Wer keine Pomade im Haar hatte, der konnte seiner Frisur auch mit umherfliegendem feinem Sandstaub Stand verleihen. Aufgrund der Trockenheit war die speziell präparierte Sandbahn richtig ausgedörrt, hohe Sandfontänen wirbelten unter den rasanten Autoreifen hervor. Inmitten der Lausitzer Wälder bei Finsterwalde/Schacksdorf gelegen, wird hier nämlich seit 2009 das Massen Dirt Track ausgetragen. Die ¼-Meilen-Strecke ist mit dicken Strohballen umrandet und ein natürlicher Hang verstärkt die ultimative Rennatmosphäre.
Zugelassen zu den Rennen sind Fahrzeuge bis einschließlich Baujahr 1960 – egal ob Zwei- oder Vierradfahrzeuge, modifiziert oder auch im Originalzustand.
Am Nachmittag startete der erste Wertungslauf, zwischendurch konnten die Fahrer ihren Gasfuß bei rockiger Musik wieder lockertanzen. Sehnsüchtig wurde auf die einsetzende Dunkelheit gewartet, denn dann startete unter Flutlicht der zweite Wertungslauf. Beide Zeiten wurden hier addiert und die vier besten Fahrer gingen ins Finale. Nach dem Sudden-Death-Prinzip (wer bremst, verliert – oder Fahrer/Material werden müde) wurde der härteste Fahrer gekürt.
Bis spät in die Nacht konnte zu Livemusik der Skinny-Teens abgetanzt werden.