Für die Veranstalter war die 3. GamesCom in Köln ein voller Erfolg. Die insgesamt über 500 Aussteller und über 275.000 Besucher sorgten für einen neuen Rekord auf ganze Linie und konnten selbst den Vorjahresrekord noch einmal um 25.000 Besucher überbieten.
Aber aus welchem Grund kamen so viele Gäste nach Köln-Deutz? Wirkliche Neuerungen gab es auf der diesjährigen Messe kaum zu sehen, einziges wirkliches Highlight war Sonys neue Playstation Vita. Der Nachfolger der „alten“ Playstation Portable ist auf dem neusten Stand der Technik, sogar mit Tastsensoren auf der Rückseite, in vollem Umpfang netzwerkfähig und im Social Networking komplett integriert.
Das war es aber auch schon mit den wirklichen Neuigkeiten der Messe. Die Spiele wurden zum Großteil Nachfolger von bereits existierenden Spielereihen. So ist nicht nur die GamesCom selbst zur Trilogy geworden, sondern hat zahlreiche namenhafte Spielereihen ebenfalls in die 3. Generation gebracht: so hat beispielsweise der Spielehersteller Activion bereits den 3. Teil der „Call of Duty – Modern Warfare“-Reihe herausgebracht, EA seine beliebte „FIFA Fußball“-Reihe ins Spielejahr 2012 geholfen, „Battlefield“ zur Trilogie gemacht und auch von „Need for Speed“ gibts mit „RUN“ ebenfalls einen neuen Ableger. Blizzard hat auch endlich den 3. Teil von „Diablo“ veröffentlicht und Ubisoft hat sowohl die „Assassin‘s Creed“- als auch die „Far Cry“-Reihe zu den dritten Versionen vervollständigt.
Der Historienklassiker „Anno“ wirft einen Blick ins zukünftige Jahr 2070 und für alle Rollenspieler gibts neue Teile von „The Elder Scrolls“ und „Guild Wars“. Für die Massivmultiplayeronlineroleplaygamer (kurz MMORP-Gamer genannt) gibt es mit dem neuen Star-Wars-Franchise „Star Wars – The Old Republic“ auch einen neuen Mitbewerber für die standhaft andauernde „World of Warcraft“-Onlinewelt.
Trotz der zumeist x-ten Nachfolger erfolgreicher Spielereihen fand der Ansturm auf die Messe speziell am Samstag keine Ende und so musste der Eingang zeitweise geschlossen werden und viele Fans vor den Türen warten. Die die es jedoch auf die Messe geschafft hatten, deren Freude verhallte auch nach Minuten. Denn um eines der neusten Spiele antesten zu können, musste man schon mehrere Stunden Wartezeit im Kauf nehmen um dann für zehn Minuten spielen zu können.
Viele der Besucher beklagten sich im Anschluss über den Andrang und das Kölner Konzept der ehemaligen Leipziger Messe, welche in der sächsischen Metropole allerdings weit entspannter ablief als jetzt am Rhein. Auch ist das gesamte Messegelände in Leipzig wesentlich schöner als das in Köln, wo man mehr oder weniger von Halle zu Halle gedrängt oder man im Außengelände auf Betonboden in glühender Hitze auf ein warmes Bier warten, konnten die Besucher in Leipzig ein paar Minuten am wunderschönen Außengelände mit See entspannen.
Fazit: Wir vermissen neue Spielekonzepte, ein entspanntes Messefeeling und dennoch zieht es alle Spielefans jedes Jahr von neuem Mitte August zu eben Europas größter Computerspielemesse.
Fotos: Holger Bergmann
Für die Veranstalter war die 3. GamesCom in Köln ein voller Erfolg. Die insgesamt über 500 Aussteller und über 275.000 Besucher sorgten für einen neuen Rekord auf ganze Linie und konnten selbst den Vorjahresrekord noch einmal um 25.000 Besucher überbieten.
Aber aus welchem Grund kamen so viele Gäste nach Köln-Deutz? Wirkliche Neuerungen gab es auf der diesjährigen Messe kaum zu sehen, einziges wirkliches Highlight war Sonys neue Playstation Vita. Der Nachfolger der „alten“ Playstation Portable ist auf dem neusten Stand der Technik, sogar mit Tastsensoren auf der Rückseite, in vollem Umpfang netzwerkfähig und im Social Networking komplett integriert.
Das war es aber auch schon mit den wirklichen Neuigkeiten der Messe. Die Spiele wurden zum Großteil Nachfolger von bereits existierenden Spielereihen. So ist nicht nur die GamesCom selbst zur Trilogy geworden, sondern hat zahlreiche namenhafte Spielereihen ebenfalls in die 3. Generation gebracht: so hat beispielsweise der Spielehersteller Activion bereits den 3. Teil der „Call of Duty – Modern Warfare“-Reihe herausgebracht, EA seine beliebte „FIFA Fußball“-Reihe ins Spielejahr 2012 geholfen, „Battlefield“ zur Trilogie gemacht und auch von „Need for Speed“ gibts mit „RUN“ ebenfalls einen neuen Ableger. Blizzard hat auch endlich den 3. Teil von „Diablo“ veröffentlicht und Ubisoft hat sowohl die „Assassin‘s Creed“- als auch die „Far Cry“-Reihe zu den dritten Versionen vervollständigt.
Der Historienklassiker „Anno“ wirft einen Blick ins zukünftige Jahr 2070 und für alle Rollenspieler gibts neue Teile von „The Elder Scrolls“ und „Guild Wars“. Für die Massivmultiplayeronlineroleplaygamer (kurz MMORP-Gamer genannt) gibt es mit dem neuen Star-Wars-Franchise „Star Wars – The Old Republic“ auch einen neuen Mitbewerber für die standhaft andauernde „World of Warcraft“-Onlinewelt.
Trotz der zumeist x-ten Nachfolger erfolgreicher Spielereihen fand der Ansturm auf die Messe speziell am Samstag keine Ende und so musste der Eingang zeitweise geschlossen werden und viele Fans vor den Türen warten. Die die es jedoch auf die Messe geschafft hatten, deren Freude verhallte auch nach Minuten. Denn um eines der neusten Spiele antesten zu können, musste man schon mehrere Stunden Wartezeit im Kauf nehmen um dann für zehn Minuten spielen zu können.
Viele der Besucher beklagten sich im Anschluss über den Andrang und das Kölner Konzept der ehemaligen Leipziger Messe, welche in der sächsischen Metropole allerdings weit entspannter ablief als jetzt am Rhein. Auch ist das gesamte Messegelände in Leipzig wesentlich schöner als das in Köln, wo man mehr oder weniger von Halle zu Halle gedrängt oder man im Außengelände auf Betonboden in glühender Hitze auf ein warmes Bier warten, konnten die Besucher in Leipzig ein paar Minuten am wunderschönen Außengelände mit See entspannen.
Fazit: Wir vermissen neue Spielekonzepte, ein entspanntes Messefeeling und dennoch zieht es alle Spielefans jedes Jahr von neuem Mitte August zu eben Europas größter Computerspielemesse.
Fotos: Holger Bergmann