Dank einer cleveren Aufstellung und einer insgesamt starken Auswärtsleistung wahrt sich Elsterwerdas Lok (4.) die Chancen auf den dritten Tabellenplatz vor dem Finale am kommenden Wochenende. Beim SKC Kleeblatt Berlin (7.) waren die Gäste vom Start weg hellwach und setzten sich schlussendlich verdient mit 5:3 durch. Für die Hausherren war es hingegen bereits die vierte Niederlage auf heimischer Anlage.
Zunächst entwickelte sich bei beiden Startduellen ein offener Schlagabtausch auf den anspruchsvollen Berliner Bahnen. Den längeren Atem hatten dann aber die Lausitzer, allen voran Kapitän Benjamin Kube (565), der Christian Drache jederzeit in Schach hielt. Aber auch Uwe Scheibe (532) kämpfte verbissen und setzte sich gegen Sebastian Käfer (509) durch.
Im Mitteldurchgang wurden die Gastgeber tonangebender und glichen zum 2:2 nach Mannschaftszählern aus. Enrico Brosch (573) erwischte dabei gegen Robert Groschopp (528) einen bärenstarken Tag und ließ dem Elsterwerdaer keine Chance. Parallel tat sich Loks Stefan Kläber (505) schwer und unterlag Martin Asmus (525).
Im Abschlussdrittel entschieden schließlich Nuancen über Sieg und Niederlage. Hier war der ESV, wie schon im Hinspiel, absolut präsent und in den wichtigen Momenten zur Stelle. Zwar verpasste Sven Seiffert trotz überzeugender Vorstellung (554) den Punktgewinn gegen Jörg Seidel (569), doch im anderen Duell verwandelte Martin Exner mit sehenswerten 575 Kegeln zum 5:3-Erfolg gegen Andreas Kupsch (523).
Foto: Der Startdurchgang in Berlin bei der Eröffnungsansage durch den Schiedsrichter