Der Landkreis Elbe-Elster hat die am Dienstag ausgerufene Großschadenslage am späten Abend aufgehoben, dennoch sind dutzende Kräfte weiterhin im Einsatz. Der Waldbrand zwischen Breitenau und Kleinbahren erfasste rund 22 Hektar Waldfläche. 52 Bewohner von Kleinbahren mussten vorsorglich evakuiert werden und konnten ab 20 Uhr zurückkehren. Drei Feuerwehrleute wurden bei den Löscharbeiten verletzt. Das teilte der Landkreis am späten Abend mit. Die Einsatzleitung liegt seit 22 Uhr wieder bei den örtlichen Feuerwehren.
Großschadenslage aufgehoben, örtliche Kräfte übernehmen Leitung
Die Großschadenslage im Raum Sonnewalde ist am späten Dienstagabend aufgehoben worden. Wie der Landkreis Elbe-Elster mitteilte, wurde die Einsatzleitung ab 22:00 Uhr an die örtlichen Feuerwehrkräfte übergeben. Die Lage im Bereich des Waldbrandes zwischen Breitenau und Kleinbahren hatte sich bis dahin so weit entspannt, dass eine zentrale Koordination durch den Katastrophenschutzstab nicht mehr erforderlich war.
Zuvor war am Nachmittag eine rund 22 Hektar große Waldfläche von einem Brand betroffen, der sich in südöstlicher Richtung ausbreitete. 52 Bewohner der Ortschaft Kleinbahren mussten vorsorglich evakuiert werden. Ab 20:00 Uhr durften sie in ihre Häuser zurückkehren, nachdem keine unmittelbare Gefahr mehr für den Ort bestand. Die Evakuierung war durch den Katastrophenschutzstab organisiert worden, der ab 14:00 Uhr die Koordination im Ordnungsamt Herzberg übernommen hatte.
Zuletzt waren 272 Feuerwehrkräfte mit 36 Fahrzeugen sowie 27 Polizeibeamte im Einsatz. Die Brandbekämpfung erfolgt weiterhin vom Boden aus. Unterstützung kam auch aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Stadt Cottbus. Drei Feuerwehrleute wurden im Einsatz verletzt. Eine weitere Ausbreitung des Feuers konnte verhindert werden.
Die meisten Straßensperrungen wurden inzwischen aufgehoben. Weiterhin gesperrt bleibt die Kreisstraße K 6229 zwischen Babben und Breitenau. Schulen, Kitas und andere Ortsteile waren laut Landkreis zu keinem Zeitpunkt betroffen.
Für Fragen ist ein Bürgertelefon unter 03535 46 4004 erreichbar. Der Landkreis informiert fortlaufend unter www.lkee.de sowie über soziale Medien. In ganz Südbrandenburg gilt weiterhin die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5.
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Red. / Presseinformation
Bild: Blaulichtreport Lausitz