Im 1. Halbjahr 2020 besuchten 1,2 Millionen Gäste das Land Brandenburg, 50,5 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Übernachtungen sank um 42,5 Prozent auf 3,6 Millionen, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Einschneidende Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie verursachten diesen Rückgang.
Weiter teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg dazu mit:
Im Land Brandenburg galt ab Mitte März ein Verbot zur Vermietung zu touristischen Zwecken, das ab dem 15. Mai für Campingplätze und Ferienunterkünfte und ab dem 25. Mai die Hotellerie aufgehoben wurde. Bis Ende Juni kamen 49,3 Prozent weniger inländische Gäste und 62,8 Prozent weniger ausländische Gäste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Übernachtungen sank um 42,0 Prozent für Gäste aus dem Inland bzw. um 48,8 Prozent für Gäste aus dem Ausland. Gemessen an der Zahl der Übernachtungen waren die beliebtesten Reisegebiete das Seenland Oder-Spree, der Spreewald und das Ruppiner Seenland.
Im Juni 2020 boten 1.506 brandenburgische Beherbergungsstätten mit mindestens 10 Betten rund 82.300 Betten an. Ihre Bettenauslastung lag im 1. Halbjahr bei 27,0 Prozent. Im gleichen Vorjahreszeitraum betrug sie 39,8 Prozent. Die Zahl der geöffneten Campingplätze belief sich im Berichtsmonat auf 169.
Weitere Informationen zum Tourismus in Brandenburg stehen Ihnen hier –> Statistik Berlin-Brandenburg zur Verfügung.
Presseinfo/ Red.