst aktiv werden. Seit einiger Zeit bietet ihr Workshops an, wie läuft das?
Ganz genau, neben der Galerie im Erdgeschoss haben wir die wunderschöne große Wohnung im ersten Stock renoviert und daraus unser “Atelier Fango” gemacht. Hier finden regelmäßig Workshops statt, es gibt zum Beispiel das Aktzeichnen oder einen Kurs in dem man lernt, Ledertaschen selbst zu machen. Momentan basteln wir daran, eine Dunkelkammer einzurichten, weil uns aufgefallen ist, dass die analoge Fotografie wieder zurück kommt und eine ganz eigene, tolle Ästhetik mitbringt. Wenn die Kammer komplett ist, wollen wir Interessierten beibringen, wie aus einem Negativ-Film ein richtiges Foto wird. Das sollte so ab September langsam losgehen, dann bekommen wir Verstärkung von einer FKJlerin. Ein Mädchen absolviert bei uns ihr Freiwilliges Kulturelles Jahr. Da sind wir auch massivziemlich stolz drauf, dass wir mittlerweile sogar eine solche Stelle anbieten können. Das ist Neuland für uns, aber es wird spannend und kann für das Projekt nur gut sein.
Lasst uns noch kurz über eure neueste Idee sprechen. [3days] soll es heißen und eine Art Workshop sein. Ein vorher unbekanntes Thema, eine Gruppe von Menschen und am Ende steht ein gemeinsames Ergebnis. Soviel habt ihr schon verraten. Wie soll [3days] konkret ablaufen?
Es soll wirklich über 3 Tage gehen. Freitag, Samstag und Sonntag. Diese 3 Tage teilen sich in drei große Schritte: Think, Do & Show. Think am ersten Tag bedeutet soviel, als dass das vorher unbekannte Thema angesagt wird und gemeinsam diskutiert und überlegt wird, was das Thema hergibt und was man daraus so machen kann. Die Gruppe bekommt das Thema völlig unvorbereitet wie einen rohen Edelstein hingelegt, dann geht es darum, Ideen zu sammeln und sich abzustimmen. Am zweiten Tag geht es um “Do”, also das Umsetzen. Sachen werden hergestellt, geübt, geschrieben, was auch immer. Das Ergebnis kann alles sein, vom Film über Musik über eine Skulptur, eine Theaterstück oder einfach ein Text. Und am letzten Tag, am Sonntag, werden die Ergebnisse präsentiert, jeder Zuschauer ist da natürlich dann eingeladen.
Wer kann denn da mitmachen? Klingt erstmal so, als müsse man jetzt Künstler sein?
Genau davon wollen wir weg kommen. Die Leute, die mitmachen, können im täglichen Leben auch Zahnarzthelferin, BWL-Student oder Schuhverkäufer sein, ganz egal. Eine gewissen Grundkreativität ist die einzige Voraussetzung. Wir suchen Leute, die Lust haben, was zu machen. Wir wollen ja selbst auch mal Menschen im Projekt haben, die nicht von sich selbst behaupten, Künstler zu sein. Und dann umso erstaunter von sich selbst sind, was man sich alles so ausdenken kann. Man muss einfach Bock haben, das zu machen, das Alter ist da ebenfalls völlig egal. Das gilt übrigens nicht nur für [3days], sondern generell für die Vereinsarbeit. Wir freuen uns immer wahnsinnig über neue Mitglieder. Einfach mal zu uns kommen, immer mittwochs bis samstags ab 20:00 ist die Galerie geöffnet. Oder uns mailen, den Kontakt gibt es auf www.fango.org oder auf unseren facebook-Seiten.
Vielen Dank!

 

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Hättet ihr selbst gedacht, dass es dieses Projekt 10 Jahre und länger geben wird?
Ganz ehrlich? Nie im Leben. Eigentlich suchten wir damals nur nach einem Arbeitsraum und einem Treffpunkt für unseren Freundeskreis. Da kam dieser schöne alte Laden in der Amalienstraße genau richtig, das Haus gehörte damals noch der GWC und war unsaniert. Für uns perfekt – die Miete war günstig und wir konnten uns austoben. Austoben im Sinne von kreativ sein. Unser Vereinschef Jan war damals zum Beispiel aufstrebender Produktdesigner und hat seine Möbelstücke und Entwürfe hier gebaut.
Aber wie wurde denn daraus die jetzige Galerie und Bar?
Ein Freund von uns, Sven Pfennig, hatte damals seine ersten großformatigen Gemälde auf die Leinwand gebracht. Schon zu dem Zeitpunkt musste man nicht lange hingucken um zu erkennen, dass dieser Mann ein außergewöhnliches Talent hat. Wir wollten seine Bilder einem größeren Publikum zeigen und haben einfach mal einige an die Wände gehängt. Es gab sogar eine kleine Vernissage – damals mit Billigwein aus Plastikbechern, das haben wir sogar so auf die Flyer geschrieben. Wir hatten ja noch keine Bar und nichts, alles war total improvisiert. Eigentlich lustig, wenn man überlegt, dass wir heute auf Fairtrade-Wein wert legen und, man glaubt es kaum, richtige Gläser haben,, haha. Sven Pfennig ist mittlerweile bei Cottbuser Kunstsammlern auch ein richtiger Name geworden.

Wir haben schnell gemerkt, dass Besucher auch etwas trinken wollen, wenn sie sich Kunst anschauen und so nach und nach diese ehemalige Altbauküche zu der schönen Bar umgebaut, wie man sie jetzt kennt. Die Sache mit den Ausstellungen wurde dann auch ein Selbstläufer – wir lernten im Spannungsfeld zwischen Cottbus und Berlin immer wieder interessante Künstler kennen, die wir ausstellten. Meistens junge, aufstrebende Talente, denen wir eine Bühne bieten wollen. Das ist bis heute so.
So richtig rund lief es bei euch aber auch nicht immer…zeitweise war die Galerie über ein 1 Jahr geschlossen…
Ja, das war zuletzt 2008 so. Das Haus fiel so langsam auseinander, es gab in den oberen Etagen einen massiven Wasserschaden, unten in der Galerie fiel der Putz in riesigen Stücken von der Decke und alles war feucht. Dazu kam, dass zu dem Zeitpunkt der Verein aus nicht mehr als 3, 4 Leuten bestand. Das zu stemmen und zu bezahlen war einfach utopisch. Wir mussten schweren Herzens schließen. Mitte 2009 kam dann aber das große Erwachen und das hält bis heute an: Eine große Gruppe neuer Mitglieder stand plötzlich vor der Tür und wollte den Laden wieder in Schuss bringen. Seitdem sind wir so viele wie nie zuvor und wenn ein Vereinsmitglied geht, kommt immer wieder ein neues nach. Die Truppe ist so bunt wie die Bilder an unseren Wänden: Studenten, Sozialarbeiter, Musiker, Designer, Kunstwissenschaftler, Arbeitslose, Schüler, Journalisten, alles dabei. Heute sind wir ein Verein von gut und gerne 30 Aktiven und darüber hinaus auch ein toller Freundeskreis geworden.
Bei euch kann man nicht nur Kunst anschauen, ein Bier trinken und Live-Musik erleben, sondern auch selbst aktiv werden. Seit einiger Zeit bietet ihr Workshops an, wie läuft das?
Ganz genau, neben der Galerie im Erdgeschoss haben wir die wunderschöne große Wohnung im ersten Stock renoviert und daraus unser “Atelier Fango” gemacht. Hier finden regelmäßig Workshops statt, es gibt zum Beispiel das Aktzeichnen oder einen Kurs in dem man lernt, Ledertaschen selbst zu machen. Momentan basteln wir daran, eine Dunkelkammer einzurichten, weil uns aufgefallen ist, dass die analoge Fotografie wieder zurück kommt und eine ganz eigene, tolle Ästhetik mitbringt. Wenn die Kammer komplett ist, wollen wir Interessierten beibringen, wie aus einem Negativ-Film ein richtiges Foto wird. Das sollte so ab September langsam losgehen, dann bekommen wir Verstärkung von einer FKJlerin. Ein Mädchen absolviert bei uns ihr Freiwilliges Kulturelles Jahr. Da sind wir auch massivziemlich stolz drauf, dass wir mittlerweile sogar eine solche Stelle anbieten können. Das ist Neuland für uns, aber es wird spannend und kann für das Projekt nur gut sein.
Lasst uns noch kurz über eure neueste Idee sprechen. [3days] soll es heißen und eine Art Workshop sein. Ein vorher unbekanntes Thema, eine Gruppe von Menschen und am Ende steht ein gemeinsames Ergebnis. Soviel habt ihr schon verraten. Wie soll [3days] konkret ablaufen?
Es soll wirklich über 3 Tage gehen. Freitag, Samstag und Sonntag. Diese 3 Tage teilen sich in drei große Schritte: Think, Do & Show. Think am ersten Tag bedeutet soviel, als dass das vorher unbekannte Thema angesagt wird und gemeinsam diskutiert und überlegt wird, was das Thema hergibt und was man daraus so machen kann. Die Gruppe bekommt das Thema völlig unvorbereitet wie einen rohen Edelstein hingelegt, dann geht es darum, Ideen zu sammeln und sich abzustimmen. Am zweiten Tag geht es um “Do”, also das Umsetzen. Sachen werden hergestellt, geübt, geschrieben, was auch immer. Das Ergebnis kann alles sein, vom Film über Musik über eine Skulptur, eine Theaterstück oder einfach ein Text. Und am letzten Tag, am Sonntag, werden die Ergebnisse präsentiert, jeder Zuschauer ist da natürlich dann eingeladen.
Wer kann denn da mitmachen? Klingt erstmal so, als müsse man jetzt Künstler sein?
Genau davon wollen wir weg kommen. Die Leute, die mitmachen, können im täglichen Leben auch Zahnarzthelferin, BWL-Student oder Schuhverkäufer sein, ganz egal. Eine gewissen Grundkreativität ist die einzige Voraussetzung. Wir suchen Leute, die Lust haben, was zu machen. Wir wollen ja selbst auch mal Menschen im Projekt haben, die nicht von sich selbst behaupten, Künstler zu sein. Und dann umso erstaunter von sich selbst sind, was man sich alles so ausdenken kann. Man muss einfach Bock haben, das zu machen, das Alter ist da ebenfalls völlig egal. Das gilt übrigens nicht nur für [3days], sondern generell für die Vereinsarbeit. Wir freuen uns immer wahnsinnig über neue Mitglieder. Einfach mal zu uns kommen, immer mittwochs bis samstags ab 20:00 ist die Galerie geöffnet. Oder uns mailen, den Kontakt gibt es auf www.fango.org oder auf unseren facebook-Seiten.
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Eine 77-jährige Frau ist gestern Mittag am Kiebitzsee bei Falkenberg gestorben. Ersten Angaben der Polizei zufolge soll sie sich in...

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Cottbus | Petition "Kinderrechte ins Grundgesetz" gestartet; Forderungen und Zeitplan im Talk
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Die Landesarbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendbeauftragten des Landes Brandenburg hat beim Bundestag eine Petition eingereicht, in der sie fordern, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. Aus Sicht der Initiatorinnen und ...Initiatoren sind die Rechte aus der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland bislang nicht ausreichend rechtlich abgesichert. Die Petition soll dazu beitragen, Beteiligung, Schutz und Förderung von Kindern verbindlicher zu regeln. Unterstützt wird das Vorhaben in Cottbus unter anderem von Bundestagsabgeordneter Maja Wallstein und Sänger Alexander Knappe. Die Petition kann noch bis zum 13. Juli 2025 unterschrieben werden. Dafür ist eine Unterschriftenliste nötig, die online unter http://www.kinderrechte-ins-grundgesetz.de zum Herunterladen bereitsteht oder auch im Cottbuser Rathaus, Schulen, Kitas oder bei Festivitäten ausliegen.

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