Ministerpräsident Matthias Platzeck sieht für die Hauptstadtregion als wichtigem Luft- und Raumfahrtstandort Deutschlands noch deutliches Wachstumspotenzial. „Der kontinuierliche Aufstieg dieser Branche in der Hauptstadtregion kommt voran“, sagte Platzeck heute in Berlin beim Parlamentarischen Abend der Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt des Deutschen Bundestages gemeinsam mit der MTU Aero Engines Holding AG.
Der Ministerpräsident sieht vor allem drei Gründe, warum die Luft- und Raumfahrtbranche weiterhin gute Wachstumschancen in der Hauptstadtregion hat: Erstens die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Industrie und Politik. Die Wirtschaftsförderpolitik in Brandenburg stärke die Luft- und Raumfahrtbranche nachhaltig. Zweitens entwickle sich die Infrastruktur, insbesondere durch den Bau des neuen Hauptstadtflughafens, positiv. „Aus unserer Region lassen sich die neuen Märkte in Russland, China und Südostasien gut bedienen“, sagte Platzeck. Und Drittens die eng geknüpften Produktions-, Forschungs- und Wissenschaftsnetzwerke in der Region und das starke Engagement für die Aus- und Fortbildung von Fachkräften.
So sei es der Netzwerkinitiative Triebwerkstechnik gelungen, große Unternehmen der Branche mit vielen kleineren sowie mittleren Firmen zusammenzubringen. „Sie forschen und entwickeln gemeinsam und stimmen die Fertigungsabläufe ab. Diese Art von Innovationspartnerschaft stärkt den Wirtschaftszweig in Berlin-Brandenburg innerhalb einer zunehmend globalisierten Branche“, sagte Platzeck.
Eine Keimzelle der Entwicklung seien zunehmend die Hochschulen. Die Ansiedlung eines High-Tech-Testzentrums für Antriebsturbinen in Dahlewitz beweise: Forschung und Entwicklung sind zunehmend integraler Bestandteil, ja sogar Impulsgeber für die hiesige Luft- und Raumfahrtbranche. Platzeck würdigte auch den Anteil der Hochschulen der Region. Beispielsweise habe die Brandenburgische Technische Universität Cottbus in Kooperation mit anderen Akteuren einen Lehrstuhl für Triebwerksdesign und einen Studiengang für Fahrzeug- und Triebwerkstechnik eingerichtet. Platzeck: „Hier entsteht Know-how und hier werden hochqualifizierte, dringend benötigte Fachkräfte ausgebildet.“
Quelle: Staatskanzlei
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