In den kommenden Tagen wird sich bereits zum vierten Mal ein Hilfskonvoi der Brandenburger Feuerwehren in Richtung Ukraine aufmachen. Die unter dem Namen „Feuerwehr-Hilfsbrücke“ bekannt gewordene Aktion versorgt vom Krieg betroffene Feuerwehren mit Ausrüstung, Geräten und Materialien. Wie das Innenministerium mitteilte, konnten bisher rund 700 Europaletten mit Ausrüstungsgegenständen und 35 Einsatzfahrzeuge geliefert werden.
Das Brandenburger Innenministerium teilte dazu mit:
Bereits zum vierten Mal wird sich Ende Mai ein Hilfskonvoi der Brandenburger Feuerwehren in Richtung Ukraine aufmachen. Die unter dem Namen „Feuerwehr-Hilfsbrücke“ bekannt gewordene Aktion versorgt vom Krieg betroffene Feuerwehren mit Ausrüstung, Geräten und Materialien, welche für die Brandbekämpfung und Rettungsmaßnahmen im zivilen Bereich dringend benötigt werden. Organisiert und geleitet wird der Konvoi vom Landesfeuerwehrverband Brandenburg. Als Schirmherr begrüßt Innenminister Michael Stübgen das Engagement der Kameradinnen und Kameraden sehr und ruft gleichzeitig zu weiterer Unterstützung auf. Die Hilfsbrücke wird mit einem Tankkostenzuschuss aus Lottomitteln in Höhe von 25.000 Euro unterstützt.
Innenminister Stübgen: „Das beherzte Zupacken der Kameradinnen und Kameraden in Brandenburg spricht eine eindeutige Sprache: Die Blaulichtfamilie hält zusammen und hilft über Grenzen hinweg. Gerade in diesen schweren Zeiten dürfen wir die Menschen in der Ukraine nicht alleine lassen. Über die Hilfsbrücke gelangt seit Wochen dringend benötigte Feuerwehrausrüstung ins Kriegsgebiet. Es ist mir eine Ehre, Schirmherr dieser Aktion zu sein. Gleichzeitig möchte ich aber auch jede Feuerwehr im Land ermutigen, sich an der Hilfsbrücke zu beteiligen. “
Bisher konnten rund 700 Europaletten mit Ausrüstungsgegenständen und 35 Einsatzfahrzeuge geliefert werden. Die Brandenburger Hilfsbrücke für die Ukraine ist eine der größten Aktionen der Feuerwehren in Deutschland. Gleichzeitig steht der Landesfeuerwehrverband als Kooperationspartner für den Verband der Freiwilligen Feuerwehren der Republik Polen (ZOSP RP) in dieser Angelegenheit zur Verfügung, sodass auch weitere Landesfeuerwehrverbände in Deutschland ihre Unterstützungsmaßnahmen für die Ukraine über die Hilfsbrücke realisieren können.
Hintergrund
Der erste Feuerwehrhilfstransport startete am 9. März 2022 nach Rzeszów in Polen. Dort wird durch die staatliche Berufsfeuerwehr Polens der zentrale Logistikumschlagplatz betrieben. Alle Lieferungen für die ukrainischen Feuerwehren werden dorthin gebracht und zum Weitertransport nach Lviv (Ukraine) vorbereitet. Der kommende, vierte Hilfskonvoi startet am 27. Mai 2022 vormittags von der Feuerwache Falkensee. Mehr Informationen sowie eine aktuelle Liste mit benötigten Materialspenden sind auf der Website des Landesfeuerwehrverbandes
(https://www.lfv-bb.de/service/ukraine-hilfe/) abrufbar.
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Red. / Presseinfo