Heimat – Mich hat gestern ein Vortrag beeindruckt bei dem es um das Thema “Das Ruhrgebiet als Heimat?” diskutiert wurde und ich viele Parallelen zur Lausitz erkannte. Zufall? Dafür war es zu oft, dass ich mich an meine Heimat erinnert fühlte. Kohle spielte eine entscheidende Rolle, über Jahrzehnte. Sie wurde zu so einem entscheidenden Rohstoff, schließlich wurden Kraftwerke, aber auch Rüstungs- und Stahlkonzerne damit groß, dass der Mensch oft ins Hintertreffen geriet. Erste Warnungen und Zeichen des Rückgangs wurden ignoriert und so weiter gemacht wie immer.
Bürger begannen sich zu wehren, entwickelten Initiativen und auch die Rhein-Ruhr-Universität Bochum wurde gegründet, um Alternativen zu entwickeln. Dies alles geschah auf kleinen Füßen und so fiel das Ruhrgebiet, oder der Ruhrpott wie man gern abschätzig sagt, in einen jahrzehntelangen Dornröschenschlaf, in dem versucht wurde das Ruder rumzureißen und eine neue Industriekultur bzw. den Dienstleistungssektor zu entwickeln. Dies geschah leider nicht im laufenden Prozeß, sondern erst nachdem viele Zechen schon geschlossen waren und die Arbeitslosigkeit an die in den neuen Bundesländern der 90er Jahre erinnerte.
Auch hier gibt es mit der BTU Cottbus und der HL Lausitz zwei wissenschaftliche Einrichtungen, die im technischen Bereich vorn mitschwimmen könnten, Exitstrategien und Wandlungsmöglichkeiten entwickeln könnten, doch es gibt Lehrstühle die vom hiesigen Stromkonzern finanziert sind, echte Alternativen flammen immer mal wieder auf, werden aber nicht ernsthaft verfolgt und Entscheidungsträger sorgen nun dafür, dass einige technische Lehrstühle gestrichen werden müssen und einstige Vorzeigeinstitute wie das Panta Rhei schon einige Zeit ohne Führung dastehen.
Sicher wohnen in der Lausitz nicht so viele Menschen wie im Ruhrgebiet, auch war dort die Verhüttung und nicht nur die Energieerzeugung stark vertreten, aber der Braunkohleabbau sorgt auch hier für jahrzehntelange Nichtnutzung von Landschaften, Umsiedlungen von Menschen, die teilweise das zweite Mal ihre Heimat verlassen müssen und Dorfgemeinschaften zersplittert werden.
Die gerade vorgestellte Energiestrategie 2030 sorgt für mehr Unsicherheit als eine Zukunftschance. Es ist verständlich, dass Menschen die für die Braunkohle arbeiten, ob nun direkt oder indirekt, ihren Job behalten wollen und diese Ängste genutzt werden, um Stimmung gegen den Wandel zu machen. Wenn man keine Alternativen entwickelt, sondern bis zum bitteren Ende so weitermacht wie bisher, wird auch die Lausitz in ein paar Jahrzehnten so wie das Ruhrgebiet dastehen und viel mehr Zeit brauchen, als wenn man den Wandel jetzt schon ernsthaft und aktiv betreiben würde. Dann würden sich auch Möglichkeiten für die Menschen aufzeigen, die heute noch von der Braunkohle abhängig sind.
Die vorgestellte Studienarbeit werden wir Stück für Stück auf NIEDERLAUSITZ aktuell veröffentlichen, mit freundlicher Freigabe der Autorin Julia Kölbel, die die Arbeit zusammen mit dem Lehrstuhl für Technikgeschichte von Prof. Bayerl an der BTU Cottbus angefertigt hat. Sie soll einladen die Geschichte zu verstehen, darüber zu diskutieren was auf die Lausitz zutrifft. Vielleicht auch, wie man Fehler aus dem Ruhrgebiet nicht in der Lausitz machen muss und diesen Schritt auf dem Weg in die Zukunft auslassen kann, ohne die Lausitz auf einen Schlag komplett zu deindustrialisieren, wenn alle Zulieferer und Dienstleister mit der Braunkohle wegfallen.
zum esten Teil “Das Ruhrgebiet als Heimat?!
zum Artikel: Gedanken über Freiheit
Heimat – Mich hat gestern ein Vortrag beeindruckt bei dem es um das Thema “Das Ruhrgebiet als Heimat?” diskutiert wurde und ich viele Parallelen zur Lausitz erkannte. Zufall? Dafür war es zu oft, dass ich mich an meine Heimat erinnert fühlte. Kohle spielte eine entscheidende Rolle, über Jahrzehnte. Sie wurde zu so einem entscheidenden Rohstoff, schließlich wurden Kraftwerke, aber auch Rüstungs- und Stahlkonzerne damit groß, dass der Mensch oft ins Hintertreffen geriet. Erste Warnungen und Zeichen des Rückgangs wurden ignoriert und so weiter gemacht wie immer.
Bürger begannen sich zu wehren, entwickelten Initiativen und auch die Rhein-Ruhr-Universität Bochum wurde gegründet, um Alternativen zu entwickeln. Dies alles geschah auf kleinen Füßen und so fiel das Ruhrgebiet, oder der Ruhrpott wie man gern abschätzig sagt, in einen jahrzehntelangen Dornröschenschlaf, in dem versucht wurde das Ruder rumzureißen und eine neue Industriekultur bzw. den Dienstleistungssektor zu entwickeln. Dies geschah leider nicht im laufenden Prozeß, sondern erst nachdem viele Zechen schon geschlossen waren und die Arbeitslosigkeit an die in den neuen Bundesländern der 90er Jahre erinnerte.
Auch hier gibt es mit der BTU Cottbus und der HL Lausitz zwei wissenschaftliche Einrichtungen, die im technischen Bereich vorn mitschwimmen könnten, Exitstrategien und Wandlungsmöglichkeiten entwickeln könnten, doch es gibt Lehrstühle die vom hiesigen Stromkonzern finanziert sind, echte Alternativen flammen immer mal wieder auf, werden aber nicht ernsthaft verfolgt und Entscheidungsträger sorgen nun dafür, dass einige technische Lehrstühle gestrichen werden müssen und einstige Vorzeigeinstitute wie das Panta Rhei schon einige Zeit ohne Führung dastehen.
Sicher wohnen in der Lausitz nicht so viele Menschen wie im Ruhrgebiet, auch war dort die Verhüttung und nicht nur die Energieerzeugung stark vertreten, aber der Braunkohleabbau sorgt auch hier für jahrzehntelange Nichtnutzung von Landschaften, Umsiedlungen von Menschen, die teilweise das zweite Mal ihre Heimat verlassen müssen und Dorfgemeinschaften zersplittert werden.
Die gerade vorgestellte Energiestrategie 2030 sorgt für mehr Unsicherheit als eine Zukunftschance. Es ist verständlich, dass Menschen die für die Braunkohle arbeiten, ob nun direkt oder indirekt, ihren Job behalten wollen und diese Ängste genutzt werden, um Stimmung gegen den Wandel zu machen. Wenn man keine Alternativen entwickelt, sondern bis zum bitteren Ende so weitermacht wie bisher, wird auch die Lausitz in ein paar Jahrzehnten so wie das Ruhrgebiet dastehen und viel mehr Zeit brauchen, als wenn man den Wandel jetzt schon ernsthaft und aktiv betreiben würde. Dann würden sich auch Möglichkeiten für die Menschen aufzeigen, die heute noch von der Braunkohle abhängig sind.
Die vorgestellte Studienarbeit werden wir Stück für Stück auf NIEDERLAUSITZ aktuell veröffentlichen, mit freundlicher Freigabe der Autorin Julia Kölbel, die die Arbeit zusammen mit dem Lehrstuhl für Technikgeschichte von Prof. Bayerl an der BTU Cottbus angefertigt hat. Sie soll einladen die Geschichte zu verstehen, darüber zu diskutieren was auf die Lausitz zutrifft. Vielleicht auch, wie man Fehler aus dem Ruhrgebiet nicht in der Lausitz machen muss und diesen Schritt auf dem Weg in die Zukunft auslassen kann, ohne die Lausitz auf einen Schlag komplett zu deindustrialisieren, wenn alle Zulieferer und Dienstleister mit der Braunkohle wegfallen.
zum esten Teil “Das Ruhrgebiet als Heimat?!
zum Artikel: Gedanken über Freiheit
Heimat – Mich hat gestern ein Vortrag beeindruckt bei dem es um das Thema “Das Ruhrgebiet als Heimat?” diskutiert wurde und ich viele Parallelen zur Lausitz erkannte. Zufall? Dafür war es zu oft, dass ich mich an meine Heimat erinnert fühlte. Kohle spielte eine entscheidende Rolle, über Jahrzehnte. Sie wurde zu so einem entscheidenden Rohstoff, schließlich wurden Kraftwerke, aber auch Rüstungs- und Stahlkonzerne damit groß, dass der Mensch oft ins Hintertreffen geriet. Erste Warnungen und Zeichen des Rückgangs wurden ignoriert und so weiter gemacht wie immer.
Bürger begannen sich zu wehren, entwickelten Initiativen und auch die Rhein-Ruhr-Universität Bochum wurde gegründet, um Alternativen zu entwickeln. Dies alles geschah auf kleinen Füßen und so fiel das Ruhrgebiet, oder der Ruhrpott wie man gern abschätzig sagt, in einen jahrzehntelangen Dornröschenschlaf, in dem versucht wurde das Ruder rumzureißen und eine neue Industriekultur bzw. den Dienstleistungssektor zu entwickeln. Dies geschah leider nicht im laufenden Prozeß, sondern erst nachdem viele Zechen schon geschlossen waren und die Arbeitslosigkeit an die in den neuen Bundesländern der 90er Jahre erinnerte.
Auch hier gibt es mit der BTU Cottbus und der HL Lausitz zwei wissenschaftliche Einrichtungen, die im technischen Bereich vorn mitschwimmen könnten, Exitstrategien und Wandlungsmöglichkeiten entwickeln könnten, doch es gibt Lehrstühle die vom hiesigen Stromkonzern finanziert sind, echte Alternativen flammen immer mal wieder auf, werden aber nicht ernsthaft verfolgt und Entscheidungsträger sorgen nun dafür, dass einige technische Lehrstühle gestrichen werden müssen und einstige Vorzeigeinstitute wie das Panta Rhei schon einige Zeit ohne Führung dastehen.
Sicher wohnen in der Lausitz nicht so viele Menschen wie im Ruhrgebiet, auch war dort die Verhüttung und nicht nur die Energieerzeugung stark vertreten, aber der Braunkohleabbau sorgt auch hier für jahrzehntelange Nichtnutzung von Landschaften, Umsiedlungen von Menschen, die teilweise das zweite Mal ihre Heimat verlassen müssen und Dorfgemeinschaften zersplittert werden.
Die gerade vorgestellte Energiestrategie 2030 sorgt für mehr Unsicherheit als eine Zukunftschance. Es ist verständlich, dass Menschen die für die Braunkohle arbeiten, ob nun direkt oder indirekt, ihren Job behalten wollen und diese Ängste genutzt werden, um Stimmung gegen den Wandel zu machen. Wenn man keine Alternativen entwickelt, sondern bis zum bitteren Ende so weitermacht wie bisher, wird auch die Lausitz in ein paar Jahrzehnten so wie das Ruhrgebiet dastehen und viel mehr Zeit brauchen, als wenn man den Wandel jetzt schon ernsthaft und aktiv betreiben würde. Dann würden sich auch Möglichkeiten für die Menschen aufzeigen, die heute noch von der Braunkohle abhängig sind.
Die vorgestellte Studienarbeit werden wir Stück für Stück auf NIEDERLAUSITZ aktuell veröffentlichen, mit freundlicher Freigabe der Autorin Julia Kölbel, die die Arbeit zusammen mit dem Lehrstuhl für Technikgeschichte von Prof. Bayerl an der BTU Cottbus angefertigt hat. Sie soll einladen die Geschichte zu verstehen, darüber zu diskutieren was auf die Lausitz zutrifft. Vielleicht auch, wie man Fehler aus dem Ruhrgebiet nicht in der Lausitz machen muss und diesen Schritt auf dem Weg in die Zukunft auslassen kann, ohne die Lausitz auf einen Schlag komplett zu deindustrialisieren, wenn alle Zulieferer und Dienstleister mit der Braunkohle wegfallen.
zum esten Teil “Das Ruhrgebiet als Heimat?!
zum Artikel: Gedanken über Freiheit
Heimat – Mich hat gestern ein Vortrag beeindruckt bei dem es um das Thema “Das Ruhrgebiet als Heimat?” diskutiert wurde und ich viele Parallelen zur Lausitz erkannte. Zufall? Dafür war es zu oft, dass ich mich an meine Heimat erinnert fühlte. Kohle spielte eine entscheidende Rolle, über Jahrzehnte. Sie wurde zu so einem entscheidenden Rohstoff, schließlich wurden Kraftwerke, aber auch Rüstungs- und Stahlkonzerne damit groß, dass der Mensch oft ins Hintertreffen geriet. Erste Warnungen und Zeichen des Rückgangs wurden ignoriert und so weiter gemacht wie immer.
Bürger begannen sich zu wehren, entwickelten Initiativen und auch die Rhein-Ruhr-Universität Bochum wurde gegründet, um Alternativen zu entwickeln. Dies alles geschah auf kleinen Füßen und so fiel das Ruhrgebiet, oder der Ruhrpott wie man gern abschätzig sagt, in einen jahrzehntelangen Dornröschenschlaf, in dem versucht wurde das Ruder rumzureißen und eine neue Industriekultur bzw. den Dienstleistungssektor zu entwickeln. Dies geschah leider nicht im laufenden Prozeß, sondern erst nachdem viele Zechen schon geschlossen waren und die Arbeitslosigkeit an die in den neuen Bundesländern der 90er Jahre erinnerte.
Auch hier gibt es mit der BTU Cottbus und der HL Lausitz zwei wissenschaftliche Einrichtungen, die im technischen Bereich vorn mitschwimmen könnten, Exitstrategien und Wandlungsmöglichkeiten entwickeln könnten, doch es gibt Lehrstühle die vom hiesigen Stromkonzern finanziert sind, echte Alternativen flammen immer mal wieder auf, werden aber nicht ernsthaft verfolgt und Entscheidungsträger sorgen nun dafür, dass einige technische Lehrstühle gestrichen werden müssen und einstige Vorzeigeinstitute wie das Panta Rhei schon einige Zeit ohne Führung dastehen.
Sicher wohnen in der Lausitz nicht so viele Menschen wie im Ruhrgebiet, auch war dort die Verhüttung und nicht nur die Energieerzeugung stark vertreten, aber der Braunkohleabbau sorgt auch hier für jahrzehntelange Nichtnutzung von Landschaften, Umsiedlungen von Menschen, die teilweise das zweite Mal ihre Heimat verlassen müssen und Dorfgemeinschaften zersplittert werden.
Die gerade vorgestellte Energiestrategie 2030 sorgt für mehr Unsicherheit als eine Zukunftschance. Es ist verständlich, dass Menschen die für die Braunkohle arbeiten, ob nun direkt oder indirekt, ihren Job behalten wollen und diese Ängste genutzt werden, um Stimmung gegen den Wandel zu machen. Wenn man keine Alternativen entwickelt, sondern bis zum bitteren Ende so weitermacht wie bisher, wird auch die Lausitz in ein paar Jahrzehnten so wie das Ruhrgebiet dastehen und viel mehr Zeit brauchen, als wenn man den Wandel jetzt schon ernsthaft und aktiv betreiben würde. Dann würden sich auch Möglichkeiten für die Menschen aufzeigen, die heute noch von der Braunkohle abhängig sind.
Die vorgestellte Studienarbeit werden wir Stück für Stück auf NIEDERLAUSITZ aktuell veröffentlichen, mit freundlicher Freigabe der Autorin Julia Kölbel, die die Arbeit zusammen mit dem Lehrstuhl für Technikgeschichte von Prof. Bayerl an der BTU Cottbus angefertigt hat. Sie soll einladen die Geschichte zu verstehen, darüber zu diskutieren was auf die Lausitz zutrifft. Vielleicht auch, wie man Fehler aus dem Ruhrgebiet nicht in der Lausitz machen muss und diesen Schritt auf dem Weg in die Zukunft auslassen kann, ohne die Lausitz auf einen Schlag komplett zu deindustrialisieren, wenn alle Zulieferer und Dienstleister mit der Braunkohle wegfallen.
zum esten Teil “Das Ruhrgebiet als Heimat?!
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