In der Hoyerswerdaer Straße in Spremberg hat es gestern Abend einen tragischen Unfall gegeben, bei dem ein 64-jähriger Mann ums Leben kam. Das teilte die Polizei heute mit. Der Mann, der bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten sein soll, hatte versucht, von seinem Balkon aus ein Stromkabel an eine leerstehende Wohnung in der fünften Etage anzuschließen. Als er wieder zurück in seine Wohnung klettern wollte, stürzte er ab, verletzte sich schwer und erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Spremberg: Zu einem folgenschweren Unfall kam es am Dienstagabend in der Hoyerswerdaer Straße gegen 19:50 Uhr. Ein 64-Jähriger und der Polizei wegen verschiedenster Delikte nicht Unbekannter kletterte von seiner Wohnung auf den Balkon einer leerstehenden Wohnung in der fünften Etage. Hier öffnete er gewaltsam die Balkontür, um ein Stromkabel anzuschließen, dessen Ende in seine Wohnung führte. Beim Abstieg stürzte er ab und verletzte sich schwer. Noch in der Dienstagnacht erlag er im Krankenhaus seinen Verletzungen. Eine Selbsttötung und ein Fremdverschulden konnte durch die Ermittlungen ausgeschlossen werden.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus / Spree-Neiße:
Cottbus-Sielow: Der Eigentümer von zwei Motorrädern vom Typ Harley-Davidson hatte der Polizei am Dienstagnachmittag den Einbruch in seine Garage gemeldet. Aus ihr wurden die beiden Motorräder entwendet und der Schaden beläuft sich auf rund 70.000 Euro. Es wurden sofort internationale Fahndungsmaßnahmen nach den Krädern eingeleitet. Am Tatort wurden Spuren gesichert und die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.
Cottbus: Am Dienstagnachmittag kam es auf der Landstraße zwischen Cottbus und dem Bahnübergang nach Kolkwitz zu einem Verkehrsunfall. Aus noch zu klärender Ursache kollidierten ein PKW und ein 35-jähriger Krad-Fahrer miteinander. Dieser zog sich dabei schwere Verletzungen zu und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt, um den Unfallverlauf rekonstruieren zu können. Der entstandene materielle Schaden wird auf mindestens 12.000 Euro geschätzt.
Cottbus: Kurz vor 06:00 Uhr kam es am Mittwoch auf der B168 bei Willmersdorf zu einem Wildunfall. Mehrere Wildschweine setzten einen PKW außer Gefecht und suchten danach das Weite. Der Fahrzeugführer musste bei geschätzten 5.000 Euro Sachschaden einen Abschleppdienst bemühen. Er selbst kam mit dem Schrecken davon.
Peitz: Aus noch ungeklärter Ursache kam der Fahrer eines PKW MITSUBISHI am Mittwochmorgen gegen 07:30 Uhr in der Gubener Vorstadt von der Fahrbahn ab und an einer Verkehrsinsel zum Stillstand. Er blieb unverletzt, musste jedoch für sein Auto bei rund 6.000 Euro Sachschaden einen Abschleppdienst bestellen.
Guben: Auf der Cottbuser Straße ereignete sich am Dienstag gegen 16:20 Uhr ein Auffahrunfall zwischen zwei beteiligten PKW. Dabei wurden die beiden Fahrzeugführer, ein 34-Jähriger und eine 51-Jährige, verletzt und in ein Krankenhaus zur Behandlung gebracht. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Zur Unfallaufnahme wurde die Straße zeitweilig voll gesperrt.
Guben: Dass sein Wohnwagen gestohlen worden war, musste ein Eigentümer am Dienstagabend feststellen. Er hatte das Fahrzeug am Tag zuvor auf dem Märkischen Ring geparkt. Der Schaden wurde auf 10.000 Euro geschätzt. Nach dem Fahrzeug wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet.
Burg: Am Mittwochmorgen wurde der Polizei durch die Schulleitung der „Mina Witkojc-Schule“ angezeigt, dass Unbekannte über Nacht eine am Gebäude befindliche „Regenbogenfahne“ abgenommen, entwendet und durch eine „Deutschlandfahne“ ersetzt hatten. Durch die Polizei werden die Ermittlungen in alle Richtungen geführt.
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Red. / Presseinfo
Bilder: Blaulichtreport Lausitz