Kürzlich erschienen ist der „Unfallbericht 2008 der Landesforstverwaltung Brandenburg“. Gegenüber dem Jahr 2007 mit 200 Unfällen ereigneten sich im vergangenen Jahr „nur noch“ 161 Unfälle, davon 110 meldepflichtige und 51 nicht meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle. Mit diesem Ergebnis konn¬te die Unfallquote, bei der im Jahr 2007 ein absoluter Tiefstand von 42 meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfällen je tausend Beschäftigte erreicht wurde, auf einen neuen Tiefstand von 35 gesenkt werden.
Für die Auswertung des Unfallgeschehens in den bis Jahresende 2008 bestehenden Ämtern für Forstwirtschaft der Landesforstverwaltung Brandenburg wurden 2.523 Mitarbeiter in den Tätigkeitsgruppen Beamte, Angestellte, Forstwirte, Verwaltungsarbeiter und Auszubildende statistisch erfasst (Stand 31. Dezember 2008). Gegenüber dem Jahr 2007 mit 161 Unfällen wurden im vergangenen Jahr 153 Unfälle, davon 88 meldepflichtige (2007 = 110) und 65 nicht meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle, erfasst. Mit diesem Ergebnis konnte die Unfallquote, bei der im Jahr 2007 42 meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfällen je tausend Beschäftigte erreicht wurde, auf einen neuen Tiefstand von 35 gesenkt werden. Ebenfalls positiv zu bewerten ist die Entwicklung des Unfallgeschehens in der Tätigkeitsgruppe der Forstwirte. Mussten 2007 noch insgesamt 75 meldepflichtige Unfallereignisse registriert werden, waren es im Jahr 2008 „nur“ 64 Arbeits- und Wegeunfälle. So verunfallten bei Tätigkeiten in der motormanuellen Holzernte 2008 nur 12 Forstwirte (2007 = 24). Der Rückgang des Unfallgeschehens bei dieser Tätigkeit um 50 Prozent ist unter anderem auf den erheblich gestiegenen Anteil der maschinellen Holzernte mit Harvester zurückzuführen. Sichtbar wird diese Entwicklung in der Darstellung des Unfallgeschehens auf Basis der Produktivstunden. Wurden 2007 75 meldepflichtige Arbeitsunfälle je 1 Mio. Produktivstunden bei der motormanuellen Holzernte registriert, waren es 2008 noch 46 meldepflichtige Unfälle.
Jährliche praktische Schulung der Forstwirte bewährt sich
Verletzungsursachen bei dieser Tätigkeit sind häufig herabfallende Äste (Totholz) beim Fällen, unter Spannung stehende Äste und Zweige beim Entasten und Einschneiden sowie Stolpern und Stürzen im Bestand. Die in den jetzigen Betriebsteilen mittlerweile übliche Praxis, zum Anfang jedes Jahres eine praktische Schulung der Waldarbeiter mit Erbringen des Nachweises, dass jeder in der Holzernte tätige Waldarbeiter in der Lage ist, eine fachgerechte und damit sichere Fälltechnik anzuwenden, hat sich weitgehend bewährt. Bei Tätigkeiten in der Bestandespflege und der Bestandesbegründung wurden jeweils 3 und bei den „sonstigen Tätigkeiten“ 46 meldepflichtige Unfälle angezeigt. Betrachtet man das Unfallgeschehen innerhalb der Tätigkeitsgruppe der Forstwirte im Zusammenhang mit der Altersstruktur (Basis meldepflichtige und nicht meldepflichtige Unfälle) zeigt sich, dass, gemessen an der geringen Anzahl der Forstwirte in der Altersgruppe der 20- bis 24- und 25- bis 29-jährigen, in diesen nach wie vor die höchste Unfallquote zu verzeichnen ist.
Unfallgeschehen bei Beamten, Angestellten und Auszubildenden
In der Tätigkeitsgruppe der Beamten wurden 2008 insgesamt 11 Unfälle (2007: 17) erfasst, davon sind 7 meldepflichtig und 4 nicht meldepflichtig (2008 kein Wegeunfall). Bei den Angestellten wurden 2007 13 Unfälle registriert, 2008 ebenfalls 13 (3 meldepflichtig, 10 nicht meldepflichtig). Bei den Auszubildenden kamen im Jahr 2008 10 meldepflichtige Arbeitsunfälle (2007 = 12) und 3 Wegeunfälle (2007 = 4) zur Anzeige, davon bei Tätigkeiten in der Holzernte 4, Bestandesbegründung 1 und sonstigen Tätigkeiten 5 Arbeitsunfälle. Besonders hervorzuheben ist, dass seit Beginn der vielfältigen Tätigkeiten der Forstwirte im Alleenprojekt und der damit verbundenen besonderen Gefahren im öffentlichen Verkehrsraum, kein Arbeitsunfall auftrat. Gründe dafür sind offensichtlich die gute Vorbereitung und Qualifikation für diese Arbeitsaufgaben und die Motivation der beteiligten Mitarbeiter.
Rückgang der Unfallschwere
Wurden 2007 bei 161 Unfällen noch 2.164 Leistungsausfalltage registriert, waren es im vergangenen Jahr bei 153 Unfällen nur noch 1.345, mit einem Rückgang um 38 Prozent auch ein Rückgang der Unfallschwere.
Brandenburg im Bundesvergleich mit Spitzenplatz
Im Vergleich des Unfallgeschehens der Landesforstverwaltungen der Bundesländer, kann die Landesforstverwaltung Brandenburg auf ein kontinuierlich gutes Ergebnis verweisen.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Kürzlich erschienen ist der „Unfallbericht 2008 der Landesforstverwaltung Brandenburg“. Gegenüber dem Jahr 2007 mit 200 Unfällen ereigneten sich im vergangenen Jahr „nur noch“ 161 Unfälle, davon 110 meldepflichtige und 51 nicht meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle. Mit diesem Ergebnis konn¬te die Unfallquote, bei der im Jahr 2007 ein absoluter Tiefstand von 42 meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfällen je tausend Beschäftigte erreicht wurde, auf einen neuen Tiefstand von 35 gesenkt werden.
Für die Auswertung des Unfallgeschehens in den bis Jahresende 2008 bestehenden Ämtern für Forstwirtschaft der Landesforstverwaltung Brandenburg wurden 2.523 Mitarbeiter in den Tätigkeitsgruppen Beamte, Angestellte, Forstwirte, Verwaltungsarbeiter und Auszubildende statistisch erfasst (Stand 31. Dezember 2008). Gegenüber dem Jahr 2007 mit 161 Unfällen wurden im vergangenen Jahr 153 Unfälle, davon 88 meldepflichtige (2007 = 110) und 65 nicht meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle, erfasst. Mit diesem Ergebnis konnte die Unfallquote, bei der im Jahr 2007 42 meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfällen je tausend Beschäftigte erreicht wurde, auf einen neuen Tiefstand von 35 gesenkt werden. Ebenfalls positiv zu bewerten ist die Entwicklung des Unfallgeschehens in der Tätigkeitsgruppe der Forstwirte. Mussten 2007 noch insgesamt 75 meldepflichtige Unfallereignisse registriert werden, waren es im Jahr 2008 „nur“ 64 Arbeits- und Wegeunfälle. So verunfallten bei Tätigkeiten in der motormanuellen Holzernte 2008 nur 12 Forstwirte (2007 = 24). Der Rückgang des Unfallgeschehens bei dieser Tätigkeit um 50 Prozent ist unter anderem auf den erheblich gestiegenen Anteil der maschinellen Holzernte mit Harvester zurückzuführen. Sichtbar wird diese Entwicklung in der Darstellung des Unfallgeschehens auf Basis der Produktivstunden. Wurden 2007 75 meldepflichtige Arbeitsunfälle je 1 Mio. Produktivstunden bei der motormanuellen Holzernte registriert, waren es 2008 noch 46 meldepflichtige Unfälle.
Jährliche praktische Schulung der Forstwirte bewährt sich
Verletzungsursachen bei dieser Tätigkeit sind häufig herabfallende Äste (Totholz) beim Fällen, unter Spannung stehende Äste und Zweige beim Entasten und Einschneiden sowie Stolpern und Stürzen im Bestand. Die in den jetzigen Betriebsteilen mittlerweile übliche Praxis, zum Anfang jedes Jahres eine praktische Schulung der Waldarbeiter mit Erbringen des Nachweises, dass jeder in der Holzernte tätige Waldarbeiter in der Lage ist, eine fachgerechte und damit sichere Fälltechnik anzuwenden, hat sich weitgehend bewährt. Bei Tätigkeiten in der Bestandespflege und der Bestandesbegründung wurden jeweils 3 und bei den „sonstigen Tätigkeiten“ 46 meldepflichtige Unfälle angezeigt. Betrachtet man das Unfallgeschehen innerhalb der Tätigkeitsgruppe der Forstwirte im Zusammenhang mit der Altersstruktur (Basis meldepflichtige und nicht meldepflichtige Unfälle) zeigt sich, dass, gemessen an der geringen Anzahl der Forstwirte in der Altersgruppe der 20- bis 24- und 25- bis 29-jährigen, in diesen nach wie vor die höchste Unfallquote zu verzeichnen ist.
Unfallgeschehen bei Beamten, Angestellten und Auszubildenden
In der Tätigkeitsgruppe der Beamten wurden 2008 insgesamt 11 Unfälle (2007: 17) erfasst, davon sind 7 meldepflichtig und 4 nicht meldepflichtig (2008 kein Wegeunfall). Bei den Angestellten wurden 2007 13 Unfälle registriert, 2008 ebenfalls 13 (3 meldepflichtig, 10 nicht meldepflichtig). Bei den Auszubildenden kamen im Jahr 2008 10 meldepflichtige Arbeitsunfälle (2007 = 12) und 3 Wegeunfälle (2007 = 4) zur Anzeige, davon bei Tätigkeiten in der Holzernte 4, Bestandesbegründung 1 und sonstigen Tätigkeiten 5 Arbeitsunfälle. Besonders hervorzuheben ist, dass seit Beginn der vielfältigen Tätigkeiten der Forstwirte im Alleenprojekt und der damit verbundenen besonderen Gefahren im öffentlichen Verkehrsraum, kein Arbeitsunfall auftrat. Gründe dafür sind offensichtlich die gute Vorbereitung und Qualifikation für diese Arbeitsaufgaben und die Motivation der beteiligten Mitarbeiter.
Rückgang der Unfallschwere
Wurden 2007 bei 161 Unfällen noch 2.164 Leistungsausfalltage registriert, waren es im vergangenen Jahr bei 153 Unfällen nur noch 1.345, mit einem Rückgang um 38 Prozent auch ein Rückgang der Unfallschwere.
Brandenburg im Bundesvergleich mit Spitzenplatz
Im Vergleich des Unfallgeschehens der Landesforstverwaltungen der Bundesländer, kann die Landesforstverwaltung Brandenburg auf ein kontinuierlich gutes Ergebnis verweisen.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Kürzlich erschienen ist der „Unfallbericht 2008 der Landesforstverwaltung Brandenburg“. Gegenüber dem Jahr 2007 mit 200 Unfällen ereigneten sich im vergangenen Jahr „nur noch“ 161 Unfälle, davon 110 meldepflichtige und 51 nicht meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle. Mit diesem Ergebnis konn¬te die Unfallquote, bei der im Jahr 2007 ein absoluter Tiefstand von 42 meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfällen je tausend Beschäftigte erreicht wurde, auf einen neuen Tiefstand von 35 gesenkt werden.
Für die Auswertung des Unfallgeschehens in den bis Jahresende 2008 bestehenden Ämtern für Forstwirtschaft der Landesforstverwaltung Brandenburg wurden 2.523 Mitarbeiter in den Tätigkeitsgruppen Beamte, Angestellte, Forstwirte, Verwaltungsarbeiter und Auszubildende statistisch erfasst (Stand 31. Dezember 2008). Gegenüber dem Jahr 2007 mit 161 Unfällen wurden im vergangenen Jahr 153 Unfälle, davon 88 meldepflichtige (2007 = 110) und 65 nicht meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle, erfasst. Mit diesem Ergebnis konnte die Unfallquote, bei der im Jahr 2007 42 meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfällen je tausend Beschäftigte erreicht wurde, auf einen neuen Tiefstand von 35 gesenkt werden. Ebenfalls positiv zu bewerten ist die Entwicklung des Unfallgeschehens in der Tätigkeitsgruppe der Forstwirte. Mussten 2007 noch insgesamt 75 meldepflichtige Unfallereignisse registriert werden, waren es im Jahr 2008 „nur“ 64 Arbeits- und Wegeunfälle. So verunfallten bei Tätigkeiten in der motormanuellen Holzernte 2008 nur 12 Forstwirte (2007 = 24). Der Rückgang des Unfallgeschehens bei dieser Tätigkeit um 50 Prozent ist unter anderem auf den erheblich gestiegenen Anteil der maschinellen Holzernte mit Harvester zurückzuführen. Sichtbar wird diese Entwicklung in der Darstellung des Unfallgeschehens auf Basis der Produktivstunden. Wurden 2007 75 meldepflichtige Arbeitsunfälle je 1 Mio. Produktivstunden bei der motormanuellen Holzernte registriert, waren es 2008 noch 46 meldepflichtige Unfälle.
Jährliche praktische Schulung der Forstwirte bewährt sich
Verletzungsursachen bei dieser Tätigkeit sind häufig herabfallende Äste (Totholz) beim Fällen, unter Spannung stehende Äste und Zweige beim Entasten und Einschneiden sowie Stolpern und Stürzen im Bestand. Die in den jetzigen Betriebsteilen mittlerweile übliche Praxis, zum Anfang jedes Jahres eine praktische Schulung der Waldarbeiter mit Erbringen des Nachweises, dass jeder in der Holzernte tätige Waldarbeiter in der Lage ist, eine fachgerechte und damit sichere Fälltechnik anzuwenden, hat sich weitgehend bewährt. Bei Tätigkeiten in der Bestandespflege und der Bestandesbegründung wurden jeweils 3 und bei den „sonstigen Tätigkeiten“ 46 meldepflichtige Unfälle angezeigt. Betrachtet man das Unfallgeschehen innerhalb der Tätigkeitsgruppe der Forstwirte im Zusammenhang mit der Altersstruktur (Basis meldepflichtige und nicht meldepflichtige Unfälle) zeigt sich, dass, gemessen an der geringen Anzahl der Forstwirte in der Altersgruppe der 20- bis 24- und 25- bis 29-jährigen, in diesen nach wie vor die höchste Unfallquote zu verzeichnen ist.
Unfallgeschehen bei Beamten, Angestellten und Auszubildenden
In der Tätigkeitsgruppe der Beamten wurden 2008 insgesamt 11 Unfälle (2007: 17) erfasst, davon sind 7 meldepflichtig und 4 nicht meldepflichtig (2008 kein Wegeunfall). Bei den Angestellten wurden 2007 13 Unfälle registriert, 2008 ebenfalls 13 (3 meldepflichtig, 10 nicht meldepflichtig). Bei den Auszubildenden kamen im Jahr 2008 10 meldepflichtige Arbeitsunfälle (2007 = 12) und 3 Wegeunfälle (2007 = 4) zur Anzeige, davon bei Tätigkeiten in der Holzernte 4, Bestandesbegründung 1 und sonstigen Tätigkeiten 5 Arbeitsunfälle. Besonders hervorzuheben ist, dass seit Beginn der vielfältigen Tätigkeiten der Forstwirte im Alleenprojekt und der damit verbundenen besonderen Gefahren im öffentlichen Verkehrsraum, kein Arbeitsunfall auftrat. Gründe dafür sind offensichtlich die gute Vorbereitung und Qualifikation für diese Arbeitsaufgaben und die Motivation der beteiligten Mitarbeiter.
Rückgang der Unfallschwere
Wurden 2007 bei 161 Unfällen noch 2.164 Leistungsausfalltage registriert, waren es im vergangenen Jahr bei 153 Unfällen nur noch 1.345, mit einem Rückgang um 38 Prozent auch ein Rückgang der Unfallschwere.
Brandenburg im Bundesvergleich mit Spitzenplatz
Im Vergleich des Unfallgeschehens der Landesforstverwaltungen der Bundesländer, kann die Landesforstverwaltung Brandenburg auf ein kontinuierlich gutes Ergebnis verweisen.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Kürzlich erschienen ist der „Unfallbericht 2008 der Landesforstverwaltung Brandenburg“. Gegenüber dem Jahr 2007 mit 200 Unfällen ereigneten sich im vergangenen Jahr „nur noch“ 161 Unfälle, davon 110 meldepflichtige und 51 nicht meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle. Mit diesem Ergebnis konn¬te die Unfallquote, bei der im Jahr 2007 ein absoluter Tiefstand von 42 meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfällen je tausend Beschäftigte erreicht wurde, auf einen neuen Tiefstand von 35 gesenkt werden.
Für die Auswertung des Unfallgeschehens in den bis Jahresende 2008 bestehenden Ämtern für Forstwirtschaft der Landesforstverwaltung Brandenburg wurden 2.523 Mitarbeiter in den Tätigkeitsgruppen Beamte, Angestellte, Forstwirte, Verwaltungsarbeiter und Auszubildende statistisch erfasst (Stand 31. Dezember 2008). Gegenüber dem Jahr 2007 mit 161 Unfällen wurden im vergangenen Jahr 153 Unfälle, davon 88 meldepflichtige (2007 = 110) und 65 nicht meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle, erfasst. Mit diesem Ergebnis konnte die Unfallquote, bei der im Jahr 2007 42 meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfällen je tausend Beschäftigte erreicht wurde, auf einen neuen Tiefstand von 35 gesenkt werden. Ebenfalls positiv zu bewerten ist die Entwicklung des Unfallgeschehens in der Tätigkeitsgruppe der Forstwirte. Mussten 2007 noch insgesamt 75 meldepflichtige Unfallereignisse registriert werden, waren es im Jahr 2008 „nur“ 64 Arbeits- und Wegeunfälle. So verunfallten bei Tätigkeiten in der motormanuellen Holzernte 2008 nur 12 Forstwirte (2007 = 24). Der Rückgang des Unfallgeschehens bei dieser Tätigkeit um 50 Prozent ist unter anderem auf den erheblich gestiegenen Anteil der maschinellen Holzernte mit Harvester zurückzuführen. Sichtbar wird diese Entwicklung in der Darstellung des Unfallgeschehens auf Basis der Produktivstunden. Wurden 2007 75 meldepflichtige Arbeitsunfälle je 1 Mio. Produktivstunden bei der motormanuellen Holzernte registriert, waren es 2008 noch 46 meldepflichtige Unfälle.
Jährliche praktische Schulung der Forstwirte bewährt sich
Verletzungsursachen bei dieser Tätigkeit sind häufig herabfallende Äste (Totholz) beim Fällen, unter Spannung stehende Äste und Zweige beim Entasten und Einschneiden sowie Stolpern und Stürzen im Bestand. Die in den jetzigen Betriebsteilen mittlerweile übliche Praxis, zum Anfang jedes Jahres eine praktische Schulung der Waldarbeiter mit Erbringen des Nachweises, dass jeder in der Holzernte tätige Waldarbeiter in der Lage ist, eine fachgerechte und damit sichere Fälltechnik anzuwenden, hat sich weitgehend bewährt. Bei Tätigkeiten in der Bestandespflege und der Bestandesbegründung wurden jeweils 3 und bei den „sonstigen Tätigkeiten“ 46 meldepflichtige Unfälle angezeigt. Betrachtet man das Unfallgeschehen innerhalb der Tätigkeitsgruppe der Forstwirte im Zusammenhang mit der Altersstruktur (Basis meldepflichtige und nicht meldepflichtige Unfälle) zeigt sich, dass, gemessen an der geringen Anzahl der Forstwirte in der Altersgruppe der 20- bis 24- und 25- bis 29-jährigen, in diesen nach wie vor die höchste Unfallquote zu verzeichnen ist.
Unfallgeschehen bei Beamten, Angestellten und Auszubildenden
In der Tätigkeitsgruppe der Beamten wurden 2008 insgesamt 11 Unfälle (2007: 17) erfasst, davon sind 7 meldepflichtig und 4 nicht meldepflichtig (2008 kein Wegeunfall). Bei den Angestellten wurden 2007 13 Unfälle registriert, 2008 ebenfalls 13 (3 meldepflichtig, 10 nicht meldepflichtig). Bei den Auszubildenden kamen im Jahr 2008 10 meldepflichtige Arbeitsunfälle (2007 = 12) und 3 Wegeunfälle (2007 = 4) zur Anzeige, davon bei Tätigkeiten in der Holzernte 4, Bestandesbegründung 1 und sonstigen Tätigkeiten 5 Arbeitsunfälle. Besonders hervorzuheben ist, dass seit Beginn der vielfältigen Tätigkeiten der Forstwirte im Alleenprojekt und der damit verbundenen besonderen Gefahren im öffentlichen Verkehrsraum, kein Arbeitsunfall auftrat. Gründe dafür sind offensichtlich die gute Vorbereitung und Qualifikation für diese Arbeitsaufgaben und die Motivation der beteiligten Mitarbeiter.
Rückgang der Unfallschwere
Wurden 2007 bei 161 Unfällen noch 2.164 Leistungsausfalltage registriert, waren es im vergangenen Jahr bei 153 Unfällen nur noch 1.345, mit einem Rückgang um 38 Prozent auch ein Rückgang der Unfallschwere.
Brandenburg im Bundesvergleich mit Spitzenplatz
Im Vergleich des Unfallgeschehens der Landesforstverwaltungen der Bundesländer, kann die Landesforstverwaltung Brandenburg auf ein kontinuierlich gutes Ergebnis verweisen.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz