Ca. 150 Menschen haben in Finsterwalde gemeinsam den Ereignissen am 9. Oktober in Halle gedacht. Pfarrer Markus Herrbruck begrüßte und richtete erste Worte an die Teilnehmenden.
Die Stadt Finsterwalde teilte dazu weiter auf Facebook mit:
Dabei nahm er auch Bezug auf die jüdische Familie Galliner, der einst das Kaufhaus in der Berliner Straße gehörte und die 1938 vor den Naziverbrechen fliehen musste. Pfarrer Norbert Christoph sprach von einer Bedrohung für alle Glaubensgemeinschaften, Initiator Andreas Jahn appellierte an die Finsterwalderinnen und Finsterwalder: „Achten Sie darauf, wo die Stolpersteine in unserer Stadt sind und darauf, dass sie sich nicht glatt laufen. Wir sollen jeden Tag darüber stolpern und den schrecklichen Ereignissen in der Vergangenheit und jetzt in Halle gedenken.“
Bei einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden den beiden Opfern und dem Verletzten, zuvor hatten sie gemeinsam „Wo Menschen sich verbünden“ gesungen. Auch Bürgermeister Jörg Gampe und Landrat Christian Heinrich-Jaschinski nahmen an dem Gedenken teil.
red/Presseinfo