Fußballsonntag im Stadion der Freundschaft. Die seit acht Spielen unbesiegten Gäste aus München wollten Ihre Serie ausbauen und Energie´s Heimmacht brechen. Doch die Hausherren beherrschten das Spiel, versäumten es nur die Tore zu machen. Bester Spieler auf Seiten des TSV war Torhüter Kiraly, der einige Hochkaräter von Roger, Petersen und Brzenska entschärfte. Im 250. Zweitligaspiel verpasste Energie den 100. Ligasieg und geht mit einem Punkt in den nächsten Spieltag gegen den Tabellendritten MSV Duisburg.
Sonne pur und gefühltes T-Shirtwetter in der Lausitz. Beste Voraussetzungen für ein schönes Zweitligaspiel der Verfolger von Platz 4 und 5 mit Tuchfühlung auf die Aufstiegsränge. Die Partie begann und Energie war präsent auf dem Rasen. Nach dem letzten Auswärtssieg, der glücklich in den Schlussminuten erreicht wurde und Trainer Wollitz vollen Einsatz gefordert hatte, legte der FCE los wie die Feuerwehr. Über beide Angriffsseiten flogen die Bälle in den 60er Strafraum, in der 2. Minute rettete Kiraly im Münchener Kasten erstmals gegen Brzenska. Danach ging es ähnlich weiter. Energie war im Gegensatz zum Spiel in Ingolstadt hellwach und erarbeitete sich sofort die optische Überlegenheit. Dies setzte sich bis zur 30. Minute fort, Energie hatte Chancen, gewann die Zweikämpfe aber schoss entweder daneben oder ein Bein eines Münchener Abwehrspielers war dazwischen.
Energie zog sich dann ein wenig zurück und die 60er kamen in Spiel. Eine große Chance hatten Sie vor der Halbzeit, aber Kirschbaum und Brzenska retteten. Sekunden vor der Pause wurde Petersen nochmal durch einen schnellen Diagonalpass von Adlung in Szene gesetzt und er rannte allein auf den Gästekeeper zu. Sein Versuch Kiraly zu überwinden vereitelte dieser knapp. Danach ging es in die Kabinen. Insgesamt eine gute erste Hälfte der Cottbuser, sie versäumten nur den Ball im Tor unterzubringen. Von 1860 München war nicht viel zu sehen, bis auf die Chance kurz vor der Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start. Die Hausherren standen nicht mehr so eng beim Gegner und wirkte weniger engagiert als in den ersten 45 Minuten. Es dauerte bis zur 58. Minute bis ein Weckschuss vom guten Roger die Cottbuser aus ihrem Halbschlaf riss. Mit Rechts zog er mittig stehend auf das Gästetor ab und Kiraly konnte den Ball, wieder einmal in höchster Not, über das Toreck lenken.
Danach wurde es hektisch im Spiel. Ein vermeintlicher Rückpass zu Kiraly wurde durch den Schiedsrichter erst für Energie gepfiffen und nach Rücksprache mit seinem Assistenten hat Marco Fritz seine Entscheidung wieder zurückgenommen. Nach Betrachtung der TV Bilder eine Entscheidung die in Ordnung geht, da dem Münchener Spieler der Ball an das Knie springt und er unfreiwillig auf Kiraly zurückspielt. Kurz darauf wurde der gut spielende Clemens Fandrich gegen Jules Reimerink ausgetauscht und dieser hatte sofort eine gute Szene. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich bei Ihm aber immer, dass er den Ball öfter an Nebenleute abgeben muss, da er sich mit seiner technischen Stärke zu oft verrennt.
Die erste Ecke für 1860 München gab es in der 63. Minute, diese brachte aber nichts ein. Dennoch war es ein Zeichen das die Partie nun ausgeglichener gestaltet wurde und auch die Gäste ihre Chance erneut suchten. Kurz vor dem Ende wurde der wiedergenesene Shao unter Applaus für den erneut starken Daniel Adlung eingewechselt, um nochmal etwas Schub ins Cottbuser Spiel zu bringen. Sofort legte er auch los und ein halbhoher Pass von links konnte Petersen in der Drehung abschließen, der Schuss ging aber wieder neben das Tor. So endete das Spiel ohne Sieger, Energie hatte mehr Chancen und war feldüberlegen, zeigte aber für diese Saison eine ungewohnte Schwäche in der Verwertung, was auch am besten Gästespieler, Gabor Kiraly, lag. Die Statistik zeigt offen das Energie zwar 17 mal aufs Tor schoss, aber davon acht Schüsse danebengingen, fünf abgeblock wurden und nur vier den Weg auf den Kasten fanden.
Nächstes Wochenende geht es zum nächsten Spitzenspiel gegen den Tabellendritten nach Duisburg, der heute auch nur 2:2 gegen Alemannia Aachen spielte.
Stimmen zum Spiel:
TSV 1860 München Trainer Maurer: „ Wir haben zu einfach die Bälle verloren, sind unter Druck geraten und haben dadurch gute Chancen der Cottbuser zugelassen. Den Wechsel in der Halbzeit habe ich gemacht um eine zweite Spitze zu haben. Wir standen dann besser und der Schuss von Roger wurde gut durch Kiraly gehalten. Auf der eigenen Seite haben wir uns gute Chancen erarbeitet, insbesondere in den letzten 15 Minuten. Für uns ist es gewonnener Punkt, wir sind zum neunten Mal ungeschlagen. Alles Gute an Energie!“
FCE Trainer Wollitz: „ In den ersten 30 Minuten sind wir ein hohes Tempo gegangen, haben viele Zweikämpfe gewonnen, Druck ausgeübt und viel geschossen. Aber wir haben vielleicht zu schnell abgeschlossen, anstatt nochmal eine Anspielstation zu suchen. Der Konter kurz vor der Pause war gut von Adlung eingeleitet, Petersen konnte ihn leider nicht verwerten. Aufgrund des Wechsels konnten die Gäste mehr Druck aufbauen. Wir standen nicht mehr so kompakt, haben einfache Fehler gemacht, auch durch Kruska. Roger hat alles alleine probiert, der ruhende Pol in Form von Kruka daneben hat heute gefehlt. In der zweiten Hälfte haben wir wieder zu schnelle Abschlüsse versucht und zu hohe Bälle in die Spitze gespielt. Insgesamt ein gerechtes Ergebnis, wenn man hinten keins bekommt ist es auch ok wenn man vorne keins schießt. Wir sind Willensstark zu Hause aber uns fehlt noch die Breite um konstant drei Punkte zu holen. Alles Gute an die Münchener!“
Benjamin Andriske
Fußballsonntag im Stadion der Freundschaft. Die seit acht Spielen unbesiegten Gäste aus München wollten Ihre Serie ausbauen und Energie´s Heimmacht brechen. Doch die Hausherren beherrschten das Spiel, versäumten es nur die Tore zu machen. Bester Spieler auf Seiten des TSV war Torhüter Kiraly, der einige Hochkaräter von Roger, Petersen und Brzenska entschärfte. Im 250. Zweitligaspiel verpasste Energie den 100. Ligasieg und geht mit einem Punkt in den nächsten Spieltag gegen den Tabellendritten MSV Duisburg.
Sonne pur und gefühltes T-Shirtwetter in der Lausitz. Beste Voraussetzungen für ein schönes Zweitligaspiel der Verfolger von Platz 4 und 5 mit Tuchfühlung auf die Aufstiegsränge. Die Partie begann und Energie war präsent auf dem Rasen. Nach dem letzten Auswärtssieg, der glücklich in den Schlussminuten erreicht wurde und Trainer Wollitz vollen Einsatz gefordert hatte, legte der FCE los wie die Feuerwehr. Über beide Angriffsseiten flogen die Bälle in den 60er Strafraum, in der 2. Minute rettete Kiraly im Münchener Kasten erstmals gegen Brzenska. Danach ging es ähnlich weiter. Energie war im Gegensatz zum Spiel in Ingolstadt hellwach und erarbeitete sich sofort die optische Überlegenheit. Dies setzte sich bis zur 30. Minute fort, Energie hatte Chancen, gewann die Zweikämpfe aber schoss entweder daneben oder ein Bein eines Münchener Abwehrspielers war dazwischen.
Energie zog sich dann ein wenig zurück und die 60er kamen in Spiel. Eine große Chance hatten Sie vor der Halbzeit, aber Kirschbaum und Brzenska retteten. Sekunden vor der Pause wurde Petersen nochmal durch einen schnellen Diagonalpass von Adlung in Szene gesetzt und er rannte allein auf den Gästekeeper zu. Sein Versuch Kiraly zu überwinden vereitelte dieser knapp. Danach ging es in die Kabinen. Insgesamt eine gute erste Hälfte der Cottbuser, sie versäumten nur den Ball im Tor unterzubringen. Von 1860 München war nicht viel zu sehen, bis auf die Chance kurz vor der Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start. Die Hausherren standen nicht mehr so eng beim Gegner und wirkte weniger engagiert als in den ersten 45 Minuten. Es dauerte bis zur 58. Minute bis ein Weckschuss vom guten Roger die Cottbuser aus ihrem Halbschlaf riss. Mit Rechts zog er mittig stehend auf das Gästetor ab und Kiraly konnte den Ball, wieder einmal in höchster Not, über das Toreck lenken.
Danach wurde es hektisch im Spiel. Ein vermeintlicher Rückpass zu Kiraly wurde durch den Schiedsrichter erst für Energie gepfiffen und nach Rücksprache mit seinem Assistenten hat Marco Fritz seine Entscheidung wieder zurückgenommen. Nach Betrachtung der TV Bilder eine Entscheidung die in Ordnung geht, da dem Münchener Spieler der Ball an das Knie springt und er unfreiwillig auf Kiraly zurückspielt. Kurz darauf wurde der gut spielende Clemens Fandrich gegen Jules Reimerink ausgetauscht und dieser hatte sofort eine gute Szene. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich bei Ihm aber immer, dass er den Ball öfter an Nebenleute abgeben muss, da er sich mit seiner technischen Stärke zu oft verrennt.
Die erste Ecke für 1860 München gab es in der 63. Minute, diese brachte aber nichts ein. Dennoch war es ein Zeichen das die Partie nun ausgeglichener gestaltet wurde und auch die Gäste ihre Chance erneut suchten. Kurz vor dem Ende wurde der wiedergenesene Shao unter Applaus für den erneut starken Daniel Adlung eingewechselt, um nochmal etwas Schub ins Cottbuser Spiel zu bringen. Sofort legte er auch los und ein halbhoher Pass von links konnte Petersen in der Drehung abschließen, der Schuss ging aber wieder neben das Tor. So endete das Spiel ohne Sieger, Energie hatte mehr Chancen und war feldüberlegen, zeigte aber für diese Saison eine ungewohnte Schwäche in der Verwertung, was auch am besten Gästespieler, Gabor Kiraly, lag. Die Statistik zeigt offen das Energie zwar 17 mal aufs Tor schoss, aber davon acht Schüsse danebengingen, fünf abgeblock wurden und nur vier den Weg auf den Kasten fanden.
Nächstes Wochenende geht es zum nächsten Spitzenspiel gegen den Tabellendritten nach Duisburg, der heute auch nur 2:2 gegen Alemannia Aachen spielte.
Stimmen zum Spiel:
TSV 1860 München Trainer Maurer: „ Wir haben zu einfach die Bälle verloren, sind unter Druck geraten und haben dadurch gute Chancen der Cottbuser zugelassen. Den Wechsel in der Halbzeit habe ich gemacht um eine zweite Spitze zu haben. Wir standen dann besser und der Schuss von Roger wurde gut durch Kiraly gehalten. Auf der eigenen Seite haben wir uns gute Chancen erarbeitet, insbesondere in den letzten 15 Minuten. Für uns ist es gewonnener Punkt, wir sind zum neunten Mal ungeschlagen. Alles Gute an Energie!“
FCE Trainer Wollitz: „ In den ersten 30 Minuten sind wir ein hohes Tempo gegangen, haben viele Zweikämpfe gewonnen, Druck ausgeübt und viel geschossen. Aber wir haben vielleicht zu schnell abgeschlossen, anstatt nochmal eine Anspielstation zu suchen. Der Konter kurz vor der Pause war gut von Adlung eingeleitet, Petersen konnte ihn leider nicht verwerten. Aufgrund des Wechsels konnten die Gäste mehr Druck aufbauen. Wir standen nicht mehr so kompakt, haben einfache Fehler gemacht, auch durch Kruska. Roger hat alles alleine probiert, der ruhende Pol in Form von Kruka daneben hat heute gefehlt. In der zweiten Hälfte haben wir wieder zu schnelle Abschlüsse versucht und zu hohe Bälle in die Spitze gespielt. Insgesamt ein gerechtes Ergebnis, wenn man hinten keins bekommt ist es auch ok wenn man vorne keins schießt. Wir sind Willensstark zu Hause aber uns fehlt noch die Breite um konstant drei Punkte zu holen. Alles Gute an die Münchener!“
Benjamin Andriske
Fußballsonntag im Stadion der Freundschaft. Die seit acht Spielen unbesiegten Gäste aus München wollten Ihre Serie ausbauen und Energie´s Heimmacht brechen. Doch die Hausherren beherrschten das Spiel, versäumten es nur die Tore zu machen. Bester Spieler auf Seiten des TSV war Torhüter Kiraly, der einige Hochkaräter von Roger, Petersen und Brzenska entschärfte. Im 250. Zweitligaspiel verpasste Energie den 100. Ligasieg und geht mit einem Punkt in den nächsten Spieltag gegen den Tabellendritten MSV Duisburg.
Sonne pur und gefühltes T-Shirtwetter in der Lausitz. Beste Voraussetzungen für ein schönes Zweitligaspiel der Verfolger von Platz 4 und 5 mit Tuchfühlung auf die Aufstiegsränge. Die Partie begann und Energie war präsent auf dem Rasen. Nach dem letzten Auswärtssieg, der glücklich in den Schlussminuten erreicht wurde und Trainer Wollitz vollen Einsatz gefordert hatte, legte der FCE los wie die Feuerwehr. Über beide Angriffsseiten flogen die Bälle in den 60er Strafraum, in der 2. Minute rettete Kiraly im Münchener Kasten erstmals gegen Brzenska. Danach ging es ähnlich weiter. Energie war im Gegensatz zum Spiel in Ingolstadt hellwach und erarbeitete sich sofort die optische Überlegenheit. Dies setzte sich bis zur 30. Minute fort, Energie hatte Chancen, gewann die Zweikämpfe aber schoss entweder daneben oder ein Bein eines Münchener Abwehrspielers war dazwischen.
Energie zog sich dann ein wenig zurück und die 60er kamen in Spiel. Eine große Chance hatten Sie vor der Halbzeit, aber Kirschbaum und Brzenska retteten. Sekunden vor der Pause wurde Petersen nochmal durch einen schnellen Diagonalpass von Adlung in Szene gesetzt und er rannte allein auf den Gästekeeper zu. Sein Versuch Kiraly zu überwinden vereitelte dieser knapp. Danach ging es in die Kabinen. Insgesamt eine gute erste Hälfte der Cottbuser, sie versäumten nur den Ball im Tor unterzubringen. Von 1860 München war nicht viel zu sehen, bis auf die Chance kurz vor der Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start. Die Hausherren standen nicht mehr so eng beim Gegner und wirkte weniger engagiert als in den ersten 45 Minuten. Es dauerte bis zur 58. Minute bis ein Weckschuss vom guten Roger die Cottbuser aus ihrem Halbschlaf riss. Mit Rechts zog er mittig stehend auf das Gästetor ab und Kiraly konnte den Ball, wieder einmal in höchster Not, über das Toreck lenken.
Danach wurde es hektisch im Spiel. Ein vermeintlicher Rückpass zu Kiraly wurde durch den Schiedsrichter erst für Energie gepfiffen und nach Rücksprache mit seinem Assistenten hat Marco Fritz seine Entscheidung wieder zurückgenommen. Nach Betrachtung der TV Bilder eine Entscheidung die in Ordnung geht, da dem Münchener Spieler der Ball an das Knie springt und er unfreiwillig auf Kiraly zurückspielt. Kurz darauf wurde der gut spielende Clemens Fandrich gegen Jules Reimerink ausgetauscht und dieser hatte sofort eine gute Szene. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich bei Ihm aber immer, dass er den Ball öfter an Nebenleute abgeben muss, da er sich mit seiner technischen Stärke zu oft verrennt.
Die erste Ecke für 1860 München gab es in der 63. Minute, diese brachte aber nichts ein. Dennoch war es ein Zeichen das die Partie nun ausgeglichener gestaltet wurde und auch die Gäste ihre Chance erneut suchten. Kurz vor dem Ende wurde der wiedergenesene Shao unter Applaus für den erneut starken Daniel Adlung eingewechselt, um nochmal etwas Schub ins Cottbuser Spiel zu bringen. Sofort legte er auch los und ein halbhoher Pass von links konnte Petersen in der Drehung abschließen, der Schuss ging aber wieder neben das Tor. So endete das Spiel ohne Sieger, Energie hatte mehr Chancen und war feldüberlegen, zeigte aber für diese Saison eine ungewohnte Schwäche in der Verwertung, was auch am besten Gästespieler, Gabor Kiraly, lag. Die Statistik zeigt offen das Energie zwar 17 mal aufs Tor schoss, aber davon acht Schüsse danebengingen, fünf abgeblock wurden und nur vier den Weg auf den Kasten fanden.
Nächstes Wochenende geht es zum nächsten Spitzenspiel gegen den Tabellendritten nach Duisburg, der heute auch nur 2:2 gegen Alemannia Aachen spielte.
Stimmen zum Spiel:
TSV 1860 München Trainer Maurer: „ Wir haben zu einfach die Bälle verloren, sind unter Druck geraten und haben dadurch gute Chancen der Cottbuser zugelassen. Den Wechsel in der Halbzeit habe ich gemacht um eine zweite Spitze zu haben. Wir standen dann besser und der Schuss von Roger wurde gut durch Kiraly gehalten. Auf der eigenen Seite haben wir uns gute Chancen erarbeitet, insbesondere in den letzten 15 Minuten. Für uns ist es gewonnener Punkt, wir sind zum neunten Mal ungeschlagen. Alles Gute an Energie!“
FCE Trainer Wollitz: „ In den ersten 30 Minuten sind wir ein hohes Tempo gegangen, haben viele Zweikämpfe gewonnen, Druck ausgeübt und viel geschossen. Aber wir haben vielleicht zu schnell abgeschlossen, anstatt nochmal eine Anspielstation zu suchen. Der Konter kurz vor der Pause war gut von Adlung eingeleitet, Petersen konnte ihn leider nicht verwerten. Aufgrund des Wechsels konnten die Gäste mehr Druck aufbauen. Wir standen nicht mehr so kompakt, haben einfache Fehler gemacht, auch durch Kruska. Roger hat alles alleine probiert, der ruhende Pol in Form von Kruka daneben hat heute gefehlt. In der zweiten Hälfte haben wir wieder zu schnelle Abschlüsse versucht und zu hohe Bälle in die Spitze gespielt. Insgesamt ein gerechtes Ergebnis, wenn man hinten keins bekommt ist es auch ok wenn man vorne keins schießt. Wir sind Willensstark zu Hause aber uns fehlt noch die Breite um konstant drei Punkte zu holen. Alles Gute an die Münchener!“
Benjamin Andriske
Fußballsonntag im Stadion der Freundschaft. Die seit acht Spielen unbesiegten Gäste aus München wollten Ihre Serie ausbauen und Energie´s Heimmacht brechen. Doch die Hausherren beherrschten das Spiel, versäumten es nur die Tore zu machen. Bester Spieler auf Seiten des TSV war Torhüter Kiraly, der einige Hochkaräter von Roger, Petersen und Brzenska entschärfte. Im 250. Zweitligaspiel verpasste Energie den 100. Ligasieg und geht mit einem Punkt in den nächsten Spieltag gegen den Tabellendritten MSV Duisburg.
Sonne pur und gefühltes T-Shirtwetter in der Lausitz. Beste Voraussetzungen für ein schönes Zweitligaspiel der Verfolger von Platz 4 und 5 mit Tuchfühlung auf die Aufstiegsränge. Die Partie begann und Energie war präsent auf dem Rasen. Nach dem letzten Auswärtssieg, der glücklich in den Schlussminuten erreicht wurde und Trainer Wollitz vollen Einsatz gefordert hatte, legte der FCE los wie die Feuerwehr. Über beide Angriffsseiten flogen die Bälle in den 60er Strafraum, in der 2. Minute rettete Kiraly im Münchener Kasten erstmals gegen Brzenska. Danach ging es ähnlich weiter. Energie war im Gegensatz zum Spiel in Ingolstadt hellwach und erarbeitete sich sofort die optische Überlegenheit. Dies setzte sich bis zur 30. Minute fort, Energie hatte Chancen, gewann die Zweikämpfe aber schoss entweder daneben oder ein Bein eines Münchener Abwehrspielers war dazwischen.
Energie zog sich dann ein wenig zurück und die 60er kamen in Spiel. Eine große Chance hatten Sie vor der Halbzeit, aber Kirschbaum und Brzenska retteten. Sekunden vor der Pause wurde Petersen nochmal durch einen schnellen Diagonalpass von Adlung in Szene gesetzt und er rannte allein auf den Gästekeeper zu. Sein Versuch Kiraly zu überwinden vereitelte dieser knapp. Danach ging es in die Kabinen. Insgesamt eine gute erste Hälfte der Cottbuser, sie versäumten nur den Ball im Tor unterzubringen. Von 1860 München war nicht viel zu sehen, bis auf die Chance kurz vor der Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start. Die Hausherren standen nicht mehr so eng beim Gegner und wirkte weniger engagiert als in den ersten 45 Minuten. Es dauerte bis zur 58. Minute bis ein Weckschuss vom guten Roger die Cottbuser aus ihrem Halbschlaf riss. Mit Rechts zog er mittig stehend auf das Gästetor ab und Kiraly konnte den Ball, wieder einmal in höchster Not, über das Toreck lenken.
Danach wurde es hektisch im Spiel. Ein vermeintlicher Rückpass zu Kiraly wurde durch den Schiedsrichter erst für Energie gepfiffen und nach Rücksprache mit seinem Assistenten hat Marco Fritz seine Entscheidung wieder zurückgenommen. Nach Betrachtung der TV Bilder eine Entscheidung die in Ordnung geht, da dem Münchener Spieler der Ball an das Knie springt und er unfreiwillig auf Kiraly zurückspielt. Kurz darauf wurde der gut spielende Clemens Fandrich gegen Jules Reimerink ausgetauscht und dieser hatte sofort eine gute Szene. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich bei Ihm aber immer, dass er den Ball öfter an Nebenleute abgeben muss, da er sich mit seiner technischen Stärke zu oft verrennt.
Die erste Ecke für 1860 München gab es in der 63. Minute, diese brachte aber nichts ein. Dennoch war es ein Zeichen das die Partie nun ausgeglichener gestaltet wurde und auch die Gäste ihre Chance erneut suchten. Kurz vor dem Ende wurde der wiedergenesene Shao unter Applaus für den erneut starken Daniel Adlung eingewechselt, um nochmal etwas Schub ins Cottbuser Spiel zu bringen. Sofort legte er auch los und ein halbhoher Pass von links konnte Petersen in der Drehung abschließen, der Schuss ging aber wieder neben das Tor. So endete das Spiel ohne Sieger, Energie hatte mehr Chancen und war feldüberlegen, zeigte aber für diese Saison eine ungewohnte Schwäche in der Verwertung, was auch am besten Gästespieler, Gabor Kiraly, lag. Die Statistik zeigt offen das Energie zwar 17 mal aufs Tor schoss, aber davon acht Schüsse danebengingen, fünf abgeblock wurden und nur vier den Weg auf den Kasten fanden.
Nächstes Wochenende geht es zum nächsten Spitzenspiel gegen den Tabellendritten nach Duisburg, der heute auch nur 2:2 gegen Alemannia Aachen spielte.
Stimmen zum Spiel:
TSV 1860 München Trainer Maurer: „ Wir haben zu einfach die Bälle verloren, sind unter Druck geraten und haben dadurch gute Chancen der Cottbuser zugelassen. Den Wechsel in der Halbzeit habe ich gemacht um eine zweite Spitze zu haben. Wir standen dann besser und der Schuss von Roger wurde gut durch Kiraly gehalten. Auf der eigenen Seite haben wir uns gute Chancen erarbeitet, insbesondere in den letzten 15 Minuten. Für uns ist es gewonnener Punkt, wir sind zum neunten Mal ungeschlagen. Alles Gute an Energie!“
FCE Trainer Wollitz: „ In den ersten 30 Minuten sind wir ein hohes Tempo gegangen, haben viele Zweikämpfe gewonnen, Druck ausgeübt und viel geschossen. Aber wir haben vielleicht zu schnell abgeschlossen, anstatt nochmal eine Anspielstation zu suchen. Der Konter kurz vor der Pause war gut von Adlung eingeleitet, Petersen konnte ihn leider nicht verwerten. Aufgrund des Wechsels konnten die Gäste mehr Druck aufbauen. Wir standen nicht mehr so kompakt, haben einfache Fehler gemacht, auch durch Kruska. Roger hat alles alleine probiert, der ruhende Pol in Form von Kruka daneben hat heute gefehlt. In der zweiten Hälfte haben wir wieder zu schnelle Abschlüsse versucht und zu hohe Bälle in die Spitze gespielt. Insgesamt ein gerechtes Ergebnis, wenn man hinten keins bekommt ist es auch ok wenn man vorne keins schießt. Wir sind Willensstark zu Hause aber uns fehlt noch die Breite um konstant drei Punkte zu holen. Alles Gute an die Münchener!“
Benjamin Andriske