Die Rosa-Luxemburg-Stiftung widmet sich in ihrer Veröffentlichungsreihe “Standpunkte” in dieser Woche den Diskussionen um ein neues Kohlekraftwerk. Als Autor setzt René Schuster sich darin mit verschiedenen Argumenten auseinander, die vor allem in der LINKEN zur Begründung eines solchen Kohlekraftwerkes herangezogen werden. Das vierseitige Papier kann unter hier als pdf heruntergeladen werden.
In Brandenburg sind derzeit Braunkohlekraftwerke in Jänschwalde und Schwarze Pumpe in Betrieb, aktive Tagebaue existieren in Cottbus-Nord, Welzow-Süd I und Jänschwalde. Für die neuen Tagebaue Welzow-Süd II und Jänschwalde-Nord wurden Planverfahren eröffnet, für die Kohlefelder Bagenz- Ost und Spremberg-Ost soll dies um 2015 geschehen. Diese Planungen würden die Umsiedlung von etwa 1.700 Menschen in Brandenburg erfordern, der Tagebau Nochten II auf sächsischem Gebiet weitere 1.500. Das Kraftwerk Jänschwalde erreicht zwischen 2020 und 2030 das Ende seiner Lebensdauer. Von einem Neubau an diesem Standort hängt die Begründung neuer Tagebaue und Umsiedlungen wesentlich ab. DIE LINKE.Brandenburg hat sich in ihrem letzten Wahlprogramm klar gegen den Aufschluss neuer Tagebaue positioniert. Unter Festschreibung einiger Bedingungen ordnete sie sich im Koalitionsvertrag jedoch weitgehend der Energiepolitik der SPD unter.
Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von René Schuster
Foto: Archivbild
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