Doppeltes Gelb-Rot und Heike-Tunnel in der Schlussphase! Nach der 0:2-Niederlage zum Ligastart gegen Altglienicke am vergangenen Wochenende belohnte sich der FC Energie Cottbus am Samstag im Stadion der Freundschaft mit einem 3:0 Heimsieg gegen den FSV Luckenwalde. Die Cottbuser gingen durch ein Eigentor von Hellwig (5.) bereits früh in Führung, Nicolas Wähling legte noch in der ersten Halbzeit das 2:0 (31.) nach. In einer hitzigen Schlussphase mit zwei Platzverweisen blieb Tim Heike eiskalt und erzielte das 3:0-Schlussstatement (90.+3) durch die Beine des Gästekeepers.
FCE in erster Halbzeit dominant
Bereits im Laufe der Woche wurde klar, dass FCE-Coach Wollitz auf Torhüter Alexander Sebald verzichten muss, der sich bei der Auftaktniederlage gegen Altglienicke verletzte und dem Verein wohl längere Zeit fehlen wird. Für ihn rutschte Elias Bethke (hier vor der Partie im Videotalk) in die Startelf. Tobias Eisenhuth ersetzte Neuzugang Dennis Slamar im Abwehrzentrum, auch Maxi Oesterhelweg nahm zunächst auf der Auswechselbank Platz. Für ihn startete Malcom Badu. Die Cottbuser starteten direkt spielbestimmend in die Partie und konnten sich bereits in der 5. Minute mit dem Führungstreffer belohnen. Nach einem Freistoß brachte Arnel Kujovic den Ball scharf ins Zentrum, wo Leon Hellwig das Spielgerät beim Versuch zu klären unglücklich im eigenen Tor unterbrachte. Auch nach der frühen Führung blieben die Rot-Weißen im Vorwärtsgang und erspielten sich vor allem über die rechte Seite Chancen, wobei Luckenwalde selbst offensiv nur selten in Erscheinung trat. In der 31. Spielminute kam Cottbus erneut über die rechte Seite zum Torerfolg. Diesmal setzte sich Badu stark im eins gegen eins durch und steckte den Ball in den Strafraum zu Nicolas Wähling durch, der nur noch den Fuß zum 2:0 ranhalten musste. Kurze Zeit später fiel beinahe noch das 3:0 für Energie Cottbus, allerdings entschied Schiedsrichter auf Offensivfoul. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verhinderte Bethke mit einer starken Parade aus kurzer Distanz den Luckenwalder Anschlusstreffer, sodass es mit dem 2:0 in die Kabine ging.
Platzverweise für Hottmann & Rankic, Heike mit eiskaltem Tunnel-Treffer
Nach dem Seitenwechsel betrat Maximilian Oesterhelweg den Rasen für Janis Juckel. Spielerisch begann die zweite Halbzeit durchaus ausgeglichen. Cottbus setzte weiter besonders über die rechte Seite Offensivakzente, während Luckenwalde über einen von Christian Flath stark getretenen Freistoß in der 56. Minute beinahe zum Anschlusstreffer gekommen wäre. Der Ball prallte allerdings vom Aluminium ab, und auch die daraus entstandene Chance konnte von den Gästen nicht verwertet werden. Energie Cottbus wechselte anschließend doppelt, für Torschütze Nicolas Wähling und Malcolm Badu kamen Tim Heike und Ali Abu-Alfa in die Partie. Luckenwalde hatte in der Folge mehr vom Spiel als in der ersten Hälfte, blieb im Angriffsdrittel aber oft zu ungenau und konnte die aufmerksame Cottbuser Hintermannschaft nicht überwinden. Erst in der 83. Minute musste FCE-Keeper Bethke hinter sich greifen – das Schiedsrichtergespann entschied allerdings auf eine Luckenwalder Abseitsposition, der Treffer zählte folglich nicht. Die Parte wurde anschließend hitziger, sowohl Eric Hottman als auch Stefan Rankic wurden nach einer Auseinandersetzung mit einer gelb-roten Karte vom Platz gestellt. Anschließend hieß es fünf Minuten Nachspielzeit, die Tim Heike mit einem eiskalten Tunnel-Treffer (90+3) zum 3:0-Schlusstreffer nutzte.
Mit dem Sieg im Gepäck geht für den FC Energie Cottbus am kommenden Spieltag zum Auswärtsspiel gegen den SV Lichtenberg 47.
FCE: Kujovic, Hofmann, Badu nach Heimspiel
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Red.
Bilder: Christiane Weiland