Landespolizeiorchester begeisterte rund 130 Zuhörer in der Klosterkirche/ Benefizkonzert brachte 1070 Euro für die Arbeit des Volksbundes ein
Einmal mehr begeistert waren die Zuhörer vom Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters Brandenburg in der Klosterkirche in Mühlberg am 22. Juni. Die Musiker, die mit Qualität und Präzision beeindruckten, spielten an diesem Nachmittag eine gute Stunde sinfonische Festmusik zugunsten des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Für die 45 Orchestermitglieder sind die jährlichen Konzerte in der Elbestadt schon beinahe ein Heimspiel. Musik genießen für den guten Zweck: Dieser Gedanke liegt den Benefizkonzerten zugrunde, die der Kreisverband Elbe-Elster des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge alljährlich zusammen mit der Stadt Mühlberg und dem Kloster Marienstern organisiert. Das Prinzip funktioniert sogar an Unwettertagen, wenn Regen, Hagel und Sturm keinen Hund mehr vor die Tür locken. Mehr als 130 Musikfreunde schreckte das nicht ab, sie waren trotzdem in die Klosterkirche nach Mühlberg gekommen, um das Landespolizeiorchester Brandenburg zu erleben. Zwischen den einzelnen Stücken sorgte Pater Alois Andelfinger mit besinnlichen und meditativen Texten für Geist und Seele zum Nachdenken über die Welt und das ganz persönliche Leben.
Der Reinerlös des Konzertes von 1.070 Euro kommt wie immer der Arbeit des Volksbundes zugute. „Ich bin tief berührt, wie viele Menschen heute den Weg hierher gefunden haben. Wir veranstalten dieses Konzert für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, weil er Friedensarbeit auf der ganzen Welt leistet. Und irgendwie scheinen wir keinen Frieden hinzubekommen. Wir müssen daran erinnern, was Krieg bedeutet. Und wir müssen hoffen, dass wir das, was wir einst erleben mussten, in Europa nie wieder erleben müssen“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, der zugleich auch Kreisvorsitzender des Volksbundes in Elbe-Elster ist. Der Landrat dankte allen Spendern sowie insbesondere dem Landespolizeiorchester unter der bewährten Stabführung von Christian Köhler für die Förderung der Volksbundarbeit und sprach am Ende des Konzerts die Hoffnung aus, die Musiker bald einmal wieder im Landkreis begrüßen zu können.
Foto: Pressestelle Kreisverwaltung
pm/red