Die heutige Präsentation eines Gutachtens zur Zukunft der Braunkohle durch Vattenfall sieht der Umweltverband GRÜNE LIGA als Verzweiflungstat des Stromkonzerns.
“Am schrittweisen Ausstieg aus der Braunkohle wird kein Weg vorbeiführen. Braunkohlekraftwerke sind als Brückentechnologie ins erneuerbare Zeitalter nicht geeignet. Auch mit technischer Weiterentwicklung werden sie die Vorteile anderer Kraftwerkskonzepte nicht einholen können. Vattenfall kann die Probleme der Braunkohle nicht weggutachten lassen.” sagt René Schuster, Kohleexperte der GRÜNEN LIGA.
“Es hat den Anschein, als ob Vattenfall mit dem Gutachten verzweifelt die Zukunft der Braunkohle schönreden will, um Käufer für seine Kraftwerke und Tagebaue zu finden. Der Konzern sollte sich aber nicht aus dem Staub machen, sondern den schrittweisen Ausstieg gestalten helfen.”
Vattenfall selbst hat eindeutig angekündigt, kein neues herkömmliches Kohlekraftwerk mehr zu bauen. In der Einführungsphase des Emissionshandels wurden umfangreiche Profite eingestrichen, jetzt sind stark sinkende Gewinne zu erwarten, so dass nach Optionen gesucht wird, das Geschäftsfeld abzugeben. Für das Jahresende wurde bereits weiterer Personalabbau in Aussicht gestellt.
Auch die unbeherrschbaren Risiken der Bergbaufolgelandschaften könnte Vattenfall versuchen einem Nachfolger aufzubürden, bevor auch auf Vattenfall-Flächen der Grundwasserwiederanstieg einsetzt. Die Region Lausitz bliebe dabei der Verlierer.
Die Präsentation des Gutachtens in Cottbus spricht dafür, dass die Auseinandersetzung mit der bundesweiten Fachwelt eher gescheut wird.
Siehe auch:
Meldung von Vattenfall
Quelle: GRÜNE LIGA Umweltgruppe Cottbus
Die heutige Präsentation eines Gutachtens zur Zukunft der Braunkohle durch Vattenfall sieht der Umweltverband GRÜNE LIGA als Verzweiflungstat des Stromkonzerns.
“Am schrittweisen Ausstieg aus der Braunkohle wird kein Weg vorbeiführen. Braunkohlekraftwerke sind als Brückentechnologie ins erneuerbare Zeitalter nicht geeignet. Auch mit technischer Weiterentwicklung werden sie die Vorteile anderer Kraftwerkskonzepte nicht einholen können. Vattenfall kann die Probleme der Braunkohle nicht weggutachten lassen.” sagt René Schuster, Kohleexperte der GRÜNEN LIGA.
“Es hat den Anschein, als ob Vattenfall mit dem Gutachten verzweifelt die Zukunft der Braunkohle schönreden will, um Käufer für seine Kraftwerke und Tagebaue zu finden. Der Konzern sollte sich aber nicht aus dem Staub machen, sondern den schrittweisen Ausstieg gestalten helfen.”
Vattenfall selbst hat eindeutig angekündigt, kein neues herkömmliches Kohlekraftwerk mehr zu bauen. In der Einführungsphase des Emissionshandels wurden umfangreiche Profite eingestrichen, jetzt sind stark sinkende Gewinne zu erwarten, so dass nach Optionen gesucht wird, das Geschäftsfeld abzugeben. Für das Jahresende wurde bereits weiterer Personalabbau in Aussicht gestellt.
Auch die unbeherrschbaren Risiken der Bergbaufolgelandschaften könnte Vattenfall versuchen einem Nachfolger aufzubürden, bevor auch auf Vattenfall-Flächen der Grundwasserwiederanstieg einsetzt. Die Region Lausitz bliebe dabei der Verlierer.
Die Präsentation des Gutachtens in Cottbus spricht dafür, dass die Auseinandersetzung mit der bundesweiten Fachwelt eher gescheut wird.
Siehe auch:
Meldung von Vattenfall
Quelle: GRÜNE LIGA Umweltgruppe Cottbus